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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
    Mitglied seit
    05.04.2003
    Ort
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    Semester:
    Ober-Unarzt
    Beiträge
    23.481
    Die Diskussion wir auch bei colorektalen Karzinomen, cerebralen Tumoren, etc. geführt.
    Und am Ende hat sich bisher das Schema und die Therapie etwas verschoben, aber die Chirurgie existiert weiter.
    Auch wenn gewisse Internisten behaupten, sie könnten jedes Problem per Pille oder Katheter lösen, bleiben wir immernoch mit Arbeit versorgt, weil spätestens wenn der Katheter schiefgelaufen ist, muss jemand Anderes die Komplikationen behandeln.

    Oder das inferiore Katheterergebnis/Verfahren operativ ausbessern.

    Kacken ist Liebe!
    Salmonella ist Kacken!


    What have you done today to earn your place in this crowded world?



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  2. #22
    -= Harnverhalter =- Avatar von Die Niere
    Mitglied seit
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    Ort
    Studieren in Kiel, Arbeiten in der Schweiz
    Semester:
    FA / OA
    Beiträge
    11.404
    Die A-Dissektion dürfte auch schwierig werden...
    “Don't waste your time on jealousy. Sometimes you're ahead, sometimes you're behind. The race is long, and in the end, it's only with yourself” - Mary Schmich (Chicago Tribune)



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  3. #23
    Gold Mitglied
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    301
    Ich gehe davon aus, dass wir uns in 20-30 Jahren nicht mehr in den derzeitigen Fächergrenzen bewegen werden. Die Fächergrenzen werden meiner Meinung nach immer unschärfer werden und gerade was interventionelle Kardiologie und Herzchirurgie betrifft, kann es in Zukunft zum Wohle des Patienten nur gemeinsam funktionieren. In Zeiten der Superspezialisierung könnte ich mir vorstellen, dass es irgendwann so etwas wie den "Interventionellen Herz-Kreislauf-Mediziner" geben wird, der sowohl internistisch als auch chirurgisch ausgebildet sein wird.
    Kardiologen, die alles können, kann es nicht mehr geben. Die Rhythmologie spaltet sich ja schon ein bisschen ab und ich denke, Ähnliches wird in Zukunft auch für die Interventionen gelten.

    Im Übrigen fände ich persönlich es auch fragwürdig, dass mir jemand eine Klappe und noch viel, viel mehr einbauen soll, der überhaupt keine chirurgische Erfahrung hat und im Ernstfall gar nichts tun könnte.
    Abgesehen davon: Je mehr Techniken man beherrscht - und das schließt neben endovaskulären Techniken auch konventionell-chirurgische ein -, desto wahrscheinlicher ist es, dass ein Patient der individuell besten Therapie zugeführt wird. Ein Kardiologe, der nur den Katheter bedienen kann, wird mir das verkaufen wollen, ein Herzchirurg, der nur operieren kann, wird mich operieren wollen.
    Es kann also nur gemeinsam gehen.



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  4. #24
    DE-Systemprofiteur!
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    04.07.2002
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    Semester:
    as horsemen pass by
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    3.807
    @ Alcyon: Hast Du schon mal nen Aortenklappenstent live gesehen? Der wird sowieso nur in Kombination mit den Chirurgen implantiert, für den Fall, daß man notfallmäßig intervenieren muß.
    Was die Zukunft der interventionellen Kardiologie angeht, so ist da vieles erst am Anfang-sag nur watchman devices, Mitraclips, Aortenstents, bald kommen dann Mitralklappenstents, da is noch viel Luft nach oben, genauso mit den bivent ICD Sytemen, Optimizern etc.
    Aber nichtsdestotrotz wird es immer eine Herzchirurgie geben, da bestimmte Dinge nur von speziell ausgebildeten Chirurgen durchgeführt werden könne (HTX, mehrfach Bypässe, etc). Nur die Hybris der altvorderen Herzchirurgen, sie seien das Salz der Erde und die Könige der Welt, die hat halt schwer unter der kardiologischen Entwicklung gelitten und da wird noch einige Zeit (und mehrere Rentenanträge) vergehen, bis sich das in allen Köpfen festgelegt hat.
    Ein Facharzt Interventioneele kardiologische Chirurgie ist meineserachtens ein Hirngespinst-weder interessiert mich als Kardiologen eine Herzoperation oder das Freipräppen der Mammaria interna noch kann ein Herzchirurg auch nur ansatzweise was mit Resynchronisationstherapien oder Herzinsuffizienztherapien anfangen und das ist auch gut so.
    Man sollte lieber mal versuchen, den kooperativen Weg etwas besser zu gestalten, so, wie es in Ansätzen jetzt auch immer mehr passiert.
    "Ich habe mein halbes Vermögen für Frauen, Autos und Alkohol ausgegeben, die andere Hälfte habe ich verprasst." ( George Best )



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  5. #25
    Platin-Mitglied Avatar von LasseReinböng
    Mitglied seit
    17.06.2003
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    2.062
    Die Zusammenführung von Herzchirurgie und Kardiologie zu einer gemeinsamen Ausbildung ist völlig absurd, wie lange soll denn solch eine Facharztausbildung dauern ?!
    Man kann meist nur ein paar Sachen gut im Berufsleben....entweder man kathetert gut oder operiert gut, aber beides ist angesichts der menschlichen Lebenserwartung etwas ambitioniert.


    Genau das Gegenteil ist der Fall...die Ausbildung wird immer spezieller, so ist in den USA z.B. die Einführung eines FA für "Interventionelle Radiologie" in der Diskussion.

    Ich frage mich z.B. des öfteren, ob Kardiologen eigentlich noch Internisten sind...



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