Ich glaube ebenfalls eher weniger an eine 'Aerzteschwemme', im moment gibt es sooo viele Stellen, die es zu besetzen gilt... und es fallen ja auch jedes Jahr zigtausend aus dem Beruf heraus, vermutlich sogar mehr, als es Examensabsolventen gibt (hat da wohl jemand Zahlen zu?).
Viel mehr stoert mich die 'Feminisierung' des Arztberufes. Ich denke mal, das liegt daran, dass Maedchen in der Schule tendenziell die fleissigere bzw. leistungsstaerkere Gruppe mit dem daraus resultierendem besseren Abitur sind. An sich ist das erstmal kein Problem (Herr Gott, bin doch kein Macho
), aber viele, viele, viele von ihnen werden irgendwann waehrend ihrer beruflichen Laufbahn schwanger, gehen ein, zwei Jahre in Mutterschutz und blockieren oftmals eine in der Zeit unbesetzte Stelle. In unserer Unfallchirurgie fehlen alleine deswegen 20% (!) der Chirurgen. Und unbesetzte Stellen gibt es trotzdem.
Und selbst wenn sich das ganze negativiert: Dann gibt es halt mal Konkurrenz - so wie in jedem anderen Beruf auch....