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Ok, darin, dass Uro toll ist, sind sich ja alle Beteiligten einig
Leider hat noch niemand was zum Thema Niederlassung beigetragen, deshalb mal die Frage: kennt denn jemand eine Niedergelassene?
Mbali, die von PJ und so noch weit entfernt ist, aber zumindest ihr nächstes Pflegepraktikum wieder zwischen Katheterbeuteln verbringen wird
In Wü gibt es soweit ich weiß (mindestens) eine niedergelassene Urologin. In meiner Kleinstadt hier gibts eine Gemeinschaftspraxis, in der auch eine Frau tätig ist. Persönlich kenne ich leider weder die eine noch die andere ... kann also nix näheres dazu sagen ...
Carol Hathaway: You're *a med student*?
Abby Lockhart: What can I say? I crossed over to the Dark Side.
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"Der Kerl hat mir keine Schokolade angeboten. Und selbst hat er auch keine gefuttert. Mit anderen Worten: Normal war der nicht!" (aus: TKKG 54: Alarm! Klößchen ist verschwunden)
Ich arbeite seit eineinhalb Jahren als Uro-Assistentin und kann nur sagen: IMMER WIEDER!
Tolles Fach, gerade bzw. auch für Frauen.
Man kann "richtige" OP's machen, wie Zystektomien, da wühlt man stundenlang in Bäuchen rum und darf auch an den Darm.
Für mich ein wenig überraschend sind auch die endoskopischen OP's klasse und NICHT langweilig - und für manchen mag interessant sein, dass man dabei auch sitzen kann.
Patientenklientel finde ich für mich perfekt: überwiegend schon Männer (und die sind einfach deutlich unkomplizierter als Frauen), aber man hat von allem was. Frauen und Männer in jung und alt sowie Kinder. Wenn man z.B. die Kinder bevorzugt, kann man ja an ein großes Haus oder die Uni gehen und die Kinderurologie, die nicht nur aus Phimosen besteht, abfassen.
Wem das Operieren nicht so sehr am Herzen liegt, der hat in der Uro viel Diagnostik (UZyst, radiologisches wie IVP, MCU...).
Ich denke, die Uro-Niederlassung ist teilweise interessanter als manch andere Fachrichtung. Einen sehr guten Eindruck kann man in der Ambulanz einer großen Urologie kriegen.
In meiner "Heimat" gibt es eine niedergelassene Urologin, da isses immer knallvoll. Und sie hat ne Gemeinschaftspraxis mit nem männlichen Kollegen, so dass sich jeder Patient das Geschlecht aussuchen kann und niemand "gezwungen" wird. In Bochum gibt es auch ne Gemeinschaftspraxis inklusive einer Urologin, in Essen und Gelsenkirchen auch. Habe noch nie gehört, dass es dort wegen der Frau im Männergebiet Probleme gibt. Ich galube aber, dass eine Praxisgemeinschaft mit beiden Geschlechtern eine klasse Möglichkeit ist, denn einige wenige Patienten möchten dann doch lieber als Mann vom Mann untersucht werden. Andererseits eine Riesenchance für die Frau, denn gerade in der Niederlassung ist ein nicht unerheblicher Anteil der Patienten weiblich.
In der Klinik habe ich es in den ganzen eineinhalb Jahren einmal erlebt, dass ein Patient sich nach bei der Entlassung in meinem Beisein beim Chef beschwert hat, weil er es in seiner Situation (mittelalt, ProstataCa) "emotional schwierig" fand, von einer Frau aufgenommen zu werden. Er hat aber ausdrücklich nicht mich, sondern mein Geschlecht gemeint. Und mein Chef hat daraufhin zu mir gesagt, dass er bisher mit Assistenzärztinnen in der Urologie zumeist bessere Erfahrungen gemacht und sie auch besser bei allen Patienten ankommen als die männlichen Kollegen.
Zusammenfassend: tolles Fach und absolut für Frauen geeignet.
Ich vergaß einen letzten Vorteil: weder körperlich extrem anstrengend, noch furchtbare Dienste. Wenn das Einzugsgebiet deiner Klinik nicht riesig ist, hast du im Dienst Chancen auf Schlaf. Und pünktlich heimgehen ist in einer gut geführten (!!!) urologischen Abteilung mit einigermaßen vollbesetzten Stellen realistisch.
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Oh, das ist ja ein traumhafter Bericht.
Liebäugle ja schon sehr mit der Uro und das besterkt mich auch noch mal wahnsinnig darin, das mein Geschlecht kein Hinderniss ist.