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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo ihr Lieben,
    ich wollte mal so hören wie es bei euch so ist. Ich arbeite nun seit nem jahr in der Unfallchirurgie. Es ist weiterhin mein Traumfach und ich finde man ist auch ganz gut drin im Thema. Jedoch hab ich noch oft das Problem, dass ich denke, dass ich ja gar nix kann.
    Ich war grad auf nem Seminar und hab festgestellt, dass ich einige Dinge davon noch nicht mal im Ansatz wusste, weil wir so was bei uns im kleinen Haus einfach nicht machen. Oder auch in der Notaufnahme steh ich immernoch da und erlebe Dinge, wo ich einfach nicht weiß was ich machen soll und keine Ahnung hab was der Patient hat.
    Tendentiell ist es zwar alles schon viel ruhiger und weniger stressig und mit weniger Angst was falsch zu machen aber ab uns zu denkt man doch man kommt ganz frisch von der Uni und stellt sich an wie der letzte Trottel.

    Was meint ihr zu dem thema? Ist das in anderen Fachbereichen auch so???

    Danke und grüßle



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  2. #2
    Jetzt auch mit Titel
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    feddisch
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    Hey,

    bin auch seit nun einem Jahr in meiner Traumfachrichtung. Kann aber eher das Gegenteil behaupten - mit der Zet gewinnt man mehr Routine, darf mittlerweile recht viele Soloeingriffe machen, man entwickelt ein recht gescheites Gesamtbild. Ohne übermutig zu werden, bin zu Anfang ja oft genug auf die Schnauze geflogen. Was mittlerweile bisschen nervt sind die Dienste...sonst kann man sich nicht beklagen - es ist toll wenn das Fach das konservative und operative Gebiet abdeckt



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  3. #3
    unsensibel Avatar von Lava
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    schon wieder woanders
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    Bin jetzt seit 9 Monaten dabei. Es gibt immer noch sehr viel, was ich nicht weiß und nicht kann. Ich muss oft überlegen "OK, was mache ich jetzt mit dem Patient?". Kommt aber immer häufiger vor, dass ich nach langem Überlegen doch das Richtige tue, ohne Kollegen zu fragen bzw. diese mir meinen Plan bestätigen.

    Woran meinst du denn, liegt es, dass du dir so inkompetent vorkommst? Was genau ist es, was du nicht kannst/weißt? Ich denke, man sollte nach einem Jahr noch keine zu hohen Ansprüche an sich haben. Man kann halt noch nicht alles gesehen haben, um immer die richtige Diagnose zu stellen oder die richtige Therapie einzuleiten.
    "tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    Nein nein ihr versteht mich falsch
    ich fühl mich nicht inkompetent. Ich hab mir bisher auch keine Schnitzer erlaubt und meinen Patienten geht es gut (wenn mand as so behaupten darf)
    ich hatte nur erwartet nach nem jahr sicherer in meinem Tun zu sein. Ich fühl mich oft doch noch sehr ...hmmm.... "überlegend" ich muß halt doch noch lang überlegen und gelegentlich nachschlagen bevor ich was tu...Kollegen hingegen machen einfach ohne was gucken zu müssen. Ich frag mich da immer, ob die alles so ausm ff wissen oder ob sie es einfach "probieren" und es halt klappt... nix gegen meine Kollegen, da ist auch noch nie was schief gelaufen aber ich frag mich ob ich einfach zu ängstlich bin (wenn ich was nachguck kommt meist eh das bei rum was ich machen wollte)...

    Ich hatte mir halt irgendwie erhofft das alles etwas schneller geht



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  5. #5
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    altes Häschen
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    Was meinst Du denn, warum die Facharztweiterbildung in der Chirurgie 6 Jahre dauert? Man muß realistische Erwartungen haben, auch an die eigene Entwicklung. Ich bin sogar ganz froh darüber, im Alltag regelmäßig an meine Grenzen zu stoßen - das zeigt mir deutlich, wo ich wirklich stehe, und bewahrt mich vor Selbstüberschätzung. Ein Jahr ist nicht viel.

    "Erst kommt die berechtigte Unsicherheit, dann die unberechtigte Sicherheit, dann die unberechtigte Unsicherheit, und die berechtigte Sicherheit ist unerreichbar".



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