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Zitat von
tortet
@autolyse: Danke, dass Du Dir soviel Mühe gemacht hast.
Das sind ja doch eine ganze Menge Themen, wie ausführlich wird denn erwartet, dass man dazu etwas erzählen kann (vor allem Schluckakt...)?
Wie lange dauerte Dein Anatomieteil, kannst Du Dich daran noch erinnern?
Hattest Du den Eindruck, dass Du die Prüfung ein stückweit steuern konntest?
Entschuldige die vielen Fragen
5 Prüflinge, jeder nacheinander je 10 Minuten Mikro und nachdem der letzte fertig war das ganze von vorn mit je 10 Minuten Makro, allerdings war es, da Modellstudiengang, Anatomie allein, Physio kommt erst dieses Jahr und BC ist nur schriftlich.
Die Detailtiefe ist eigentlich prüflingsabhängig, je nachdem wie man sich präsentiert, wer selbstsicher rüberkommt und dem Prüfer von sich aus etwas anbietet, da geht's dann schon ins Detail, wenn man sich darauf aber nicht einlässt, dann macht der Prüfer mit einem einen Rundumschlag durch das Prüfungsgebiet.
Schluckakt war bei mir nicht absolut detailliert hinsichtlich der Muskeln, sondern mehr funktionell, also wann beginnt der unwillkürliche Teil, welcher Muskel vermittelt Verschluss der oberen Atemwege und wie erfolgt der Verschluss der unteren Atemwege, wie erfolgt der Transport des Chymus etc.
Steuern ging zum Teil, da die erste Frage üblicherweise offen gestellt wird konnte ich mir natürlich ein Gebiet aussuchen auf dem ich fit war(bei mir war's Liquorsystem und venöse Drainage des Gehirns), weitere Zeit mit offensichtlichen Dingen verplempern(Hypophyse) ist allerdings abgewürgt worden und so musste ich mich dann doch mit dem Schluckakt auseinandersetzen und habe dann noch Embryologie der Schädelknochen(sogar mit allgemeiner Embryologie, die eigentlich nicht gefragt wird) vorgesetzt bekommen und den Torus levatorius. Fazit war für mich, dass man gerade am Anfang steuern kann und die Detailtiefe, weniger jedoch hinsichtlich der Themen, es ist wohl so, dass sich der Prüfer vorher nur überlegt, welche Teilgebiete des Präparats er prüfen möchte, aber die Fragen vom Prüfling abhängen, denn auch die Prüfer, die als gnadenlos fies verschrien sind, prüfen einen nicht an einem Teilgebiet tot, sondern gehen dann einfach zum nächsten weiter, die wollen einem also nichts böses ;). Richtig detailliert wird es nur, wenn man auf 1 geprüft wird, der Bereich der 2 ist relativ weit, dafür reicht es üblicherweise schon, wenn man ohne größere Unfälle durchkommt. Es hilft sehr(vor allem den eigenen Nerven), wenn man strukturiert vorträgt, da der Prüfer auch nicht scharf darauf ist einem alles aus der Nase zu ziehen, somit ist die Prüfung quasi auch für den Prüfer interessanter.
Ach so, tut euch einen Gefallen und guckt in die hoffentlich reichhaltig vorhanden Prüfungsprotokolle zu eurem Prüfer und fertigt selbst eins an.