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Umfrageergebnis anzeigen: Muss die Krankenschwester die Anordnung eines Arztes befolgen oder nicht?

Teilnehmer
37. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja, immer und ausnahmslos.

    10 27,03%
  • Ja, aber nur wenn sie denkt, dass es richtig ist, was der Arzt sagt.

    1 2,70%
  • Ja, aber nur, nachdem der Arzt ihr erklärt hat, warum sie das tun soll.

    3 8,11%
  • Ja, aber nur, wenn sie den Arzt mag.

    0 0%
  • Nein, niemals. Die Krankenschwester muss nicht die Anordnungen eines Arztes ausführen.

    0 0%
  • Nein, wenn sie denkt, dass es falsch ist.

    5 13,51%
  • Nein, aber wenn der Arzt nett ist, kann sie es auch mal tun.

    1 2,70%
  • Alle Antworten sind richtig.

    2 5,41%
  • Nachts ist kälter als draußen.

    5 13,51%
  • Diese Umfrage ist ziemlicher Blödsinn.

    14 37,84%
Multiple-Choice-Umfrage.
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Ergebnis 236 bis 240 von 299
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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #236
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    Puh, da liegen einige Dinge im Argen. Ich finde es ziemlich schwierig darauf systematisch einzugehen. Aber vielleicht einige Gedanken dazu, ohne jetzt ellenlang Zitate anzuführen und Bezug darauf zu nehmen:

    Neben fachlichen, pflegerischen Defiziten, was man dem Pflegepersonal zum Vorwurf machen kann, denn dazu gehört die pflegerische Tätigkeit des angesprochenen Blutdruckmessens (Stichwort: Krankenbeobachtung), persönlichen Defiziten (teilweise Arbeitsunlust, vielleicht auch eine Verweigerungshaltung dir gegenüber? Mögliche Gründe hierfür?) und medizinischem Unwissen (das man der Pflegekraft natürlich nicht zum Vorwurf machen kann), besteht m.E. eine massiv gestörte Kommunikation und Beziehung zwischen Arzt und Pflegekraft. Auch wenn es ausgelutscht klingt, hier tragen wohl beide Seiten die Verantwortung. Des Weiteren sehe ich auf Seiten des Arztes falsche Vorstellungen darüber, was die Aufgaben der Pflege sind. Man sollte sich vielleicht noch mal vergegenwärtigen, dass nicht wenige Tätigkeiten an die Pflege delegierte ärztliche Tätigkeiten sind und gerade hier wäre es deine Aufgabe Dinge transparent und verständlich zu machen.
    In aller Regel wird im Stationsalltag deswegen ja kein großes Aufhebens gemacht und Anordnungen ohne viel Tamtam ausgeführt werden (nebenbei zum Thema "Anordnungen ausführen" - eine Pflegekraft hat auch eine Remonstrationspflicht, aber das ist nicht Kern dieses Problems).
    Die Pflegekraft muss die Durchführung beherrschen und im Fall von Komplikationen wissen, was zu tun ist und seis auch nur zu wissen, wo sie Hilfe herbekommt. Sie muss das verordnete Medikament nicht in alle Einzelheiten kennen.
    Gibt es aber, so wie in deinem Fall, Probleme darüber, solltest du umso mehr darauf bedacht sein, Dinge nachvollziehbar zu machen. Und dir auch nicht für Erklärungen zu schade sein.



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  2. #237
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    16.08.2006
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    Ich habe fertig.
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    Zitat Zitat von Sr.Steffi Beitrag anzeigen
    Ich mußte jetzt mal GANZ EXTREM TIEF DURCHATMEN, bevor ich hier antworten konnte.
    1. war und bin ich keine frustrierte Krankenschwester
    2. tut mein Alter und meine Beweggründe, warum ich so spät zum Studium gegriffen habe, NICHTS zur Sache, aber sei gewiss es war kein Sozialneid, kein Statuswille und komischerweise bezogen sich die 4Jahre Nachtdienst WÄHREND meines Studiums.



    Falsch: Ich wollte anders sein, weil einige sich so verhielten, wie du hier den Anschein machst. Mein Ziel ist glücklich im Leben zu sein, eine Arbeit zu haben, die mich ausfüllt bis zur Rente. Und jetzt pflücke meine persönlichen Lebensentscheidungen nicht auseinander!!!


    Ja, auch Schwestern haben Medikamentenlehre.



