ich würde das sehr begrüssen. es ist mal an der zeit, diese farce zu beenden. aussnahmsweise habens die österreicher mal vorgemacht ;)
Ich habe den Artikel heute in der Uni schon gelesen, wo er für viel Diskussionsstoff gesorgt hat. Die ewige Leier, Mediziner sind Schmalspurwissenschaftler, ist eine Pauschalisierung. Klar, es gibt Arbeiten, deren wissenschaftlicher Wert gering ist, jedoch kenne ich viele Themen und Forschungsgruppen, die exzellente Ergebnisse durch ihre Doktoranden liefern. Und, man darf nicht vergessen, dass durch viele Stunden unentgeldliche Arbeit (während in den Naturwissenschaften im Regelfall Hiwiverträge verteilt werden). Von daher sehe ich die Diskussion weit weniger ideologisch wie sie dargestellt wird. Wenn die medizinische Promotion aufgrund eines automatischen Doktortitels immer weniger Interessenten fände, dann wird in vielen Laboren hier im Haus das Licht ausgehen (wer pipettiert denn dann for free?)
hm? Hier gibts noch immer einen Dr. med.univ nach dem Studium (noch dazu ein Diplomstudium, wohlgemerkt )....
Ich persönlich bin das Thema leidig, denn für die Forschung müsste ich sowieso einen Dr. scientiae medicae (DAS Schmalspursstudium Dr-Studium schlechthin für andere Naturwissenschaftler) oder PhD machen, das ist bekannt...wo ist also das Problem? Wenn ich die Dauer meines Studiums mit 6 Jahren vollen Stundenplans + 4 Monate gratis-Arbeit als Famulant gegen manch ein Nawi-"Studium" aufrechne finde ich das auch garnicht so unfair oder zumindest als sooo unglaublich verdammenswert. Als obs keine größeren Probleme gäbe. Warum haben die Nawis überhaupt so große Probleme damit? Ich verstehs nicht.
Wer bitte schafft seine Diss in 6 Monaten? Schon durch die häufig schlechte Betreuung verlängert sich doch bei vielen das Thema Diss um teilweise Jahre...
Grüße cKone
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