Das find ich jetz sehr pauschal u hat auch so mit der Realität nichts mehr zu tun, viell vor einigen Jahrzehnten noch. Ich komme aus einer deiner "typischen" Arbeiterfamilien und auf viele Studienwillige oder bereits Studierende in meinem Freundeskreis. Finde nich, dass "Wohlhabendere" oder Sprösslinge aus Akademikerfamilien den Zugang eher verdient haben oder so ne Art Reservierung auf Studienplätze haben, weils andere Fälle ja eh nur so die Ausnahme sind, so auf die Art, die bleiben ja eh ganz gerne unter sich..finde die soziale struktur unter studenten total leicht zu erklären. jemand aus einer akademiker-elternhaus wird viel eher eine akademische laufbahn einschlagen als jemand aus einer arbeiter-familie. das in dem fall nix mit zwei-klassen-gesellschaft zu tun sondern mit tatsachen. dazu ein zitat meines opas "wozu denn studieren? kostet nur geld und das kannst du schon mit 16 verdienen".
die wertevorstellung ist anders und in dem zuge dessen auch die erziehung. versteh nicht was daran jetzt ungerecht ist.
Das Argument "die-anderen-machen-es-doch-auch" ist als solches kein Argument, hinzukommend kann man das Stipendiensystem in den Staaten mit unserem nich vergleichen, und selbst dieses ja eigentlich recht ausgeprägte fängt die soziale Ungerechtigkeit nich im Geringsten auf.
Dazu hab ich bereits was geschriebenalso akademische bildung zum nulltarif zu verlangen und dann anschliessend ein dickes ärztegehalt kassieren...
Die Einstellung "das is halt so" halt ich für eines der ganz großen Probleme derzeit, und eine Kritik, auf welche die auch immer abziehlt hat mit "Jammern auf ganz hohem Niveau" so nichts zu tun. Schließlich verhungern anderswo auch Kinder. Sollten wir uns deswegen nich gegen weniger gewichtige Misstände auflehnen? Ich persönlich denke wir sollten das trotzdem.