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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    Nichtsnutz
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    Mögen diejenigen, die eine berufliche Begründung durchsetzen konnten, ihre Strategie /Schreiben hier vielleicht vorstellen? Vielleicht auch für diejenigen interessant, die es dieses Jahr leider nicht geschafft haben.



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  2. #22
    Registrierter Benutzer
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    Jo.
    Erststudium VWL, Note "gut", kein Dienst.

    Also entweder habe ich Punkte für die Begründung bekommen oder es gab einen Fehler im System ;).

    Ich habe auf "besondere berufliche Gründe" gebeten.

    Ich habe mir ein Berufsfeld gesucht, in dem beide Studiengänge Voraussetzung sind, oder zumindest extrem hilfreich. So steht es auch im ZVS Infoblatt - der Abschluss beider Studiengänge muss die Berufschancen in dem Berufsfeld erheblich verbessern (kein Wort davon, dass sie *unbedingt* vorausgesetzt werden). Dann hab ich belegt, warum man für mein Berufsfeld beide Studiengänge braucht. Meine Argumentation habe ich mit Artikeln aus Zeitungen und mit der Berufsbeschreibung einer Internetseite unterstützt, welche in die Kerbe schlugen, dass man eben beide Abschlüsse brauche.
    Ferner habe ich zwei Stellenangebote in dem Berufsfeld angehängt, in denen sowohl wirtschaftliche Kenntnisse als auch die Approbation gefordert wurden.

    Dann hab ich noch kurz geschrieben, dass ja immer mehr Ärzte einen MBA machen (hab ich mit einem Ärzteblatt Artikel belegt), und da es laut ZVS egal ist, in welcher Reihenfolge man was studiert, ich auch erst WiWi machen kann und dann Medizin.

    Ich denke, was wichtig ist, ist, dass man seine Argumentation irgendwie belegen kann. Ich würde jedem empfehlen, sich ganz genau die Vorgaben der ZVS im Infoblatt durchzulesen und sich daran zu halten.
    Es soll kein Motivationsschreiben werden, sondern eine belegte Begründung.



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  3. #23
    Nichtsnutz
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    Das dürfte BWLer interessieren, sofern sein Erststudium in einem Zusammenhang mit seinem Forenaccout steht... =)



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  4. #24
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    Zitat Zitat von Ulle Beitrag anzeigen
    Mögen diejenigen, die eine berufliche Begründung durchsetzen konnten, ihre Strategie /Schreiben hier vielleicht vorstellen? Vielleicht auch für diejenigen interessant, die es dieses Jahr leider nicht geschafft haben.
    Ich weiß nicht, ob meine beruflichen Gründe oder meine wissenschaftlichen Gründe ausschlaggebend waren (nehme aber an, dass es die wissenschaftlichen waren) - im Grundsatz geht es aber bei den Gutachten um das Selbe: Es geht darum die externe Anforderung (sei sie nun wissenschaftlicher oder beruflicher Natur) zu benennen, der sich nur durch den Abschluss beider Studiengänge begegnen lässt. Im Prinzip ist das für die meisten Fächerkombinationen vermutlich einfach.

    Vielleicht muss man sich ein wenig von der Idee lösen, dass der Grund, warum man es möchte, auch der ist, den man als Argument vorträgt. Der Grund, den man benennt, muss eine sachliche Verbindung herstellen. Man muss nicht erklären, was einen innerlich bewegt. Es geht nicht um die Motivation, sondern um den reinen sachlichen Zusammenhang zwischen den Fächern X und Medizin, der ggf. auch nicht der eigenen Motivation entsprechenen muss.

    Auch wenn ich sage, dass der echte Grund und die Begründung nicht gleich sein müssen, war es aber bei mir so. Ich bin Physiker und habe in der Bilgebung (allerdings der Erde) promoviert. Mein Hauptargument war, die Bildgebung auf medizinische Belange anzuwenden und anzupassen (und ein paar Inversionsspielereien auf medizinische Belange anzuwenden). Dafür konnte ich auch Veröffentlichungen vorzeigen.

    Meine berufliche Argumentation ging in eine ähnliche Richtung. Hier habe ich erklärt, dass in der Strahlenmedizin (Nuklearmedizin oder Radiologie) viele Anknüpfungspunkte bestehen. Die sind auch objektiv da. Zum Beispiel in der Dosimetrie und in der Inversionstheorie, die hinter Methoden wie der Brachytherapie steckt. Hier profitiert der Arzt und der Patient, wenn er die Grundlagen (Physik & Mathe) kann, die er im Studium sonst nicht lernt.

    Ich denke, man kann vermutlich alle Kombinationen argumentieren, wenn man in Ruhe darüber nachdenkt. Gerade bei BWL sehe ich da kein Problem. Es liegt ja auf der Hand, dass das Gesundheitswesen hinsichlicht betriebswirtschaftlicher Prozesse zu optimieren ist und eine Optimierung ohne hinreichende Kenntnisse der medizinischen Gegebenheiten unzweckmässig ist. Als Argumentationsverstärker gibt es hier im beruflichen Bereich auch eine ganze Reihe von spezialisierten Beratungsunternehmen, die mit dem Beratungsprofil auftreten und die zitierbar und eine Quelle guter Argumente sind.

    Da ich an soetwas Spass habe, würde ich, wie bestimmt viele andere auch, gerne helfen, darüber nachzudenken, was man schreiben kann. Bei Bedarf schreibt doch einfach etwas ins Forum oder per Mail.

    Viele Grüße,
    Sven

    PS: Habe gerade an der Uni gefragt, ob mir Physik erlassen wird. So wie es es ausschaut brauche ich zwar das Praktikum nicht zu machen - aber die Klausur muss ich dennoch schreiben. Schon lustig.... .



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  5. #25
    geraldine17
    Guest
    Schließe mich Pyrotes weitestgehend an. Habe es auch so gemacht und von nem Mädel "Ihre Begründung" bekommen, die einen Platz bekommen hatte. Sie hat mit Medizin-Controlling argumentiert. Das Semester zuvor hatte ich die Begründung noch ziselierter mit dem Berufsziel Medical Advisor formuliert und das hat nicht geklappt.
    Ich würde als Wirtschaftsstudent auf jeden Fall die Begründung Medizin Controlling versuchen!



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