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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Guest
    Liebe Mescalera,

    lies nochmal was Du grad gepostet hast, ja

    Ich habe selber Krebs, bin also ned ganz blond auf dem Gebiet!

    Das "umfall" war nicht abwertend gemeint, nur manchmal bin ich halt sprachlos!

    Chemotherapie und Radiotherapie im Kindesalter führen seltener als befürchtet zur Unfruchtbarkeit der späteren männlichen Erwachsenen
    Das hat bitte was mit der Eizelle eines Mädels zu tun?

    Chemotherapie greift besonders schnellteilende Zellen an, wie Samenzellen (aber sehr moderat) oder die Haarwurzeln (deswegen hat man bei Chemo Haarausfall)!

    Eizellen sind ned so die Mitoseworker!

    medi, der mal lieb guckt



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  2. #7
    Stations-Blutsauger ;-) Avatar von Mescalera
    Mitglied seit
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    Auf meine Frage kam ich vor allem, weil ich - leider weiß ich nicht mehr wo - gelesen habe, das auch die Eizellen bei einer Chemo gefährdet sein könnten, weil sie innerhalb der Meiose stehengeblieben sind und dadurch wohl auch für bestimmte Chemotherapeutika angreifbar wären....

    Deshalb wollte ich ja das Thema mal gerne hier zur Diskussion stellen und hören, ob das wirklich so möglich sein kann....

    Leider habe ich bei einer Internet-Suche nur das mit der möglichen Unfruchtbarkeit bei Männern gefunden....


    Mescalera




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  3. #8
    Diamanten Mitglied Avatar von hobbes
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    Zytostatika-Wirkungen auf die Gonaden:
    Ruhende Oogonien sind wenig anfällig auf Zytostatikaschädigung, jedoch wenig regenerationsfähig. Bei jüngeren Frauen kann bei Hochdosistherapie eine dauerhafte Amenorrhoe ausgelöst werden. Dadurch gelangen die Frauen in eine vorzeitige Postmenopause und erleiden dadurch ein höheres Osteoporoserisiko etc. Daher ist eine Östrogentherapie prophylaktisch zu erwägen. Die Fertilität ist bei Ovarialinsuffizienz dann wohl nicht wieder herzustellen.
    Beim stehen Fertilizitätsstörungen im Vordergrund, während die Leydigzellen als relativ unempfindlich gelten. Die Zeugungsfähigkeit kann regenerieren oder sich durch reproduktionsmedizinische Massnahmen wieder herstellen lassen. Bei pädiatrischen männlichen Patienten geht eine gonadale Schädigung v.a. von Alkylanzien (Cyclophosphamid, Procarbazin) aus.
    Auch bei Mädchen kann es gonadaler Schädigung kommen.

    Da geschlechtsunreife Kinder weder über befrüchtungsfähige Eizellen noch Spermien verfügen scheint mir eine entsprechende prophylaktische Spende unmöglich. (Das Thema scheint mir zu ernst, um hier über einen allfälligen Einsatz von künftigem Klonen diskutieren zu wollen). Allerdings gibt es bei einer blossen Ovarialinsuffizienz bzw. spärlicher Spermienzahl reproduktionsmedizinische Hilfen.
    Allerdings wäre eine Spermienspende beim erwachsenen onkologischen Patienten zu überlegen.
    hobbes



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  4. #9
    zwischen Tür und Angel Avatar von Nico
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    hab was dazu gefunden:


    Schädigung von Eizellen durch Chemotherapie

    Gruß
    Nico



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  5. #10
    Diamanten Mitglied Avatar von hobbes
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    09.05.2002
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    Es muss also eine Möglichkeit geben, die Fruchtbarkeit bei Frau und Mann zu erhalten... Eine Möglichkeit ist das Auslagern, bzw. das Zwischenlagern von Eizellen und denjenigen Zellen, die beim Mann für die Produktion von Spermien verantwortlich sind, den Spermatogonien.
    Yep. Aber dem nicht geschlechtsreifen Mädchen, können dem wirklich Eizellen entnommen werden welche mal befruchtungsfähig sind? Die Meiose II ist ja noch nicht abgeschlossen bei den entnommenen Eizellen?!
    hobbes



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