Winterthur
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Doubt kills more dreams than failure ever will.
Viel Spaß wünsche ich Dir!!!!!!!!!!
An die, die in der Rechtsmedizin famuliert haben: Wie sah denn Euer Tag dort so aus?
Zur Rechtsmedizin:
Der Tag fing um 8 Uhr an mit der Besprechung (Wer geht zum Gericht, was stehen für Obduktionen an ect)
Dann gab es 3 feste Obduktionstermine: Einen Morgens, einen Mittags und einen Nachmittags. Die waren aber nicht immer alle belegt, je nachdem wie viele Obduktionen der Staatsanwalt gerade so für uns hatte. Ich war halt meistens bei den Obduktionen und habe da mitobduziert. Das schöne ist, dass man in der Rechtsmedizin gleich sehr viel selber machen kann im Gegensatz zu Chirurgie, wo man ja jahrelang nur Haken halten darf.
Zwischen den Obduktionen konnte man Pause machen, Selbststudium oder ins LAbor gehen und schauen was die da so machen.
Wenn Gerichtstermine waren, konnte man auch mit zu Gericht gehen und da zuschauen. Manchmal kamen auch Konsile aus der Klinik zwecks Erstellung eines rechtsmedizinischen Gutachtens. Dann ist man dahin, hat die Verletzungen dokumentiert ect. (z.B. bei v.a. Kindesmisshandlung, Dokumentation von Körperverletzung ect.)
Jo, kann ich so in der Art auch berichten. Bei uns ging's halb neun los und dann wurde auch besprochen, welche Obduktionen es gibt, wer was macht etc. In der Zeit, ich der ich jetzt da war, gab es diesbezgl ne Menge, d.h. man hatte morgens nen Stapel von bis zu acht Anordnungen aufm Tisch, und dann wurde halt so viel obduziert wie möglich, allerdings max. 2 parallel, hing auch damit zusammen, dass nicht immer so viele FA verfügbar waren, da sie im Krematorium oder bei Gericht unterwegs waren.
"Stört es Sie, wenn ich weiter esse, während Sie rauchen?"