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  1. #6
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    1. In welcher Weiterbildungsrichtung bist du tätig und in welchem Jahr deiner Weiterbildung befindest du dich?
    Chirurgie, 1. WBJ

    2. Wie sieht ein typischer Arbeitstag für dich aus: wann startest du, wie lange arbeitest du und mit welchen Dingen bist du regelmäßig beschäftigt?
    Arbeitsbeginn um 7 Uhr, offiziell bis 16 Uhr. Ich bleibe aber stets mind. 1 Stunde länger. Stationsarbeit (Visite, Anordnungen, Briefe, AHB-Anträge, Angehörigen-Gespräche), Aufnahme, Notaufnahme, OP-

    3. Wie viel Zeit in Stunden nehmen folgende Dinge schätzungsweise an einem durchschnittlichen Arbeitstag ein: Visiten vor- und nachbereiten sowie Durchführen, Diktieren von Arztbriefen, Aufnahmegespräche und Eingangsuntersuchung, Gespräche mit Angehörigen, Gespräche mit Kollegen, Sonstiger Schriftkram, Kaffekränzchen?
    Visite: alles zusammen 1,5-2 Stunden (inklusive vor- und nachbereiten), Arztbriefe: Je nach Anzahl der Entlassungen und Umfang des Krankheitsbildes täglich 2 Stunden,
    Aufnahmegespräche: 20 min inklusive Eingangsuntersuchung pro Patient
    Angehörigengespräche: täglich 30 min bis 2 Stunden, je nach Wochentag und Situation,
    Gespräche mit Kollegen: Immer zwischendurch
    Sonstiger Schriftkram: 2 Stunden
    Kaffeekränzchen: 10-15 min

    4. Wo liegen bei den unter Frage 2 behandelten Themen die Arbeitsschwerpunkte bei deinen Tätigkeiten?
    Stationsarbeit und OP

    5. Was war das absolute Highlight deiner bisherigen Berufslaufbahn, da das du dich auch heute noch gerne und lebhaft erinnerst?
    Ich bin erst seit 2 Monaten dabei. Bisher ist für mich alles ziemlich neu und erinnere ich oft noch lebhaft. Vielleicht der Anblick einer ca. 2-Medizinball-großen Nabelhernie.

    6. Welche Erfahrungen und Tipps im Umgang mit dem Pflegepersonal kannst du weiter geben?
    Respekt vor der Pflege ist das A und O. Man darf sich allerdings auch nicht unterbuttern lassen und muß auch lernen, sich zu behaupten. Dennoch: So wie es in den Wald herein ruft, so schallt es natpürlich auch raus.

    7. Wie geht man aus deiner Erfahrung geschickt mit den ärztlichen Kollegen aus dem Kreise der Assistenzärzte um? Welche Probleme können hier auftauchen?
    Wenn Probleme auftauch nicht gleich an die oberste Stelle gehen. Direktes ansprechen bringt meist schon viel. Ansonsten: Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit zahlt sich meist aus. Aber auch hier sollte man aufpassen, dass man nicht irgendwann der "Depp vom Dienst" ist,d er alles macht. Das wird dann gern auch mal ausgenutzt. Problem in der Chirurgie ist häufig, dass jeder operieren will. D.h. die Ellenbogen werden gerne ausgefahren.

    8. Chef- und Oberärzte als Vorgesetzte lassen sich leider nicht umgehen. Wie sind hier deine Erfahrungen im täglichen Umgang im positiven wie auch im negativen Sinne?
    Bisher waren immer alles OAs nett und hilfsbereit. Ich konnte bisher immer alles fragen und habe auch weitestgehend Antworten und Unterstützung bekommen.

    9. Wie spielt sich konkret die Weiterbildung ab: arbeitest du einfach nur oder gibt es Unterricht durch Ober- und Chefärzte, um den Anforderungen der Weiterbildungsordnung gerecht zu werden? Führst du ein Nachweisheft zur Weiterbildung? Fühlst du dich gut betreut?
    Es gibt derzeit eher wenig Unterricht, aber wenn, dann guten. Ich führe mein persönliches Nachweisheft. Da ich erst 2 Monate (und dazu noch als Anfänger) in diesem Haus arbeite, kann ich noch nicht alles gut überblicken. So richtig betreut und angeleitet wurde/werde ich nicht. Es ist vieles "learning by doing" und "try and error".

    10. Was sind aus deiner Sicht die Vorteile deines Fachgebietes im Vergleich zu anderen Fachrichtungen? Und andersherum: wo liegen die Nachteile des Gebietes, die man in Kauf nehmen muss?
    Abwechslungsreich, von jung bis alt, nicht nur Papierkram, sondern auch "Medizin mit den Händen" machen. NAchteile: früher Dienstbeginn, lange im OP stehen (schwere Beine ) und Varizen), operieren auch spät in der Nacht.

