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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #506
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    @ Gregorian84: Hm, ja, da hast du im prinzip schon recht, was ich meinte war nach den sechs Jahren Grundstudium die Bewerbung um eine Weiterbildungsstelle zum Facharzt.. Natürlich hat man keine Probleme eine Stelle zu finden in einem eher unbeliebten Bereich wie beispielsweise der Allgemeinmedizin. Auch weil in Deutschland momentan händeringend nach Nachwuchschirurgen gesucht wird, werden wir, wenn wir fertig sind, keinen großen Probleme haben (Siehe chirurg-werden.de).. Bei mir kamen diese Bedenken nur auf, nachdem ich mit einem Assistenzarzt im dritten Weiterbildungsjahr Chirurgie in dem Krankenhaus gesprochen habe, wo ich mein KPP gemacht habe. Der sagte, dass es bei einem Mitbewerber so war, dass ihn der Chefarzt nur genommen hatte, weil auch er seinerzeit verspätet mit dem Studium angefangen hat (eben dieser Kollege hat vor dem Studium vier Jahre verstreichen lassen). Nach Aussage dieses Arztes wäre es also nur diesem glücklichen Zufall zu verdanken, dass der Kollege genommen wurde. Und ich selbst, ich habs ja einige Seiten vorher schonmal geschrieben, würde aus momentaner sicht sehr gerne in Richtung Chirurgie gehen. Vorzugsweise in einem so geilen Land wie den USA.. Und da muss man schon vorher im Studium geglänzt haben, um von den dortigen Chefärzten überhaupt wahrgenommen zu werden. (@ Miezekatze: Nicht böse sein, dass ich jetzt schon wieder so rumspinne im Hinblick auf Zukünftiges, was sich im Laufe des Studiums höchstwahrscheinlich sowieso wieder ändern wird!) Speziell für die USA gesprochen: Von dem im klinischen Teil separat überdurchschnittlich gut zu bestehenden USMLE mal ganz zu schweigen.. Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich habe mir für mein künftiges Medizinerleben sehr sehr viel vorgenommen, eventuell sogar viel zu viel, und ich möchte jetzt, wo ich noch die Zeit dazu habe, möglichst viele Infos darüber sammeln und alles ausloten, was zeitig zu beachten ist, und was einem später vielleicht mal ein Stolperstein werden könnte. Wir haben aufgrund von Faulheit oder Naivität oder sonst irgendwelchen Gründen versäumt ein einser-Abitur hinzulegen, was uns jetzt sechs Jahre gekostet hat. Doch in genau diesen sechs Jahren haben wir unwahrscheinlich viel an Erfahrung und Reife dazugewonnen und genau die sagt mir jetzt, dass ich, wenn es endlich soweit ist, "draufhauen muss wie ein Viech", um die verlorene Zeit wieder gut zu machen. Ich persönlich glaube, dass es nötig und auch machbar ist. Was andere denken, wenn ich ihnen davon erzähle (speziell meine Freunde, die mich schon manchmal für verrückt erklären) ist mir egal. Ich hoffe einfach, dass ich mit 40 Jahren meinen Facharzt in der Tasche habe, zurückblicke und mir dann denke, ich habe alles richtig gemacht. Zumindest von dem Zeitpunkt meines Studienbeginns ab.



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  2. #507
    Gregorian84
    Guest
    Ah na ja...er hat ihn genommen weil er selbst ueber die Wartezeit reingekommen war zu seiner Zeit....hmmm da denk ich mir spielen hier also nicht die Emotionen eine Rolle als klares und gerechtes Einschaetzen der Faehigkeiten?

    Man soll sich selbst auf keinen Fall als Warter abstempeln. Du bist kein Opfer der entweder benachtreiligt wird bei der Berufsbewerbung oder aus Mitleid genommen wird.

    Man ist entweder guter oder schlechter Arzt.



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  3. #508
    Diamanten Mitglied Avatar von pottmed
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    Also ich würde erstmal empfehlen locker zu bleiben. Die Job-Aussichten zur Zeit sind natürlich rosig, wie es in 6-7 Jahren sein wird, wer weiß das schon

    Erstmal die Vorklinik schaffen.... dann die Klinik, dann das Hex und mal schauen was dann kommt. Jeder hat sich viel vorgenommen, denke ich, allerdings sich heute damit verrückt zu machen ob man gewartet hat oder nicht, halte ich für wenig zielführend.

    So, ich geh jetzt in die Sonne
    Jeder Tag an dem man nichts neues lernt, ist ein verlorener Tag







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  4. #509
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    Die Jobaussichten werden immer rosiger werden, weil nunmehr schön langsam die Generation 60(+) (Babyboomer !) auch bei den Ärzten in Rente geht, gleichzeitig die Überalterung (=Wehwehchen) der Bevölkerung zunimmt, der Ärztemangel nicht weniger werden wird (im Gegenteil !) - gerade im Hausarztbereich stehen die großen Berentungswellen im Westen erst bevor - und außerdem der Pflegenachwuchs wegbricht.

    Man wird sich also nicht bloß die Location, sondern ebenso in 6-7 Jahren das Gehalt frei ausverhandeln können - samt unbegrenztem Vertrag. Wenn es nicht gerade München-Uniklinik sein soll.

    Klar: Immer mehr Häuser werden geschlossen, zuerst die kleinen, aber schön scheibchenweise - bis dahin wird man freilich um jedes Ärztelein ringen müssen, das überhaupt noch den Fuß über die Schwelle setzt. Denn damit stemmt man sich gegen die Schließung: Wir haben doch noch Personal !

    Pflegeheime/Altersheime benötigen ebenfalls immer mehr ärztliche Versorgung, ganz zu schweigen von den ärztlich entleerten ländlichen Gebieten - man wird nicht alles mit Gesundheitspflegern kompensieren können.

    Und ohne KH/Niedergelassene sind Orte, Städte unattraktiv, wird der Niedergang nur beschleunigt - sieht man bereits im Osten.

    Wo kein Arzt mehr sein wird, wird man aufgegeben sein.



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  5. #510
    Diamanten Mitglied Avatar von pottmed
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    Ja, das fasst es eigentlich sehr schön zusammen, Sorgen macht mir eben nur die zunehmende Schließung von KHs und die Finanzierbarkeit des Systems auf Grund des demographischen Wandels.

    Man wird sehen....
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