teaser bild
Seite 9 von 25 ErsteErste ... 567891011121319 ... LetzteLetzte
Ergebnis 41 bis 45 von 125
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #41
    mehr Glück als Verstand
    Mitglied seit
    24.06.2009
    Ort
    around the world
    Beiträge
    34
    Zitat Zitat von submode Beitrag anzeigen
    Eben! Jede "Partei" erfüllt ihre Arbeit und hat ihren Platz - über den Tellerrand sollte dabei selbstverständlich auch geschaut werden. Letztlich arbeiten wir im Team und lernen voneinander - mindestens ein (Forscher-)Leben lang... Ich möchte gerne einmal einen dieser bornierten Diskussionsführer der Naturwissenschaftler/Geisteswissenschaftler erleben, wie er aus seinem Elfenbeinturm hinabsteigt und Fr. M. auf Station II den A**** abwischt! Umgekehrt würde ich in einem Labor aus lauter Unbeholfenheit wahrscheinlich alles kaputt machen... Erkenne Deine Grenzen und erweitere diese. Das, liebe Freunde, hat "auch" mit Medizin(ausbildung) zu tun und würde anderen Disziplinen auch gut zu Gesichte stehen.
    ganz genau



    Stark für Ärzte - Stark für Euch. - Der Hartmannbund - [Klick hier!]
  2. #42
    Knochenbrecher
    Mitglied seit
    11.04.2006
    Semester:
    2. WBJ
    Beiträge
    18
    Ich finds lustig, wie wir uns auf solche Diskussion überhaupt einlassen können...
    Wie soll das denn in der Zukunft aussehen?
    Erklärt mir dann eine Lehrerin das ihr Studium schwerer war als meins und das ihr Dienst am Volk 10x höher zu bewerten ist als meiner?
    Leute wir müssen LEBEN RETTEN!!!!! Und uns nicht mit arbeitslosen Biologen streiten!!!!!



    Stark für Ärzte - Stark für Euch. - Der Hartmannbund - [Klick hier!]
  3. #43
    mehr Glück als Verstand
    Mitglied seit
    24.06.2009
    Ort
    around the world
    Beiträge
    34
    Zitat Zitat von elum Beitrag anzeigen
    Ich finds lustig, wie wir uns auf solche Diskussion überhaupt einlassen können...
    Wie soll das denn in der Zukunft aussehen?
    Erklärt mir dann eine Lehrerin das ihr Studium schwerer war als meins und das ihr Dienst am Volk 10x höher zu bewerten ist als meiner?
    Leute wir müssen LEBEN RETTEN!!!!! Und uns nicht mit arbeitslosen Biologen streiten!!!!!

    genau!! Rettet den Biologen lieber das Leben als Euch mit Ihnen zu streiten



    Stark für Ärzte - Stark für Euch. - Der Hartmannbund - [Klick hier!]
  4. #44
    Nichtsnutz
    Mitglied seit
    07.11.2005
    Ort
    Nordlicht
    Beiträge
    460
    Ihr merkt aber schon, dass hier völlig am Thema vorbeidiskutiert wird?

    Kernpunkt der ganzen Geschichte ist doch, dass die ERC den Dr. med. nicht mehr als Mindestnachweis für wissenschaftliches Arbeiten akzeptiert - eine Institution, über die zunehmend die Fördermittel für Forschung verteilt werden (und gleiches gilt übrigens auch für die DFG, da gilt man faktisch auch erst mit Habil als förderungswürdig). Da liegt es doch auf der Hand, dass man etwas ändern muss.

    Wenn dann überlegt wird, einen professionellen Doktortitel an alle Absolventen abzuschenken und für die wirklich interessierten und fähigen Medizinforscher eine anerkannte Alternative zu schaffen, dann sollten wir das Geschenk doch dankbar mitnehmen - jeder bekommt seinen Doktor; die in der Forschung mitmischen wollen sogar einen, mit denen sie Gelder einwerben können. That's nice!

    Aber nö, erstmal klarstellen, dass der medizinische Doktortitel mind. gleichwertig ist - mal paar Monaten Akten ausgewertet / Zellkultur betrieben, danach sollte man doch in der Lage sein, seine TA/Studienschwester und Studenten/Doktoranden selbst anzuleiten. Studium der Medizin ist ja eh viel schwerer (35 SWS!) und die NaWis behaupten immer, dass ihre Doktorarbeit viel schwieriger ist, würden wir ja nie machen. Besser nochmal darauf hinweisen, dass bei uns das Studium doch um einiges anstrengender war! (btw: was für ein Schwachsinn - das genauso Apfel mit Birnen vergleichen, wie hier immer für den Vergleich von Diss rer. nat/med unterstellt wird: Naturwissenschaften erfordern deutlich mehr Selbstorganisation. Wenn man mal ein Semester nicht so Bock hat, dann macht man halt kaum was, wenn man das aber alle Semester so durchzieht, ist man schnell am Ende der Karriereleiter).