    11. Wie beurteilst du die Chancen im Hinblick auf deine weitere Karriere nach der Facharztprüfung? Möchtest du eine Kliniklaufbahn anstreben oder dich niederlassen bzw. was hast du vor und wie sieht es dabei speziell für dein Fachgebiet aus?
    Ich möchte gerne in der Klinik bleiben und sehe mich (noch) als Viszeralchirurgin. Ich denke, die Karriere nach der Facharztprüfung sieht nicht gerade übel aus.

    12. Stress, Überstunden und lange bzw. häufige Dienste gehören leider immer noch zum Berufsalltag. Fühlst du dich häufig gestresst, machst du viele Überstunden oder schiebst häufig Dienste oder geht es bei dir eher locker zu? Wie gehst du persönlich mit Stress und derartigen Belastungen um?
    Ich befinde mich momentan noch in der SChonzeit und werde erst in 3 Wochen Dienste machen. In den 2 Monaten, die ich jetzt arbeite, habe ich ca. 30 Überstunden gemacht. ICh denke, es läßt sich aber auch vieles auf das Anfängerdasein schieben. Alles ist neu, man braucht einfach länger als die erfahrenen Kollegen. Sei es zum Briefe schreiben oder sonstiges.

    13. Auch die Familie darf nicht zu kurz kommen: findest du als Vater oder Mutter Betreuungsangebote für eigenen Nachwuchs oder sonstige Unterstützung für ärztliche Eltern im Berufsleben? Wenn ja, welche? Falls es keine gibt: was konkret könnte dir helfen?
    Ich habe noch keine Familie

    14. Was möchtest du angehenden Assistenzärzten oder ärztlichen Kollegen als deine zwei wichtigsten Tipps mit auf den Weg geben?
    Das Ziel nicht aus den Augen verlieren. Aller Anfang ist schwer, aber man muß sich durchbeißen. Nicht aufgeben!

    15. Heute nochmals vor deine Berufswahl gestellt: würdest du noch einmal den Beruf des Arztes wählen?
    Ja!

    Viele Grüße und besten Dank!
    Jens[/QUOTE]



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  2. #7
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    1. In welcher Weiterbildungsrichtung bist du tätig und in welchem Jahr deiner Weiterbildung befindest du dich?
    Herzchirurgie 3. WBJ

    2. Wie sieht ein typischer Arbeitstag für dich aus: wann startest du, wie lange arbeitest du und mit welchen Dingen bist du regelmäßig beschäftigt?
    7.10 Arbeitsbeginn, Stationsvisite bis ca 8.15, dann im Regelfall 2 Herzoperationen, die je nach Schwere bis zwischen 15.00 und 18.00 Uhr dauern, dann nochmal Kurvenvisite und Briefe auf Station, nochmal so ungefähr eine Stunde, dann Feierabend.

    3. Wie viel Zeit in Stunden nehmen folgende Dinge schätzungsweise an einem durchschnittlichen Arbeitstag ein: Visiten vor- und nachbereiten sowie Durchführen, Diktieren von Arztbriefen, Aufnahmegespräche und Eingangsuntersuchung, Gespräche mit Angehörigen, Gespräche mit Kollegen, Sonstiger Schriftkram, Kaffekränzchen?
    Visite ungefähr 1 Stunde am Morgen und ca 30 min am Abend, Briefe ca 30 min pro Tag, für die Aufnahme gibt´s einen extra Dienst, der das den ganzen tag macht, so daß wir damit im Regelfall verschont bleiben, Angehörigengespräche ca 15 min pro Tag, Gespräche mit Kollegen meist nur im OP, Kaffekränzchen gibt es aus Zeitmangel so gut wie nie.

    4. Wo liegen bei den unter Frage 2 behandelten Themen die Arbeitsschwerpunkte bei deinen Tätigkeiten?
    OP und Intensivstation

    5. Was war das absolute Highlight deiner bisherigen Berufslaufbahn, da das du dich auch heute noch gerne und lebhaft erinnerst?
    Das war eine Pat post Op, die ich auf der Station 45 min reanimiert habe und die letztlich die Klinik ohne Spätfolgen verlassen hat.

    6. Welche Erfahrungen und Tipps im Umgang mit dem Pflegepersonal kannst du weiter geben?
    Der kann schwierig sein, man muß den richtigen Mittelweg zwischen quasi Vorgesetztem und manchmal auch Schüler finden. Ohne kompetente Schwestern, die im Team mit uns arbeiten, ist keine Abteilung zu schmeißen.

    7. Wie geht man aus deiner Erfahrung geschickt mit den ärztlichen Kollegen aus dem Kreise der Assistenzärzte um? Welche Probleme können hier auftauchen?
    In der Chirurgie sind Hierarchien noch sehr ausgeprägt. Daher versuchen schon Assistenten in verschiedenen WBJ diese auch zu etablieren. Dann ist meist ein offenes gespräch untereinander der richtige Weg. Auch um best. Operationen kann es Gerangel geben, da ist dann auch mal hartnäckigkeit gefragt.

    8. Chef- und Oberärzte als Vorgesetzte lassen sich leider nicht umgehen. Wie sind hier deine Erfahrungen im täglichen Umgang im positiven wie auch im negativen Sinne?
    In meiner Abteilung haben wir meist einen guten Umgang miteinander. Mag aber auch etwas am Assistentenmabgel in unserem Fach liegen. Wichtig ist auch die Einstellung des Chef. Da ist meiner wirklich ein ganz netter, der auch unsere Interessen im Blick hat.

    9. Wie spielt sich konkret die Weiterbildung ab: arbeitest du einfach nur oder gibt es Unterricht durch Ober- und Chefärzte, um den Anforderungen der Weiterbildungsordnung gerecht zu werden? Führst du ein Nachweisheft zur Weiterbildung? Fühlst du dich gut betreut?
    Bei uns gibt es das Logbuch unserer Fachgesellschaft und ein jährliches Weiterbildungsgespräch beim Chef. In der tägl. Routine läßt die Ausbildung aber auch mal zu wünschen übrig. Im OP ist das sehr vom jeweiligen Operateur abhänig.

    10. Was sind aus deiner Sicht die Vorteile deines Fachgebietes im Vergleich zu anderen Fachrichtungen? Und andersherum: wo liegen die Nachteile des Gebietes, die man in Kauf nehmen muss?
    Der Vorteil ist, daß wir den Erfolg (oder manchmal auch das Gegenteil) relativ unmittelbar mitbekommen. Es ist ein tolles Gefühl, wenn ein Pat, dem es prä-OP sehr schlecht geht, nach unserer Therapie in gutem Zustand die Klinik verläßt. Nachteile sind die damit Verbunde hohe Arbeitsbelastung, 8h voll konzentriert operieren, der Assistentenmangel in unserem Fach und auch die Bewältigung der operativen und intensivmed. Mißerfolge, die gerade in unserem Fachgebiet ja nicht so selten sind.

    11. Wie beurteilst du die Chancen im Hinblick auf deine weitere Karriere nach der Facharztprüfung? Möchtest du eine Kliniklaufbahn anstreben oder dich niederlassen bzw. was hast du vor und wie sieht es dabei speziell für dein Fachgebiet aus?
    Wegen des Personalmangels sind die Chancen eigentlich sehr gut. Eine Niederlassung kommt bei uns allerdings so gut wie nicht in Frage. Also werden die meisten von uns eine operative OA-Stelle anstreben. Eine Chefstelle sieht mir zumindest zu den momentanen bedingungen nur sehr mäßig attraktiv aus.

    12. Stress, Überstunden und lange bzw. häufige Dienste gehören leider immer noch zum Berufsalltag. Fühlst du dich häufig gestresst, machst du viele Überstunden oder schiebst häufig Dienste oder geht es bei dir eher locker zu? Wie gehst du persönlich mit Stress und derartigen Belastungen um?
    Unsere dienstbelastung ist schon enorm. 3 Wochenenden arbeit im Monat sind keine Seltenheit, da spiegelt sich zwar im Gehalt wieder, auch Überstunden werden komplett ausbezahlt, aber ein Privatleben ist nur sehr eingeschränkt möglich. Aber solang man jung und ansonsten zufrieden und gelassen ist, kann man das ganz gut wegstecken. Für mich ist ein sportlicher Ausgleich sehr wichtig.

    13. Auch die Familie darf nicht zu kurz kommen: findest du als Vater oder Mutter Betreuungsangebote für eigenen Nachwuchs oder sonstige Unterstützung für ärztliche Eltern im Berufsleben? Wenn ja, welche? Falls es keine gibt: was konkret könnte dir helfen?
    Für mich stellt sich diese Frage zwar noch nicht, bei uns am Haus gibt es aber einen eigenen Kindergarten. Aber das wird schon mal eine Herausforderung.

    14. Was möchtest du angehenden Assistenzärzten oder ärztlichen Kollegen als deine zwei wichtigsten Tipps mit auf den Weg geben?
    Sich gerade am Anfang nicht vom Streß, der Bürokratie und Hierarchie überrollenlassen und nie zu vergeßen, daß wir trotz aller Widrigkeiten den schönsten Job der Welt haben.

    15. Heute nochmals vor deine Berufswahl gestellt: würdest du noch einmal den Beruf des Arztes wählen?
    Immer, es gibt keinen besseren.



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  3. #8
    Registrierter Benutzer Avatar von glücksdrache
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    1. In welcher Weiterbildungsrichtung bist du tätig und in welchem Jahr deiner Weiterbildung befindest du dich?

    Chirurgie, 2. Weiterbildungsjahr

    2. Wie sieht ein typischer Arbeitstag für dich aus: wann startest du, wie lange arbeitest du und mit welchen Dingen bist du regelmäßig beschäftigt?

    Von 7.00 Uhr bis ca. 16.30 Uhr. Visite, Verbände, Anforderungen ( KG, Röntgen etc.), Briefe, OPs, Angehörigengespräche

    3. Wie viel Zeit in Stunden nehmen folgende Dinge schätzungsweise an einem durchschnittlichen Arbeitstag ein: Visiten vor- und nachbereiten sowie Durchführen, Diktieren von Arztbriefen, Aufnahmegespräche und Eingangsuntersuchung, Gespräche mit Angehörigen, Gespräche mit Kollegen, Sonstiger Schriftkram, Kaffekränzchen?

    Ca. 2,5 h

    4. Wo liegen bei den unter Frage 2 behandelten Themen die Arbeitsschwerpunkte bei deinen Tätigkeiten?

    Visiten und Arztbriefe, sowie Angehörigengespräche

    5. Was war das absolute Highlight deiner bisherigen Berufslaufbahn, da das du dich auch heute noch gerne und lebhaft erinnerst?

    Meine ersten eigenen OPs

    6. Welche Erfahrungen und Tipps im Umgang mit dem Pflegepersonal kannst du weiter geben?

    Eine Hand wäscht die andere, nie vergessen wer der Arzt ist und immer freundlich bleiben

    7. Wie geht man aus deiner Erfahrung geschickt mit den ärztlichen Kollegen aus dem Kreise der Assistenzärzte um? Welche Probleme können hier auftauchen?

    Die eigene Meinung vertreten und begründen können, sich nicht von Kollegen runtermachen lassen und die Aufgaben immer gerecht verteilen. Es gibt leider immer Leute ,die auf Hierarchien bestehen oder alle besser wissen. " Lächeln und weitergehen !"

    8. Chef- und Oberärzte als Vorgesetzte lassen sich leider nicht umgehen. Wie sind hier deine Erfahrungen im täglichen Umgang im positiven wie auch im negativen Sinne?

    Es gibt sie in allen Facetten. Mit vielen kann man sich durch ein direktes Gespräch arrangieren. Mit einigen leider nicht. Wenn alles Reden nicht hilft " Lächeln und weitergehen ".

    9. Wie spielt sich konkret die Weiterbildung ab: arbeitest du einfach nur oder gibt es Unterricht durch Ober- und Chefärzte, um den Anforderungen der Weiterbildungsordnung gerecht zu werden? Führst du ein Nachweisheft zur Weiterbildung? Fühlst du dich gut betreut?

    Ich lerne im OP viel, da ich viel selbst machen darf und der Oberarzt dazu viel erklärt. Von den OAs und dem Chef wird man auf Fortbildungen hingewiesen und es wird auch finanziell gut unterstützt. Man kann alles fragen und es wird erklärt. Eine ganz strukturierte Ausbildung klappt leider nicht.
    Ich führe ein Logbuch. Ich fühle mich gut betreut

    10. Was sind aus deiner Sicht die Vorteile deines Fachgebietes im Vergleich zu anderen Fachrichtungen? Und andersherum: wo liegen die Nachteile des Gebietes, die man in Kauf nehmen muss?

    Vorteile : man sie den raschen Erfolg nach eine OP, weitestgehend gut geregelte Therapieschemen, das Operieren überhaupt ( die Patienten denke ich unterscheiden sich nicht von anderen Fachgebieten)
    Nachteile: nächtliche Rufbereitschaft

    11. Wie beurteilst du die Chancen im Hinblick auf deine weitere Karriere nach der Facharztprüfung? Möchtest du eine Kliniklaufbahn anstreben oder dich niederlassen bzw. was hast du vor und wie sieht es dabei speziell für dein Fachgebiet aus?

    Ich möchte in einer Klinik bleiben. Ich beurteile meine Chancen ganz gut. Das zweite x-Chromosom könnte manchmal etwas stören aber sonst gut.

    12. Stress, Überstunden und lange bzw. häufige Dienste gehören leider immer noch zum Berufsalltag. Fühlst du dich häufig gestresst, machst du viele Überstunden oder schiebst häufig Dienste oder geht es bei dir eher locker zu? Wie gehst du persönlich mit Stress und derartigen Belastungen um?

    Da ich eigentlich gerne arbeite stresst mich das ganze nicht so.

