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Es gibt da ein Problem, das mich wirklich ganz ganz gewaltig nervt in der Klinik: "Die Angehörigen von Frau/Herr XY sind da und wollen einen Arzt sprechen." Nicht, weil ich so ungern mit Angehörigen spreche, sondern weil die zu 99% NACH meinem Dienstschluss auftauchen. Und so langsam hab ich's einfach SATT immer in meiner Freizeit mit denen zu reden. Um 16Uhr hab ich halt Schluss, basta! Die Angehörigen gehen halt tagsüber arbeiten und haben auch erst um 16Uhr Schluss, aber ich nunmal auch! Leider ernte ich sowohl bei den Patienten und Angehörigen als auch den Schwestern eher blöde Bemerkungen, wenn ich sage "Nein, ich rede nicht mit denen, ich gehe jetzt nachhause." Wie läuft das bei euch so? Fühlt ihr euch moralisch dazu verpflichtet, auch nach Dienstschluss noch mit Angehörigen zu reden? Ich meine, letztendlich tue ich es ja fast immer. Aber so langsam fängt es echt an zu nerven... zumal viele Patienten geistig fit genug sind, ihren Angehörigen selber zu erklären, was Sache ist.
"tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami