Dann ganz ketzerisch gefragt: Was passiert denn in 20 Jahren mit den Herzchirurgen? Größtenteils arbeitslos?
Dann ganz ketzerisch gefragt: Was passiert denn in 20 Jahren mit den Herzchirurgen? Größtenteils arbeitslos?
Gar nicht nötig die Kardiologen sind so toooll, daß du in 20 Jahren EINE Tablette nimmst und alles ist wieder gut (im Notfall wächst dann halt nen neues Herz inklusive Gefäße), nur Leute die dann noch Angst vor Tabletten haben müssen sich in die Hände eines HTClers begeben...
So, ich brauche noch mal euren Rat. Eigentlich finde ich Herzchirurgie sehr spannend, hab auch PJ dort gemacht und weiß also in etwa, was mich erwartet (lange Ausbildung, an ein Zentrum gebunden usw.). Aufgrund der Nachteile raten mir alle in der Familie sowie Freunde davon ab. Ich könnte mir grundsätzlich auch vorstellen, Viszeralchirurgie zu machen, das PJ hat mir dort auch sehr gefallen. Viszeralchirurgie ist vor allem vielseitiger als Herzchirurgie, allerdings ist es wohl auch immer ein Unterschied, ob man nur assistiert oder selbst die Operationen durchführt. Ich denke, dann sind Bypässe oder Klappenrekonstruktionen auch spannender als man vielleicht denkt. Letztlich betrachte ich Herzchirurgie als meine "alte Liebe", weil ich mich seit 2-3 Jahren ernsthaft damit befasst habe, auch in der Freizeit mal den einen oder anderen Artikel lese und mich für Studentenverhältnisse sicherlich sehr gut damit auskenne. Das ist in Sachen Viszeralchirurgie nicht unbedingt so, allerdings kann man das ja auch schnell "aufholen".
Langer Rede kurze Frage: Gibt es irgendein VERNÜNFTIGES Argument, das aus eurer Sicht für Herz- und gegen Viszeralchirurgie spricht? Grundsätzlich denke ich, dass ich mich an einem Zentrum wohler fühle und dort auch meine Zukunft sehe. Auch wenn das natürlich mit viel persönlichem Einsatz verbunden ist. Praxis oder kleines Haus ist bei allen Vorteilen für mich eher keine Option.