    Das habe ich SO nicht geschrieben und scheinbar hast du immer noch nicht verstanden, dass ich besagt KS nicht verteidigt oder entschuldigt habe. Ich habe nur versucht dir klarzumachen dass ein KS-ND MEHR ist, als nur Rauchen und Kaffee-trinken.

    *sauer*
    Ich respektiere deinen wunsch, obwohl ich denke, dass du nicht ganz ehrlich bist. den wunsch arzt zu werden hattest du als du krankenschwester warst. und ich bin mir SICHER, du hast die ärzte bei visite angesehen und dir gedacht: da werde ich auch mal stehen. der gedanke versteht sich von selbst, und es ist ja auch nichts falsches daran.

    ja, medikamentenlehre. aber komm, du kannst doch das, was du in der ausbildung gelernt hast, nicht mit pharma im studium vergleichen, ich bitte dich. hey, wenn alles so gleich wäre....wieso kommt bei dem einen dann ein arzt raus und bei dem anderen nicht?

    les mal was du da geschrieben hast...du hast gesagt, mitten in der nacht um 4 soll die müde schwester, die grad auch noch lagern muss usw ein bett runterschieben nur weil du es sagst?
    ja mensch, genau deswegen. ob jetzt jemand in der situation 5 minuten später gelagert wird oder früher ist total wurscht. ich weiss schon, dass es nicht nur kaffee trinken und rauchen bedeutet. aber auf keinen fall hat das lager priorität und auch die schwere des bettes sollte nicht darüber entscheiden ob eine anordnung jetzt ausgeführt wird oder nicht. das sind faule ausreden weil mein in dem moment einfach keinen BOCK hat.



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  3. #238
    Platin Mitglied Avatar von Dr.Nemo
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    Zitat Zitat von ajmalina Beitrag anzeigen
    Ich respektiere deinen wunsch, obwohl ich denke, dass du nicht ganz ehrlich bist. den wunsch arzt zu werden hattest du als du krankenschwester warst. und ich bin mir SICHER, du hast die ärzte bei visite angesehen und dir gedacht: da werde ich auch mal stehen. der gedanke versteht sich von selbst, und es ist ja auch nichts falsches daran.
    So, ich bin raus!
    Fakt ist, das mir als Kind und Jugendliche gesagt wurde, ich sei zu doof und faul, ein Studium zu schaffen. Sei zu dick, um eine Schwimmerin zu sein.
    Fakt ist, dass ich KS geworden bin, weil es für mich niemals einen anderen Weg gab, um dort zu arbeiten, wo ich gerne war: in einer Klinik.
    Und Fakt ist auch, dass ich mit 24 alt genug und reifer wurde um zu bemerken, dass ich auch deutschen Meisterschaften erfolgreich schwimmen kann und nicht zu doof bin und sogar eine Ärztin werden darf.

    Und nichts mehr ist darin zu unterstellen, denn immerhin kenne ich sowas wie Respekt und Mut und Leidenschaft Ehrlichkeit und Freundlichkeit. und vieles von dem haben mich Patienten während meiner KS-Zeit gelehrt. Und nicht die Visiten...

    Das Leben ist wunderbar!! Man muß nur den Mut haben sein eigenes zu führen...



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  4. #239
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    116
    Zitat Zitat von Mitosch Beitrag anzeigen
    Puh, da liegen einige Dinge im Argen. Ich finde es ziemlich schwierig darauf systematisch einzugehen. Aber vielleicht einige Gedanken dazu, ohne jetzt ellenlang Zitate anzuführen und Bezug darauf zu nehmen:

