@Rico
Danke für deine Antwort. An was für einem Krankenhaus in welcher Fachrichtung arbeitest du denn?
Ich habe davon bisher noch nichts gehört. Aber ich habe ja noch nicht einmal angefangen
@Rico
Danke für deine Antwort. An was für einem Krankenhaus in welcher Fachrichtung arbeitest du denn?
Ich habe davon bisher noch nichts gehört. Aber ich habe ja noch nicht einmal angefangen
@gerrard: Ich bekomme/bekam auch regelmäßig eine Poolbeteiligung (kommunales Haus, Augenheilkunde). Über das Jahr verteilt kam da in etwa ein weiteres Monatsgehalt zusammen. Dazu dann noch Gutachtengelder, BG-Berichte etc.
Ja da hast du wohl Recht. In letzter Zeit ist die Meßzahl zwar gestiegen, aber mit ein wenig Glück kann die Zahl auch wieder fallen. Es kann zwar sein, dass man etwas warten muss, aber unmöglich ist es nicht.
Abgesehen davon verstehe ich nicht, wieso so viele BWLer mit ihrer Begründung scheitern. Es gibt durchaus Begründungen und Argumentationswege, die von der ZVS akzeptiert werden.
Man muss sich nur die Merkblätter durchlesen und seine Begründung auf die jeweilige Fallgruppe zurechtschneiden. Und man darf nicht vergessen, dass keine "Gutmenschen" über die Begründung entscheiden, sondern (so wie ich das mitbekommen habe) Juristen.
Führt man stichhaltige Belege an und kann noch ein paar einschlägige Quellen zitieren, dann sind die Chancen durchaus realistisch. Man muss seinen Text eben immer adressatengerecht verfassen
Und dass z.B. Berufswechselgründe ein K.O. Kriterium sind, weiß ja auch jeder....
Ich habe zum Beispiel meine Begründung mit einer Dame der ZVS durchgesprochen und obwohl ihre Aussage natürlich keine 100% Garantie ist, hat sie "durch die Blume" durchblicken lassen, dass eine Anerkennung meiner Gründe doch sehr wahrscheinlich ist.
In diesem Sinne ... nur nicht immer alles schwarzmalen.
Beste Grüße
P.S.: Wurde zwar schon oft gesagt, aber ich kann es nur wiederholen. Die Begründung unbedingt mit den netten Mitarbeitern der ZVS durchsprechen! Es lohnt sich.
Bist du dir sicher, dass du das Verhältnis Geld : Arbeitszeit richtig einschätzen kannst? In meinem engsten Familienkreis ist jemand seit vielen Jahren Lehrer, im erweiterten sogar mehrere, daher kenn ich mich ein bisschen aus. Ok, du hast vielleicht um 13 Uhr schon Schluss und kannst den Nachmittag frei machen, aber dann musst du halt dafür abends vorbereiten. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass du selbst bei Teilzeit da ziemliche lange am Abend beschäftigt bist. Von Lehrerkonferenzen, Elternabenden, Klassen-/Elternstammtischen, mal ganz abgesehen. Außerdem kommen noch Dinge hinzu, an die man gar nicht denkt. Bei Grundschule z.B. Schuleinschreibung und ggf. Prüfung, ob schon schulfähig, Zusammenarbeit mit Kindergarten/allen weiterführenden Schulen (regelmäßiger Austausch), beim Gymnasium z.B. Elterninformationsabend wie Übertrittsabende, ... Dann kommt noch Stundenplanerstellung hinzu. Vertretungsstunden halten (muss gemacht werden, kriegt man nix dafür). Und nicht zu vergessen: Zeugnisse. Gerade in der Grundschule hockt man da 2x im Jahr viele Nachmittage und Abende dran. 30 Zeugnisse schreibt man nicht schnell mal so runter.... Und wenn man was schreibt, was den Eltern nicht passt, drohen sie schlimmstenfalls mit Anwalt und Klage (ist wirklich schon vorgekommen). Die Kinder werden auch immer schlimmer und nach 5 Stunden am Stück (z.T. noch mit Pausenaufsicht zwischendrin) kommt man dann schon mal fix und fertig nach Hause. Es gibt übrigens viele Lehrer, die schon weit vor 60 vom Arzt als arbeitsunfähig bezeichnet werden und in den Vorruhestand gehen. Den ständigen Lärmpegel muss man auch mal gewohnt sein.
Nein, ich bin kein Lehrer. Aber ich hatte ursprünglich vor, einer zu werden. Vor 10 Jahren war die Situation im Unterricht aber auch noch entspannter. Die Schüler werden ja immer schlimmer. Für den Hungerlohn (gut Beamter, aber Aufstiegschance sind nicht grad groß) wollte ich mir das nicht antun.
Ok, jetzt krieg ich einen Hungerlohn an der Uni, aber die Studis sind wenigstens ein kleines bisschen anständiger und auf Dauer bleib ich da ja sowieso nicht.
Übrigens: Am besten find ich die Arzt-Lehrer-Gespräche bei mir in der Verwandtschaft. Da heult immer jeder rum, dass es bei ihm so schlecht sei und im anderen Beruf doch sooooooo viel besser. Sehr amüsant!
Also wenn's nur um's Geld geht: Ich würd weder Lehreramt noch Medizin studieren, sondern BWL. Blöd halt, wenn einem BWL so gar nicht zusagt.
@Muriel
Vielen Dank für deine schnelle Antwort. Dann kann die Vergütung ja noch sehr stark durch Zulagen, Berichte und Dienste variieren.
Ich frage das übrigens nur aus Interesse. Natürlich ist nachher jeder Euro, den man zusätzlich verdient, schön. Trotzdem geht es mir um den Beruf selbst mitsamt Überstunden, Schichtdienst, nervigen Angehörigen, viel Stress etc.
Auch wenn ich noch nicht so weit bin und vielleicht noch etwas durch die rosa Brille schaue, aber ich kann mir keinen interessanteren, schöneren Beruf vorstellen
@sodbrennen
Ich habe auch ein paar Lehrer in meinem Umfeld und die haben echt viel zu tun. Vor allem als Frischling sitzt man noch sehr lange an den Vor- und Nachbereitungen des Unterrichts. Das spielt sich mit der Zeit sicherlich ein, aber so viel Freizeit wie alle sagen haben die gewiss nicht.
Auch diesen Job muss man mögen.
Geändert von gerrard8 (08.01.2010 um 14:46 Uhr)