    13. Auch die Familie darf nicht zu kurz kommen: findest du als Vater oder Mutter Betreuungsangebote für eigenen Nachwuchs oder sonstige Unterstützung für ärztliche Eltern im Berufsleben? Wenn ja, welche? Falls es keine gibt: was konkret könnte dir helfen?

    Habe zur Zeit keine Kinder. Ich kenne aber genug Kolleginnen, bei denen das gut klappt. Es erfordert halt viel Absprache und einsichtige Vorgesetzte.

    14. Was möchtest du angehenden Assistenzärzten oder ärztlichen Kollegen als deine zwei wichtigsten Tipps mit auf den Weg geben?

    a) Bleib wie Du bist , laß Dich nicht runtermachen

    b) Such Dir eine Motivation für das alles, denn ohne wirste depressiv

    15. Heute nochmals vor deine Berufswahl gestellt: würdest du noch einmal den Beruf des Arztes wählen?

    Ja.



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  4. #9
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    Rhön
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    1. In welcher Weiterbildungsrichtung bist du tätig und in welchem Jahr deiner Weiterbildung befindest du dich?

    HNO, fast im 2. WBJ

    2. Wie sieht ein typischer Arbeitstag für dich aus: wann startest du, wie lange arbeitest du und mit welchen Dingen bist du regelmäßig beschäftigt?

    kommt drauf an. normalerweise ist man um 6.45 auf Station, BEs und Kleinkram, Ambulanzleute sind um 7, der "Kinderarzt" ist ebenfalls der Ambulanz zugewiesen. Um 7.15 Rö-Demo, tgl, was seeeeehhr gut ist. Anschießend Dienstbesprechung. Dann teilen sich die Wege - Ambulanz läuft 3/Woche bis 11.30, an "freien Tagen" gibts die OPs. Station ist aufgeteilt in Visite/Verbände und Aufnahmen, beides läuft ebenfalls bis 11-11.30, anschließend gehen alle gemeinsam essen. 13 Uhr OA-Vortellung der aufgenommenen Patienten, Staion durchsprechen, Briefe schreiben, Kleinkram, Heim(meist gg 16 Uhr).

    3. Wie viel Zeit in Stunden nehmen folgende Dinge schätzungsweise an einem durchschnittlichen Arbeitstag ein: Visiten vor- und nachbereiten sowie Durchführen, Diktieren von Arztbriefen, Aufnahmegespräche und Eingangsuntersuchung, Gespräche mit Angehörigen, Gespräche mit Kollegen, Sonstiger Schriftkram, Kaffekränzchen?

    Visite so um 1-1,5h, mit Verbänden 2. Aufnahmen auch so in dem Dreh(kommt natürlich immer auf die Vorgeschichte an)


    4. Wo liegen bei den unter Frage 2 behandelten Themen die Arbeitsschwerpunkte bei deinen Tätigkeiten?

    Das verteilt sich ganz gut. Von allem bisschen

    5. Was war das absolute Highlight deiner bisherigen Berufslaufbahn, da das du dich auch heute noch gerne und lebhaft erinnerst?

    Hmm, denke immer die neuen OPs die man macht, zuletzt die Lappenplastik. Ansonsten freut man sich über nette Patienten, die einem nach der Behandlung danken. Für ein "Highlight" bin ich noch nicht allzu lange dabei ^_^

    6. Welche Erfahrungen und Tipps im Umgang mit dem Pflegepersonal kannst du weiter geben?

    Versaus dir nicht mit den Schwestern ;) Einfach souverän, kompetent und hilfsbereit auftreten, keinen Mist liegen lassen, ab und zu selber was mitbringen, dann passt es schon. Ach ja, Verlegung von Pflegefällen vorher ankündigen, sich mitm Kleinkram auskennen (kommt alles mit der Zeit)

    7. Wie geht man aus deiner Erfahrung geschickt mit den ärztlichen Kollegen aus dem Kreise der Assistenzärzte um? Welche Probleme können hier auftauchen?

    Immer freundlich, nett, gut überlegte Fragenstellung bei den Konsilen. Keinen Mist andrehen lassen, was die Übernahme der Patienten angeht. Unser Fach ist aber sowohl operativ als auch konservativ abgebildet, da gibts zum Glück keine Zickereien. Probleme : sass die Innere keinen Pat. übernimmt, der mit nem 78/60 RR liegt...Interdisziplinär ist es bis auf den "Lagerungsschwindel" eher selten was.

    8. Chef- und Oberärzte als Vorgesetzte lassen sich leider nicht umgehen. Wie sind hier deine Erfahrungen im täglichen Umgang im positiven wie auch im negativen Sinne?

    Das leider ist doch gar nicht nötig. Bin immer froh wenn ein "großer Bruder" daneben steht, entbindet einen von der Entscheidung. Wir haben ne sehr nette Truppe. Fachlich kompetent, lockeres miteinander

    9. Wie spielt sich konkret die Weiterbildung ab: arbeitest du einfach nur oder gibt es Unterricht durch Ober- und Chefärzte, um den Anforderungen der Weiterbildungsordnung gerecht zu werden? Führst du ein Nachweisheft zur Weiterbildung? Fühlst du dich gut betreut?

    Ach, man lernt jeden Tag was neues, fragen ist ja nicht verboten. Man kriegt auf jeden Fall sehr viel gezeigt, durch ein Haus der max. Versorgung mit großer Entfernung zu den Unikliniken sieht man schon sehr viel. unterricht gibts ab und an, man kriegt aber vielmehr die Sachen aus dem Alltag mit. Die OPs werden angelernt, da gibts keine Probleme

    10. Was sind aus deiner Sicht die Vorteile deines Fachgebietes im Vergleich zu anderen Fachrichtungen? Und andersherum: wo liegen die Nachteile des Gebietes, die man in Kauf nehmen muss?

    Hmm, man ist allein und keiner "mischt" sich in die Therapie ein. Große operative Versorgung. Nachteile - hmm, dass es sehr groß ist? ansonsten könnte ich mir eh nix anderes vorstellen, von daher...

    11. Wie beurteilst du die Chancen im Hinblick auf deine weitere Karriere nach der Facharztprüfung? Möchtest du eine Kliniklaufbahn anstreben oder dich niederlassen bzw. was hast du vor und wie sieht es dabei speziell für dein Fachgebiet aus?

    Erstmal ins Ausland, dann Richtung OA. Chancen sind vom jeweiligen Angebot abhängig, wird sich schon was finden. Hab auch nix dagegen im Ausland zu bleiben. Vielleicht habil wenn mir langweilig ist und die Familie es mitmacht

    12. Stress, Überstunden und lange bzw. häufige Dienste gehören leider immer noch zum Berufsalltag. Fühlst du dich häufig gestresst, machst du viele Überstunden oder schiebst häufig Dienste oder geht es bei dir eher locker zu? Wie gehst du persönlich mit Stress und derartigen Belastungen um?

    Die Dienste (24h) sind sehr unterschiedlich, in der Regel reicht "Nachschlafen" bis um 12 Uhr. 5-6 Dienste im Monat, 1-2 WE. Sind schon bisschen nervig...

    13. Auch die Familie darf nicht zu kurz kommen: findest du als Vater oder Mutter Betreuungsangebote für eigenen Nachwuchs oder sonstige Unterstützung für ärztliche Eltern im Berufsleben? Wenn ja, welche? Falls es keine gibt: was konkret könnte dir helfen?

    Hab noch keine Bengels

    14. Was möchtest du angehenden Assistenzärzten oder ärztlichen Kollegen als deine zwei wichtigsten Tipps mit auf den Weg geben?

    Hochmut kommt vor dem Fall. Als Neuling einfach mal die Füße still halten, dann klappt das schon. Und immer wieder ein Buch aufschlagen

    15. Heute nochmals vor deine Berufswahl gestellt: würdest du noch einmal den Beruf des Arztes wählen?

    Hmm, hat sich viel geändert in letzter Zeit. Bin sehr froh den größten Teil nach der alten AO absolviert zu haben. Glaub hätte keine Lust auf die neue Studienordnung, ist in meinen Augen Schwachsinn.

    Der Beruf, nüchtern betrachtet, ist nicht da gelbe vom Ei - ein Haufen Verantwortung, relativ schlechte Bezahlung, lange Arbeitszeiten. Muss jeder wissen, ob er sich das antun will

    Glaub das wars



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  5. #10
    unsensibel Avatar von Lava
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    1. In welcher Weiterbildungsrichtung bist du tätig und in welchem Jahr deiner Weiterbildung befindest du dich?

    Unfallchirurgie, 1. WBJ

    2. Wie sieht ein typischer Arbeitstag für dich aus: wann startest du, wie lange arbeitest du und mit welchen Dingen bist du regelmäßig beschäftigt?

    Arbeitsbeginn ist um 7Uhr. Bis um 8 Uhr machen wir Visite, dann ist die morgendliche Röntgenbesprechung: es werden alle Zugänge vorgestellt und alle Röntgenbilder besprochen, die seit dem Vortrag gemacht wurde. Anschließend gehe ich in den OP, wenn ich dort eingeteilt bin, oder wieder zurück auf die Station, wo ich mich um den alltäglichen Kram kümmere. Ganz wichtig sind die Entlassbriefe, damit wir wieder Zimmer frei haben und niemand auf de Gang liegen muss. Dann mussman noch Röntgenbilder und Konsile anordnen, vielleicht Drainagen ziehen und Verbände machen, mit Kollegen telefonieren oder mit dem Sozialdienst. Um 15.20Uhr ist die nachmittägliche Röntgendemo. Dort wird das OP Programm vom nächsten Tag durchgegangen und alle Röntgenbilder, die seit dem Morgen gemacht wurden. Um 16Uhr ist offiziell Schluss, aber häufig muss ich noch etwas länger bleiben und Briefe vorschreiben, Patienten aufklären oder mit Angehörigen sprechen.

    3. Wie viel Zeit in Stunden nehmen folgende Dinge schätzungsweise an einem durchschnittlichen Arbeitstag ein: Visiten vor- und nachbereiten sowie Durchführen, Diktieren von Arztbriefen, Aufnahmegespräche und Eingangsuntersuchung, Gespräche mit Angehörigen, Gespräche mit Kollegen, Sonstiger Schriftkram, Kaffekränzchen?

    Sehr unterschiedlich. An Tagen, wo ich nicht im OP bin, nehmen diese Dinge sicher die meiste Zeit des Tages in Anspruch. Wenn ich im OP bin, bleiben nur ein oder zwei Stunden für solche Aufgaben übrig.

    4. Wo liegen bei den unter Frage 2 behandelten Themen die Arbeitsschwerpunkte bei deinen Tätigkeiten?

    Ich denke, wir haben zwei Schwerpunkte: das eine ist der OP und das andere die Ambulanz. In der Ambulanz arbeiten immer die beiden Diensthabenden. Dort werden auch alle Aufnamen gemacht, also Anamnese, Untersuchung, erste Anordnungen usw. Der dritte Schwerpunkt ist eben die Stationsarbeit, die sich aus einer Vielzahl von Tätigkeiten zusammen setzt angefangen bei der Visite über die Entlassbriefe bis hin zu Gesprächen mit Angehörigen.

    5. Was war das absolute Highlight deiner bisherigen Berufslaufbahn, da das du dich auch heute noch gerne und lebhaft erinnerst?

    Hmm... auf DAS Highlight warte ich eigentlich noch. Kleine Highlights, auf die ich immer wieder stolz bin, passieren vor alem in der Ambulanz. Ich freue mich immer wieder, wenn ich eine komplizierte Wundversorgung ganz allein hinbekomme. Ist doch was anderes als im OP, wo man ja immer einen Oberarzt dabei hat. Ein besonderer Moment war es auch für moch, als ich bei einer Hüft-TEP das erste mal erster Assistent war. Das ist an und für sich keine große oder anspruchsvolle Sache, aber wenn man wie ich 60 oder 70 Mal "auf der anderen Seite" gestanden hat, hat es was Erhebendes.

    6. Welche Erfahrungen und Tipps im Umgang mit dem Pflegepersonal kannst du weiter geben?

    Am Anfang immer so freundlich wie möglich sein! Gerade wen man Anfänger ist, sind die Schwestern anfangs seeeeehr seeehr misstrauisch. Es dauert eine Weile, bis sie einem vertrauen.

    7. Wie geht man aus deiner Erfahrung geschickt mit den ärztlichen Kollegen aus dem Kreise der Assistenzärzte um? Welche Probleme können hier auftauchen?

    Man sitzt ja im selben Boot, von daher hatte ich bisher mit meinen Assistentenkollegen die wenigsten Probleme. Man sollte versuchen, sic gegenseitig so viel wie möglich zu helfen. Wenn jeder nur a sich denkt, bekommt man das irgendwann unangenehm zu spüren. Wenn ich aber anderen mal helfe, helfe sie mir auch in der Not. Leider gibt es überall Kollegen, die sich gern auf dem Rücken anderer profilieren. Man sollte ihnen keine Chance dazu geben, aber auch nicht den Fehler machen, es ihnen durc ihre eigenen Waffen heimzuzahlen.

    8. Chef- und Oberärzte als Vorgesetzte lassen sich leider nicht umgehen. Wie sind hier deine Erfahrungen im täglichen Umgang im positiven wie auch im negativen Sinne?

    Über meine Oberärzte kann ich nicht meckern, die sind allesamt schwer in Ordnung. Dabei haben wir vier ganz unterschiedliche Typen: zwei eher lockere, den Außenseitertyp, der nicht viel zu sagen hat und natürlich die rechte Hand vom Chef. Man muss sich auf jeden davon einstellen, dann kann man nur profitieren.
    Der Chef lebt in seiner eigenen kleinen Welt außerhalb jeder Realität. Er hat seine Vorstellungen und seine Ansprüche, an die ma sic zu halten hat. Auch wenn es einem vollkommen bescheuert vorkommt, ich werde den Chef nicht mehr ändern. nicken, ja sagen, sich seinen eigenen Teil denken.

