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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo zusammen!


    Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen....

    Heparine lassen sich ja bekanntlich über die Anti-Xa-Aktivität "überprüfen" (dies im Gegensatz zu den Cumarinen, welche mithilfe der INR kontrolliert werden).

    soweit so gut....

    Nun hab ich aber gelesen, dass HMW-Hep. (hochmolekulare Hep.) sich über die PTT (also INR) kontrollieren lassen und es nur für die LMW-Hep. (niedermolekulare Hep.) eine Anti-Xa-Aktivitäts- Überprüfung braucht.

    HMW-H. also per INR kontrollieren und LMW-Hep. per Anti-Xa-Akt ???

    ...irgendwie hab' ich mir das doch anderes in Erinnerung?


    Vielen Dank für jede nützliche Hilfe!!!


    M.



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  2. #2
    Herzschamane
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    Meines Wissens nach wird der Quick in die INR umgerechnet, die PTT hat damit nix zu tun.
    Somit:
    Marcumar --> Kontrolle mittels INR (Quick)
    Niedermolekulare Hep. --> Anti-Faktor-Xa
    Hochmolekulare Hep. --> PTT-Kontrolle



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  3. #3
    -= Harnverhalter =- Avatar von Die Niere
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    Wie dreamchaser schon geschrieben hat.Die aPTT hat nichts mit dem Quick oder INR zu tun!

    Der Rest den er geschrieben hat, kann man auch so stehenlassen! Alternativ kann man die Heparinwirkung auch noch an den Thrombinzeiten ablesen.

    gruesse, die niere
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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    ok...Vielen Dank

    weitere Frage

    1.) angenommen ich verabreiche einem Patienten hochmolekulare Heparine --> ändert sich die Anti-Xa-Aktivität "gar nicht"?? oder wird sie auch ein wenig beeinflusst (ist aber bei den HMW-Heparinen nicht zur Kontrolle geeignet)?

    2.) angenommen ich verabreiche einem Patienten niedermolekulare Heparine --> ändert sich die aPTT "gar nicht"?? oder wird sich auch eine wenig beeinflusst (ist aber bei den NMW-Heparinen nicht zur Kontrolle geeignet)?

    Vielen Dank für eure Hilfe!



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  5. #5
    Back on Stage Avatar von Rico
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    Zitat Zitat von Mylolo Beitrag anzeigen
    1.) angenommen ich verabreiche einem Patienten hochmolekulare Heparine --> ändert sich die Anti-Xa-Aktivität "gar nicht"?? oder wird sie auch ein wenig beeinflusst (ist aber bei den HMW-Heparinen nicht zur Kontrolle geeignet)?
    Tut sie im Prinzip, erklärt sich ja aus dem Wirkmechanismus von Heparin.
    Da für den entsprechenden Essay im Labor aber die Art des Gerinnungshemmers (LMW, HMW oder z.B. Danaparoid) von Bedeutung ist ist Vorsicht bei der Interpretation geboten, denn evt. ist der Essay in Deinem Labor gar nicht zugelassen für das unfraktionierte Heparin. Der Laborarzt Deines Vertrauens kann das aber klären.
    Zitat Zitat von Mylolo Beitrag anzeigen
    2.) angenommen ich verabreiche einem Patienten niedermolekulare Heparine --> ändert sich die aPTT "gar nicht"?? oder wird sich auch eine wenig beeinflusst (ist aber bei den NMW-Heparinen nicht zur Kontrolle geeignet)?
    In handelsüblichen Dosierungen machen die LWM-Heparine nix an der PTT. Deshalb muß man ja den (teuren) Umweg über die Anti-Xa-Aktivität gehen.
    Aber wie bei allen Antikoagulanzien gilt: Wenn mal extrem überdosiert ist, dann ist die Gerninung so kompromitiert, dass alle Tests mehr oder weniger pathologisch werden. Sieht man sehr häufig bei Marcumarüberdosierungen, wenn bei INR >9 auch die PTT erhöht ist, obwohl dieser Patient natürlich kein UF-Heparin gesehen hat (hoffentlich zumindest ).
    Definition of clinical experience:
    Making the same mistake with increasing confidence over an impressive number of years.



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