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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    -= Harnverhalter =- Avatar von Die Niere
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    Man kann jetzt entweder über diejenigen herziehen, denen man Frauenfeindlichkeit unterstellt oder die Sachlage ganz realitätsnah beleuchten.

    Durch die Femininisierung (ein unsäglich dämliches Wort)..also nenen wir es so: Durch den aktuell und in Zukunft noch weiter ansteigenden Anteil an Frauen in der Medizin, wird der Ärztemangel per se verstärkt. Dies hat diverse Gründe (einige wurden ja schon genannt):
    - Schwangerschaft (Männer werden nicht schwanger und fallen dementsprechend zu diesen Zeiten nicht aus. Männer nehmen auch in kleinerem Ausmass die Elternzeit in Anspruch. Männer werden auch seltener für immer oder für viele Jahre aus dem Job ausscheiden, um sich um die Familie zu kümmern. Dies ist nun einmal unsere Gesellschaft und es wird keinen Umbruch geben, der dazu führt (abgesehen von der Schwangerschaft), dass Männer gleiche "Fehlzeiten" entwickeln wie Frauen durch Elternzeit, Hausfrau/-mann-Dasein)
    - Frauen plädieren viel stärker als die Männer auf flexible Arbeitszeiten respektive Arbeitszeitmodelle (z.B. 50% Stellen). Dies führt unweigerlich dazu, dass trotz gleich viel ausgebildeter Mediziner weniger Stellen besetzt werden können.

    Ihr dürft mich jetzt auch sehr gerne als frauenfeindlich beschimpfen, aber das ginge am Thema vorbei. Dies ist eine normale Entwicklung, das Drängen der Frauen auf bessere Arbeitszeitmodelle kommt allen zu Gute und ich begrüsse die Entwicklung sehr. Aber es ist nun einmal in der Natur der Sache:

    Mehr Frauen in der Medizin = Weniger Stellen werden besetzt!

    gruesse, die niere
    “Don't waste your time on jealousy. Sometimes you're ahead, sometimes you're behind. The race is long, and in the end, it's only with yourself” - Mary Schmich (Chicago Tribune)



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  2. #22
    im Süden Avatar von blond
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    Zitat Zitat von kara_deniz Beitrag anzeigen

    Es gibt genug Frauen, die haben voll was draufen und werden und können Karriere machen.
    ... und zwar mit 1, 2 oder mehr kindern!



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  3. #23
    -= Harnverhalter =- Avatar von Die Niere
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    Zitat Zitat von kara_deniz Beitrag anzeigen
    Es gibt genug Frauen, die haben voll was draufen und werden und können Karriere machen.
    Dieser Kommentar geht einfach am Thema vorbei!

    Selbstverständlich gibt es eine Menge schlauer Frauen, die meinen Job viel besser machen als ich. Und es gibt auch eine Menge Männer, die sich drauf freuen, ihren Job an den Nagel zu hängen und sich nur noch um das Kind zu kümmern. Aber das Verhältnis reicht nicht aus, um ausgeglichen zu sein.

    Ich denke es gibt hier Menschen, die sich zu sehr von dem Fakt, wie oben angegeben, angegriffen fühlen...aber ich freue mich darauf, dass man mir das Gegenteil beweist .

    gruesse, die niere
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  4. #24
    -= Harnverhalter =- Avatar von Die Niere
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    Zitat Zitat von blond Beitrag anzeigen
    ... und zwar mit 1, 2 oder mehr kindern!
    Und selbst wenn sie 1000 Kinder haben, mindestens genausoviele Veröffentlichen in pubmed und das Wissen dreier männlicher Koryphäen, hast das noch immer nichts mit dem Thema zu tun.

    gruesse, die niere

    PS: Aber um zur Eingangsfrage zurückzukommen.

    Wir haben leider alle unsere Wahrsagerkugel verlegt und können deswegen kaum verlässliche Aussagen tätigen. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass es bei der herrschenden Personal-, Finanz-, Medizin- und Krankenversicherungspolitik respektive Entwicklung zu einem Ärztemangel kommt, ist minimal...geradezu verschwindend gering.
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  5. #25
    Diamanten Mitglied
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    Ich für meinen Teil habe dieser Tatsache nicht widersprochen.

    Aber; es ist nicht angemessen, das als eine "Schuld" der Frauen zu sehen; sondern als eine Unfähigkeit des Systems, dieser neuen Situation gerecht zu werden.

    Ich denke da kann auch jede Frau egoistisch genug sein, sich ihre Lebensverwirklichung zu gönnen, ohne Rücksicht auf das alles zu nehmen. Das Problem muss anders gelöst werden.



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