    9. Wie spielt sich konkret die Weiterbildung ab: arbeitest du einfach nur oder gibt es Unterricht durch Ober- und Chefärzte, um den Anforderungen der Weiterbildungsordnung gerecht zu werden? Führst du ein Nachweisheft zur Weiterbildung? Fühlst du dich gut betreut?

    Seit kurzem gibt es wieder einmal wöchentlich eine interne Fortbildung. Im OP ist das Teaching ganz OK, die Oberärzte erklären eigentlich alle was. Ansonsten ist es mehr Learning-by-Doing. Nachweis führe ich mit Wdoku.

    10. Was sind aus deiner Sicht die Vorteile deines Fachgebietes im Vergleich zu anderen Fachrichtungen? Und andersherum: wo liegen die Nachteile des Gebietes, die man in Kauf nehmen muss?

    Fangen wir mal mit den Nachteilen an: Unfallchirurgie erfordert eine sehr hohe Belastbarkeit. In der Ambulanz hat man 24 Stunden am Tag Patienten, man muss sich jeden umgeknickten Fuß, alle Rückenschmerzen, jede Pipifax Schnittwunde ansehen und auch beim vierzigsten Patienten noch freundlich und geduldig sein. Dazu kommt eine Unmenge an Papierkram durch die ganzen Berichte an die Berufsgenossenschaften, Versicherungen und Krankenkassen. Die Stationsarbeit erscheint bei den Vorgesetzten oft nicht auf dem Schirm. Es wird erwartet, dass man die mal ebenso nebenbei macht ziwschen den OPs oder eben danach bzw. davor. Im OP muss mit der Hierarchie leben und dass man lange Haken halten muss, bevor man diese endlich abgeben darf.

    Aber Unfallchirurgie hat auch Vorteile. Man hat ein sehr gemischtes Patientengut, vom Säugling bis hin zum Greis ist alles dabei. Außerdem kann man den allermeisten Menschen wirklich helfen. Man bekämpft nicht nur Symptome oder verlangsamt unausweichliche Verläufe, sondern man kan versuchen, einen Defekt wieder komplett rückgängig zu machen und den Urpsrungszustand wieder herzustellen. Es sterben sehr wenig Menschen. Ich muss selten wirlich schlechte Nachrichten überbringen.
    Und nicht zuletzt macht mir die Arbeit im OP viel Freude. Ich liebe das "Basteln" und kaum ein Fach, außer plastische Chirurgie vielleicht, dürfte so viel Improvisationstalent und Anpassungsfähigkeit fordern wie Unfallchirurgie.

    11. Wie beurteilst du die Chancen im Hinblick auf deine weitere Karriere nach der Facharztprüfung? Möchtest du eine Kliniklaufbahn anstreben oder dich niederlassen bzw. was hast du vor und wie sieht es dabei speziell für dein Fachgebiet aus?

    Ich möchte gerne in der Klinik bleiben und strebe eine leitende Position an.

    12. Stress, Überstunden und lange bzw. häufige Dienste gehören leider immer noch zum Berufsalltag. Fühlst du dich häufig gestresst, machst du viele Überstunden oder schiebst häufig Dienste oder geht es bei dir eher locker zu? Wie gehst du persönlich mit Stress und derartigen Belastungen um?

    Es vergeht kaum ein Tag, an dem ich keine Überstunde mache. IdR bleibt es bei einer, aber es können auch mal zwei oder drei sein. Dienste mache ich auch viele. Mein Rekord liegt bei 9 24h Diensten im Monat. Derzeit sind es noch etwa 9 12h Dienste. Eine Dienstwoche ist sehr stressig. Arbeiten, nachhause gehen, schlafen, aufstehen, arbeiten. Dafür versuche ich in den übrigen Wochen ein halbwegs normales Leben zu führen und mache alles, was ich vorher auc gern getan hab: Kino, Konzerte, Ausgehen, Sport.

    13. Auch die Familie darf nicht zu kurz kommen: findest du als Vater oder Mutter Betreuungsangebote für eigenen Nachwuchs oder sonstige Unterstützung für ärztliche Eltern im Berufsleben? Wenn ja, welche? Falls es keine gibt: was konkret könnte dir helfen?

    Unsere Klinik hat eine Kindertagesstätte.

    14. Was möchtest du angehenden Assistenzärzten oder ärztlichen Kollegen als deine zwei wichtigsten Tipps mit auf den Weg geben?

    Man muss Spaß haben an der Sache, also guckt euch ganz genau an, wo ihr arbeiten werdet! Das bezieht sich auf das angestrebte Fach, die Klinik, die Kollegen, aber auch den Wohnort und das dort mögliche Privatleben.

    15. Heute nochmals vor deine Berufswahl gestellt: würdest du noch einmal den Beruf des Arztes wählen?

    Ja, auf jeden Fall.
    Geändert von Lava (17.10.2009 um 21:11 Uhr)
    "tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami



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