    Hauptberuflich Wissenschaftler ist man erst, wenn man eine unbefristete Stelle hat - 60h in der Woche im Labor stehen muss dann wohl als nebenberuflich aufgefasst werden. Wahrscheinlich sind die NaWis hauptberuflich eh alle Taxi-Fahrer - spätestens morgen, wenn der Vertrag ausläuft. Und weil das so ist, lästern sie immer über unsere Doktorarbeit - Neid und Existenzangst halt. Aber wir stehen dem ja völlig vorurteilsfrei gegenüber. Und wer sollte sonst auch die klinische Forschung machen? Darüber nachzudenken, dieses Feld in die Hand von kompetenten Assistenzärzten zu geben - niemals. Bei jeder klinischen Studie von Pharmaunternehmen sind natürlich NaWis und Statistiker und und und beteiligt, aber für die nicht nicht finanziell motivierte klinische Forschung der Universitäten ist der Medizinstudent das Mass aller Dinge (hier noch ein Sternchen dran, dann ist es auch signifikant...).

    Warum erkennt das nur die ERC nicht an?

    Und just zu diesem Zeitpunkt auf Seite 1 im Unterforum Doktorarbeit folgender Thread:
    in 6 Monaten Doktor?
    Aber das ja nur die Ausnahme, in Wirklichkeit leisten wir ja in 6 Monaten, wofür die Taxifahrer 3-4 Jahre brauchen. Fragt sich nur, wieso das die ERC nicht anerkennt, wahrscheinlich alles Taxifahrer...



    Stark für Ärzte - Stark für Euch. - Der Hartmannbund - [Klick hier!]
  5. #45
    board certified
    Mitglied seit
    25.04.2005
    Ort
    PNW
    Beiträge
    3.146
    Zitat Zitat von Michael72 Beitrag anzeigen
    Wenn schon wir Medizinstudenten, die noch keine Arbeit abgeschlossen haben, uns in die Lage versetzt fühlen, den Wert einer medizinischen Dissertation für die Wissenschaft generell und im Vergleich mit anderen Disziplinen zu beurteilen, wie soll dann das gemeine Volk (inklusive der Journalisten der SZ) dazu in der Lage sein, zu differenzieren?

    Solange wir Mediziner uns immer wieder klein machen lassen und uns von anderen einreden lassen, dass wir arme Würstchen mit Schmalspurwissenschaft sind, brauchen wir uns doch nicht zu wundern. GOMER beweisst doch wunderschön, dass er sogar selbst daran glaubt, etwas völlig sinnloses zu tun, dass ihm ohne Erbringung jedweder Leistung geschenkt wird.

    Ich bin im Übrigen sehr wohl der Meinung, dass meine Doktorarbeit einen Teil zur Weiterentwicklung der medizinischen Wissenschaft beitragen wird und dafür muss ich nicht vier Jahre neun Stunden am Tag im Labor stehen. Das müssen Mathematiker und Geologen im Übrigen auch nicht und niemand würde bestreiten, dass die echte Wissenschaft betreiben.

    Im Übrigen ist im physikalischen Sinne Leistung als Arbeit pro Zeit definiert. Je schneller man also eine Arbeit erledigt, desto mehr Leistung hat man erbracht. Denkt mal drüber nach, liebe Biologen...
    lölchen, mit Deiner Laienpsychologie liegst Du leider daneben.

    Der Grund warum ich Doktorand (oder wie ich es lieber ausdrücke: studentisches Mitglied einer Arbeitsgruppe) bin ist der, daß ich scharf auf eine (oder gar mehrere) Veröffentlichung bin, mit dem Titel hat das gar nichts zu tun, den nehm ich als wertarmes Beiwerk halt mit.

    Ich bleib dabei, den Dr. med. braucht keiner, man misst wissenschaftliche Erfolge in erster Linie an den daraus resultierenden Veröffentlichungen, und die können ambitionierte Medizinstudenten häufig ganz gut, oder wie viele Biologiestudenten hauen Papers mit nem IF von über 10 raus?



    Stark für Ärzte - Stark für Euch. - Der Hartmannbund - [Klick hier!]
Seite 9 von 25 ErsteErste ... 567891011121319 ... LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook