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Teilnehmer
16. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja, der Autor hat vollkommen recht!

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  • Vieles ist richtig, aber doch nicht alles!

    5 31,25%
  • Interessante Ansätze, aber doch zumeist übertrieben!

    2 12,50%
  • Nein, der Autor liegt vollkommen daneben!

    3 18,75%
  • Ist mir doch egal!

    3 18,75%
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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Premium Mitglied Deluxe Avatar von Rugger
    Mitglied seit
    28.05.2002
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    Semester:
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    3.711
    Ich glaube, ich habe das Thema für eine zünftige Weihnachtsdiskussion gefunden...

    In dem Text "Der zerissene Weißkittel" - Medizinstudium im Eimer?, den ihr hier findet (AcrobatReader benötigt - Original vom SchattauerVerlag - leider zu lang, um ihn hier einzufügen) beschreibt der Autor in meinen Augen mehr als zutreffend die gegenwärtige Situation des Medizinstudiums, teils bissig, teils humorvoll, aber meiner Meinung nach stets richtig.
    Ich möchte ihn hier zur Diskussion stellen, hören, was ihr davon haltet. (Aber bitte vorher unbedingt auch den Text lesen, auch wenn er relativ lang ist!)

    Rugger
    Geändert von Rugger (22.12.2002 um 18:50 Uhr)



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  2. #2
    Redaktion MEDI-LEARN Avatar von Peter Artz
    Mitglied seit
    27.11.2001
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    -6
    Beiträge
    593
    Ich finde, dass dieser Artikel den Nagel auf den Kopf trifft. Der heutige Wunsch Medizin zu studieren ist häufig aus ganz blöden Intentionen heraus entstanden.

    Wie der Autor schon sagt: "eijentlich wollt isch ja schrauber an dä Kart-Bahn von dem Micha-el Schumacher werde..." und dann hat man ein gutes Abitur oder auch nicht so gutes und plötzlich "...aber mit dat Abitur kannich ja uch Arzt werden".

    So geschieht es dann, dass viele Studentenwirklich bis zu ihrer Famulatur (wenn wir das Pflegepraktikum mal außen vor lassen) noch kein Krankenhaus als Arbeitsplatz gesehen haben.

    Das es dann plötzlich doch Studenten gibt die feststellen "shit - dat is nix für mich" ist dann nicht verwunderlich.

    Die Forderung nach einem guten Auswahlsystem, dass die wirklichen Qualitäten auf die Probe stellt, die man von heutigen Mediziner verlangen kann, kann ich nur unterstützen.

    Das Abitur ist längs nicht mehr eine Qualifikationsstufe - es ist einfach ein Absitzen der Unterrichtsstunden, ein lernen für den Moment.

    Doch durch diese Lerneinstellung verstehen es die meisten Schüler nicht einmal mehr richtig zu lernen.

    Der Grundsatz muss lauten: "Erstmal lernen zu lernen bevor man beginnt zu lernen!"



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  3. #3
    zwischen Tür und Angel Avatar von Nico
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    14.11.2001
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    war mal Hamburg und Mainz
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    nix
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    889
    Wir brauchen vernünftige
    Auswahlkriterien, damit
    aus motivierten Studenten tatsächlich
    gute Ärzte werden. Warum
    nicht zahlenmäßig reduzierte,
    aber dafür gute Studienplätze
    und Eignungsgespräche, bei
    denen auch Sozialkompetenz ein
    wichtiges Kriterium ist?
    Das ist ja schon länger im Gespräch, dass die Unis sich ihre Studenten selber aussuchen wollen - aber kaum zu bewältigen bei der Zahl der Bewerber.
    Und im Gespräch kann man viel besser sortieren, was für Vorstellungen und Erfahrungen und was für eine Motivation der Bewerber hat.
    Auch die "Sozialkompetenz" wäre einschätzbar.
    Obwohl ich beim Gespräch einen Chirurgen und einen Pathologen hatte, denen ich nicht gerade viel Sozialkompetenz zugestanden habe.

    Hmm....schwieriges Thema.....

    Gruß
    Nico



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  4. #4
    Guest
    Also ich halte nix von Auswahlgesprächen, sowas lässt sich sowas von faken! Irgendwann wirds dann die ersten Beratungsdienstleistler geben, die sich ne goldene Nase damit verdienen Leutchen genau auf diese Gespräche zu trimmen! Und wieder nix mit dem SuperCharakterundsozialkompetenterMedizinstudent!

    chata



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  5. #5
    zwischen Tür und Angel Avatar von Nico
    Mitglied seit
    14.11.2001
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    war mal Hamburg und Mainz
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    nix
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    889
    ....Bücher, in denen viel über diese Auswahlgespräche drin steht.

    Eine Anekdote am Rande:

    Eine Freundin (Arzttochter), mit der ich zusammen gewohnt habe und die ihren (vorläufigen) Studienplatz über eine Klage erhalten hat, hatte ein Jahr nach mir auch ein Gespräch bei denselben Profs.
    Und obwohl ich ihr viel darüber erzählt habe und die gleichen Fragen von denen dann auch kamen, haben sie sie nicht genommen!
    Die haben sie ganz schön verunsichert und dann auch rausbekommen, wie sie wirklich ist.....

    Gruß
    Nico



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