Ich habe schon ziemlich früh im klinischen Studienabschnitt bemerkt, daß ich eigentlich nicht so wirklich gerne am Patienten arbeite und ein diagnostisches Fachgebiet eher meine Erwartungen erfüllt.
Ich finde Innere Medizin zwar wahnsinnig spannend und interessant und bewundere richtig gut ausgebildete Internisten, aber die ewigen Anamnesen, Untersuchungen, Visiten und ellenlangen Briefe habe mich dann doch abgeschreckt.
Da ich auch ein sehr großes Interesse für Physik habe, hab ich dann ziemlich schnell gemerkt, daß ich Radiologie und Nuklearmedizin echt gut finde.
Habe dann auch mein PJ in der Radio (inklusive Rotation in die Nukmed) gemacht und bin jetzt quasi frischgebackener (seit 1.Juli) Assistenzarzt in der Nuklearmedizin.
Jetzt habe ich erstmal vor, da meinen Facharzt zu machen (den schafft man in fünf Jahren) und wenn es geht meine Habil...aber weil ich mich dennoch nicht ganz von der Radiologie lösen konnte, würde ich den FA auch gerne noch mit dranhängen.
Ich bin am Uniklinikum und da gibt es gute Verbindungen in die Radiologie, es gibt mehrere, die das so machen wie ich.
Von daher bin ich der Idee des "Doppelfacharztes" - genauso wie Leelaacoo - doch sehr zugetan. Zumal sich Nuk und Radio sehr gut ergänzen.
Tja, so bin ich zu meinem Fach gekommen und ich muß sagen, ich bereue es nicht.