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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Freiburg
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    6. klinisches
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    14
    Hallo,

    habmal ein paar Fragen bezüglich Schwanger bzw. mit Kind im PJ und hoffe, dass mir viele von euch mit ihren Erfahrungen helfen können.

    Wie sieht es denn aus, wenn man im PJ schwanger ist, was darf man da machen? Fällt da z.B. das Chirurgie-Tertial flach, da man nicht in OP darf?
    Wie reagieren die anderen Ärzte? Strenggenommen darf man ja nicht mal Blut abnehmen (die Hauptbeschäftigung vieler PJs..!!)

    Und wenn das Kind während des PJ kommt? Kann ich dann einfach unterbrechen und ein Semester später weitermachen??

    Ich würde mich wirklich sehr über Infos freuen!!



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  2. #2
    Registrierter Benutzer
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    11
    Hi,
    als erstes kann ich Dir empfehlen, bei Deinem Studiendekanat Infos einzuholen z.B. was das Unterbrechen angeht. Da gibt es wohl auch mal individuelle Regelungen habe ich gehört - zumindest war es hier in Rostock so. Studienordnung der Fakultäten äußern sich i.d.R. auch zum PJ.
    Außerdem sind die Vorschriften für den Arbeitsschutz nicht schlecht (die sind übrigens bindend für die Kliniken). Da steht z.B. drin das Schwangere nicht in Infektionsabteilungen oder im OP arbeiten dürfen oder z.B. in bestimmten Strahlungsbereichen (intraoperatives Rö...). Dann gibts da auch noch die Strahlenschutzverordnung, Infektionsschutzgesetz, ...
    So weit ich weiß, kannst Du nicht gezwungen werden, das PJ abzubrechen. (in unserer Studienordnung steht es jedenfalls nicht drin) Du muss in Bereichen eingesetzt werden, wo Du als Schwangere nicht gefährdet bist. Ich habe gesehen, dass eine schwangere PJ bei uns in der Chirurgie-Ambulanz arbeitet. Ist also möglich, wie es scheint, Schwangerschaft und Chirurgie-Tertial zu vereinbaren.


    Bei www.thieme.de/viamedici gibt es auf fast jeder Studienortseite eine Rubrik "Studieren mit Kind" - vielleicht findest Du da Antworten. Ich würde dort auch mal an die Redaktion schreiben, möglicherweise wissen die mehr. Es gab vor etwa 1 Jahr dort eine Aktion "Studieren mit Kind".

    Viele Grüße,
    Bluesky

    www.postvir-card.de



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  3. #3
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    19.11.2002
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    Jena
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    Als ich noch in Jena studiert hab, waren einige meiner Komilitoninnen schwanger. Eine in der Chirurgie hat dann hauptsächlich Papierkram gemacht; Verbände gewechselt oder Patienten aufgenommen.
    In Jena gab es anfangs noch ziemlichen Streß mit dem Aussetzen im PJ. Das LPA hat wohl letztlich ein ganzes Jahr gestattet, wobei nicht mitten im Tertial aufgehört und angefangen werden konnte. (wenn also im 6.Monat das Tertial zu ende war und man dann aufhörte, mußte man wieder anfangen, wenn das Kind ca. 9Mo alt war)
    Das ist aber sicher von Uni zu Uni unterschiedlich !

    Ich denke, man sollte sich von dem ganzen formalistischen Kram nicht die Freude an Kindern nehmen lassen: die Kinder sind nur einmal so klein, das PJ kann man zur Not später immer noch machen!!!

    Kathrin



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  4. #4
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    1
    Hi,

    ich kenn auch eine die im PJ schwanger war. Sie hat mir erzählt, dass sie hauptsächlich Briefe geschrieben hat.
    Dass sie kein Blut abgenommen hat, hat wohl eher die anderen PJler gestört als die Ärzte.
    Sie hat dann nach einem Tertial Pause gemacht und quasi zum übernächsten wieder angefangen - dann aber als 2/3 PJ.

    LG



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