Als OP Indikation gilt ja Verkürzung um mehr als 2cm oder Dislokation um mehr als Schaftbreite. Nach meiner persönlichen Erfahrung haben wir bisher mehr Claviceln konservativ als operativ behandelt. Auf Wunsch des Patienten sogar manchmal bei Dislokation um mehr als eine Schaftbreite. Erstaunlicherweise heilen die Dinger selbst dann, wenn die Frakturenden keinen Kontakt mehr haben! Pseudarthrosen hab ich bisher jedenfalls nur bei operierten Claviceln gesehen. In Anbetracht der vielen Wundheilungsstörungen (ich würde fast sagen, 50/50 Chance) finde ich eine konservative Behandlung OK. Was hat man denn hinterher für Probleme, außer dass es vielleicht komisch aussieht?