    Neben fachlichen, pflegerischen Defiziten, was man dem Pflegepersonal zum Vorwurf machen kann, denn dazu gehört die pflegerische Tätigkeit des angesprochenen Blutdruckmessens (Stichwort: Krankenbeobachtung), persönlichen Defiziten (teilweise Arbeitsunlust, vielleicht auch eine Verweigerungshaltung dir gegenüber? Mögliche Gründe hierfür?) und medizinischem Unwissen (das man der Pflegekraft natürlich nicht zum Vorwurf machen kann), besteht m.E. eine massiv gestörte Kommunikation und Beziehung zwischen Arzt und Pflegekraft. Auch wenn es ausgelutscht klingt, hier tragen wohl beide Seiten die Verantwortung. Des Weiteren sehe ich auf Seiten des Arztes falsche Vorstellungen darüber, was die Aufgaben der Pflege sind. Man sollte sich vielleicht noch mal vergegenwärtigen, dass nicht wenige Tätigkeiten an die Pflege delegierte ärztliche Tätigkeiten sind und gerade hier wäre es deine Aufgabe Dinge transparent und verständlich zu machen.
    In aller Regel wird im Stationsalltag deswegen ja kein großes Aufhebens gemacht und Anordnungen ohne viel Tamtam ausgeführt werden (nebenbei zum Thema "Anordnungen ausführen" - eine Pflegekraft hat auch eine Remonstrationspflicht, aber das ist nicht Kern dieses Problems).
    Die Pflegekraft muss die Durchführung beherrschen und im Fall von Komplikationen wissen, was zu tun ist und seis auch nur zu wissen, wo sie Hilfe herbekommt. Sie muss das verordnete Medikament nicht in alle Einzelheiten kennen.
    Gibt es aber, so wie in deinem Fall, Probleme darüber, solltest du umso mehr darauf bedacht sein, Dinge nachvollziehbar zu machen. Und dir auch nicht für Erklärungen zu schade sein.
    Hallo!
    Danke für deinen beitrag!
    Weiss gar nicht wo ich anfangen soll
    eine verweigerungshaltung mir gegenüber....vielleicht weil ich grüne augen habe? keine ahnung, möglich ist das. aber das ist doch nicht mein problem. wenn ich nicht das mache was mein OA sagt, weil ich grad kein lust habe, wird dann der CA sagen, der es liegt am oberarzt?? gang bestimmt nicht. dann bin ich diejenige, die ein unverschämtes verhalten an den tag legt und nicht mein oberarzt. wenn derjenige der die arbeit ausführen soll das nicht tut, dann kann mann die schuld nicht bei dem suchen, der die arbeit aufgibt, das ist doch klar. wenn ich einer kks sage, bitte machen sie den patienten an den monitor dran, und sie macht es einfach nicht weil sie jetzt rauchen will, dann habe deffinitiv nicht ich, sondern sie das problem. auch wenn sie mich nicht leiden kann. und das grösste problem hat immer noch der patient, der NICHT darunter leiden sollte, wenn eine kks den arzt nicht mag, und deswegen die anordnungen nicht ausführt. das ist die allerletze frechheit und noch unprofesioneller geht es wohl kaum.

    ich bin mir für erklärungen, bei denen ich sehe, dass es eine ernstgemeinte frage ist, mit interesse dahinter, nicht zu schade. aber nicht wenn eine schwester stress macht damit ein patient entlassen wird, damit sie ihn nicht mehr pflegen muss. sowas ist dreist und darauf habe ich keine lust. wenn ich mich korrekt verhalte, erwarte ich das gleiche von der schwester.



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  5. #240
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    Zitat Zitat von Sr.Steffi Beitrag anzeigen
    So, ich bin raus!
    Fakt ist, das mir als Kind und Jugendliche gesagt wurde, ich sei zu doof und faul, ein Studium zu schaffen. Sei zu dick, um eine Schwimmerin zu sein.
    Fakt ist, dass ich KS geworden bin, weil es für mich niemals einen anderen Weg gab, um dort zu arbeiten, wo ich gerne war: in einer Klinik.
    Und Fakt ist auch, dass ich mit 24 alt genug und reifer wurde um zu bemerken, dass ich auch deutschen Meisterschaften erfolgreich schwimmen kann und nicht zu doof bin und sogar eine Ärztin werden darf.

    Und nichts mehr ist darin zu unterstellen, denn immerhin kenne ich sowas wie Respekt und Mut und Leidenschaft Ehrlichkeit und Freundlichkeit. und vieles von dem haben mich Patienten während meiner KS-Zeit gelehrt. Und nicht die Visiten...

    Das ist toll, was du geschafft hast! Allein dafür gebührt dir viel lob.
    Nimm es nicht zu ernst....mir wurde hier auch schon gesagt, dass diverse situationen nicht wahr wären usw. mein tag ist auch im arsch.
    Ja, respekt und mut kenne ich auch. leidenschaft, ehrlichkeit und freundlichkeit ebenso. für seine ehrlichkeit kriegt man eins auf den deckel wie man sieht. für seinen mut ebenso. und respekt...ich respektiere die patienten und gebe mein bestes für ihn. im gegesatz zu diversen kks die lieber den patienten entlassen als ihn zu pflegen, die vitalparameter nicht messen und sie trotzdem eintragen und damit fahrlässig handen und das leben des patienten gefähren, indem sie ihn nicht an den monitor binden wollen, wenn es der arzt sagt. soviel zu respekt der pflege gegenüber den patienten.



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