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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #61
    Gold Mitglied
    Mitglied seit
    09.01.2006
    Ort
    in Deutschland
    Semester:
    schon lange nicht mehr
    Beiträge
    346
    Habe mir meist damit geholfen, dass ich eine normale Kanüle oder einen Butterfly mit einer normalen 10 er Spritze genommen habe und das Blut aus der Spritze dann in die Vacuröhrchen gespritzt habe. Ist zwar etwas umständlich aber es funktioniert besser als das doofe Vacusystem.



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  2. #62
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    29.01.2011
    Ort
    Tübingen
    Semester:
    Assistenzarzt Anästhesie
    Beiträge
    79
    Hi,

    Vacutainer hat eben den Vorteil, dass man einen identischen Abnahme - Sog hat. So hat man ne gewisse Norm, die den "menschlichen Faktor" vermindern.
    Kleines Beispiel: jeder hat ja seine eigene Technik, der eine zieht wie ein irrer am Kolben der Monovette, der andere ist vorsichtig und lässt sich Zeit. Wieder ein anderer ist beeinflusst vom Umfeld, dh bei Hektik reisst er und sonst ist er behutsam.

    Interessant ist das ganze, wenn man sich die Qualität einer Abnahme ansieht, vor allem im Bezug zur Hämolyse. Auch wenn Vacutainer einen hohen Grundsog hat, so gibt es sehr selten eine Hämolyse. Und wenn sie auftritt, kann man sich sicher sein, dass sie bei jedem Blutabnehmer entsteht. Bei der Monovette ist das eben anders, da kommts auf die Technik an und gerade in großen Häusern kann man das nicht wirklich einheitlich regeln und kontrollieren. Spätestens wenn das Labor rummault, man könne nicht vernünftig abnehmen kann man hier nicht nachweisen, dass man alles richtig gemacht hat und die Hämolyse kein Artefakt ist.
    Die Handhabung ist auch ok, wenn man sich erstmal dran gewöhnt hat

    Gruß Edward



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  3. #63
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
    Mitglied seit
    24.01.2009
    Semester:
    Bauschamane
    Beiträge
    16.362
    Ich hab schon mit beiden Systemen gearbeitet- und bei den Vacutainern bekomm ich deutlich häufiger die Medlung "hämolytisch" aus dem Labor.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



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  4. #64
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
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    04.04.2003
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    Oche -> Kölle
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    30.693
    Bei Monovetten habe ich diese Mitteilung nie bekommen (habe jede Famulatur, Blockpraktikum, mehrere Jahre Assi in der Klinik damit verbracht), in meinem einen PJ-Tertial, wo Vacutainer benutzt wurden, mehrfach die Woche



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  5. #65
    Administrator Avatar von Brutus
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    17.01.2011
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    Facharzt
    Beiträge
    10.153
    *Also erstmal eine Lanze für die Vakutainer brechen!*
    Ich habe mit diesem System anähernd 9 Jahre gearbeitet. Hämolysen würden aus dem Labor selten gemeldet, war meistens Abteilungsgebunden, einmal war eine Charge Röhrchen hinüber. Aus der Erfahrung in der Anästhesie /Schmerz kann ich nur sagen, dass es gaaaaanz selten Fehlerrückmeldungen gab. Gut, jetzt kann man argumentieren, dass die Intensiv meistens aus ZVK / Arterie abnimmt. Das wärte aber zu einfach, die Schmerzpatienten haben das nicht. Und auch Patienten, die im AWR, intraop, bei der Prämedikation noch Blut abgeben durften nicht.
    Ich fand das Monovettensystem irgendwie unhandlicher. Kanüle rein, Monovette rein, drehen, absaugen, wieder drehen, hakelig rausziehen... Alles Dinge, wo die Nadel dislozieren dann und auch tut. Das ist auch nicht das gelbe vom Ei.
    I'm a very stable genius!



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