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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Hallo Ihr,
    wir hatten in unserer Pharmaklausur eine Frage, die so gut wie niemand beantworten konnte. Auch in den Büchern haben wir nichts gefunden.

    "Eine Toleranzentwicklung erfordert häufig eine Dosisanpassung. Wievielfach muß typischerweise die Dosis erhöht werden, um bei einer pharmakodynamischen bzw. pharmakokinetischen Toleranzentwicklung den ursprünglichen pharmakologischen Effekt zu erzielen?"

    Wär schön, wenn einer von Euch uns helfen könnte.



  2. #2
    Diamanten Mitglied Avatar von luckyblue
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    Kann dazu zwar nichts Konstruktives beisteuern, aber vielleicht solltest du das Posting mal ins Forum "Fachsimpelei" verschieben.

    cu
    luckyblue



  3. #3
    zwischen Tür und Angel Avatar von Nico
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    nix
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    Toleranzentwicklung
    Werden bestimmte Arzneimittel regelmäßig eingenommen, so kann sich der Körper darauf einstellen, indem er z.B. seinen Stoffwechsel der Substanz anpaßt. D.h. bei wiederholter Einnahme solcher Substanzen entsteht ein Wirkungsabfall. Dies bedeutet, daß nach einiger Zeit mehr von diesem Medikament eingenommen werden muß, um die gleiche Wirkung zu erzielen, da sich "der Körper daran gewöhnt hat".


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  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von Neanderthal_Man
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    130
    Poho, eine verdammt schwere Frage, finde ich, wennd as ganze nicht in einer Vorlesung kurz angeschnitten wurde.

    Ich bin mir relativ sicher, das man das ganze über die Formel der Clearance berechnen könnte (Cl(total)=Cl(renal) + Cl(hepat.) + Cl (x) ).
    Für x müsste man dann entweder eine konstante oder einen Term einsetzen, der der Enzyinduktion entspricht. Dummerweise ist die Enzyminduktion aber wiederum abhängig von der Wirkstoffkonzentration. Man hat also einen immer weiter ansteigenden Grphen. Möglicherweise (ich hab vieles an Mathe vergessen!) muss man die momentane Dosis mit e (dieser ollen Zahl, die ihre eigene Ableitung enthält) multiplizieren, aber da geb ich keine Garantie drauf!

    Ausserdem muss man natürlich bedenken, das Toleranzerhöhung auch durch andere Phänomene zustande kommen kann, z.B. eine Abnahme der Rezeptordichte (wie im Fall des Typ 2-Diabetes). Ob sich das dann noch alles berechnen läßt, oder man einfach rumprobiert?



  5. #5
    Ehrenmitglied
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    PJ
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    Ich frage mich gerade weniger, wie die antwort auf deine frage lautet, sondern ob es zu der frage in dieser form überhaupt eine antwort geben kann.

    Schliesslich beruht die toleranzentwicklung auf drei prinzipien: pharmakokinetische toleranz (beschleunigte elimination: hepatisch oder renal), pharmakodynamisch (verminderung der rezeptor zahl oder der rezeptoraffinität) und physiologisch-antagonistisch (im sinne einer gegenregulation, d.h. funktioneller antagonismus).

    Gut, in der frage war nur von pharmakokinetischer und pharmakodynamischer toleranzerhöhung die rede, aber die toleranzentwicklung kann doch quantitativ völlig unterschiedlich ausgeprägt sein und hängt von der person, vom pharmakon und von der dosierung ab.

    Anders ausgedrückt: toleranzerhöhung bedeutet doch ersteinmal nichts anderes, als dass das pharmakon in einer höheren dosis gegeben werden muss, woraus folgt, das bei toleranzerhöhung primär das medikament in einer infinitesimal höheren dosis gegeben werden muss.

    Hmm...wie gesagt, ich glaube die frage kann nicht beantwortet werden, aber ich lasse mich gerne belehren.



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