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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    stud.med. Avatar von Linda.1001
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    Anstatt hier mal ne Diskussion über die Verdienstmöglichkeiten vom Zaun zu brechen: demjenigen wird es kaum möglich sein das Medizinstudium als Zweitstudium aufzunehmen meines Wissens nach. Eine 2 als Abschlussnote und der Bezug von Wirtschaftswissenschaften zur Medizin? (Ok, es gibt möglicher Weise einen, aber da läge dann Medizinökonomie näher). Das wäre eher die Frage, die sich mir stellen würde.

    Ausserdem: Wie würde der TS das Studium denn finanzieren wollen, wenn die VZ Stelle wegfällt und kein Bafög Anspruch mehr besteht?

    Sorry, das waren die Fragen, die sich mir bei der Lektüre deines ersten Beitrages aufdrängten. Aber wenn du einen Weg weißt, diese Schwierigkeiten zu meistern bzw. zu überwinden - warum nicht?

    Lg

    Kleine Ergänzung: Ob es sich finanziell lohnt, oder vllt doch nur deswegen lohnt, weil dich die Tätigkeit als Arzt zufriedener stellt, das musst du dir leider selber beantworten.

    Aber wie kommst du eigentlich auf einmal auf die Idee? Oder war das schon lange ein Wunsch von dir und WiWi nur eine Alternative?



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  2. #7
    Diamanten Mitglied Avatar von SuperSonic
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    Zitat Zitat von Tobi1987 Beitrag anzeigen
    Wenn ich mir überlege, was ein Arzt zu Beginn seiner Karriere verdient und dass die Gehaltssprünge selten in gleicher Höhe ausfallen wie in der Industrie, dann komme ich aber schon ins Grübeln ...
    Knapp 3000Eur brutto (netto wohl ca 1700- 1800) mit Ende zwanzig ... das ist vergleichbar mager mit anderen Akademiker-Berufen (vor allem in dem Alter, manche haben dann schon ihre ersten Beförderungen hinter sich und sind Teamleiter).
    Wie kommst du auf knapp 3000 €? Realistischer sind Pi mal Daumen 3500 € im ersten Jahr (TV-Ärzte) - auch nicht gerade üppig nach 6 Jahren Studium, aber immerhin. Netto bleiben davon mit Steuerklasse I dann ca. 2000 € übrig.

    Zitat Zitat von Tobi1987 Beitrag anzeigen
    Seid ihr bereit finanziell zurückzustecken für euren Traumjob?
    Anscheinend. Medizin ist auch für mich ein Zweitstudium. Manchmal bereue ich es, dass ich mir nicht erst ein gewisses finanzielles Polster nach dem Erststudium aufgebaut, sondern gleich mit Medizin weitergemacht habe. Ich hab schon mehrmals, besonders nach dem Physikum, eine Pause in Erwägung gezogen, um eine Weile in Vollzeit arbeiten zu können, aber bisher konnte ich mich aus diversen Gründen nicht dazu aufraffen.

    Da du schon einen recht gut bezahlten Job hast, würde ich an deiner Stelle auf jeden Fall versuchen so weiterzumachen und monatlich etwas Geld zur Seite zu legen, um ein eventuelles Zweitstudium finanziell möglichst sorgenfrei angehen zu können.



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  3. #8
    Registrierter Benutzer
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    Über die Formalitäten und Hürden eines Zweitstudiums bin ich mir im Klaren. Und nachdem ich mir einige Foren und Erfahrungsberichte durchgelesen habe, ist es nicht ganz so schwer einen Zusammenhang zwischen BWL und Medizin herzustellen. Denn aufgrund der Gesundheitsreform (weiß nicht ob das der korrekte Name ist, aber ihr wisst was ich meine ) müssen mittlerweile alle Krankenhausbetriebe verstärkt auf ihre Zahlen achten. Kostencontrolling und wirtschaftliche Steuerung werden zunehmend wichtiger. Somit benötigen viele Stellen im Krankenhaus wirtschaftliches, als auch medizinisches Know-How (Krankenhauscontroller, kfm. Leiter des Krankenhauses, kfm. Beratung der Krankenhausleitung und vielleicht wäre wirtschaftliches Wissen auch für einen Chefarzt nicht von Nachteil...).
    Daneben gibt es auch in der Wirtschaft viele Berufe, die Know-How aus beiden Disziplinen benötigen. Hier kann ich allein mehrere Stellen von meinem momentanen Arbeitgeber nennen, die eindeutig ein med. und wirtschaftliches Studium erfordern (Besonders im Bereich Sales für Medizinische Geräte).
    Darüber hinaus absolvieren viele leitende medizinische Fachkräfte einen wirtschaftlichen Aufbaustudiengang wie z.B. einen MBA. Und laut ZVS ist es egal in welcher Reihenfolge die Studiengänge absolviert werden.
    Ich denke also einfach mal die Begründung sollte kein Problem darstellen.
    Abgesehen davon macht es mir auch keine Bauchschmerzen ein oder zwei Jahre zu warten bis meine erreichte Grenzwertzahl für einen Studienplatz ausreicht ... in der Zeit kann ich (wie eben schon von jmd vorgeschlagen ) sparen, um das Studium einfacher zu finanzieren.

    Meine Frage drehte sich ja eher darum, dass der Ärztejob (abgesehen von Ausnahmen, die es aber in jedem Berufsfeld gibt) im Vergleich zu anderen Akademikerjobs und in Anbetracht der Verantwortung + Arbeitslast eher schlecht bezahlt wird. Und das einem die Freude auf den Job schon vermiesen kann.
    Wenn ich mir so die Foren durchlese, scheinen Arbeitszeiten von 50-60 Std speziell in den ersten Jahren durchaus "normal" zu sein, bei einem Assi-gehalt von ca. 3200-3500 (je nach Diensten, Tarifvertrag usw.). Hat man einen Job in der Wirtschaft der ebenso hohe Anforderungen und lange Arbeitszeiten hat (bspl Unternehmensberatung) verdient man ca. 60.000-70.000 Euro. Mit Doktortitel (den ein Med. ja meist per se hat) sogar bis 80.000 Euro.
    Hier komme ich dann wieder zu dem Punkt zurück, dass Mediziner tendenziell unterbezahlt sind (für Anforderung und geleistete Arbeit) und mich persönlich dieser Missstand sehr ärgern würde (wenn ich mir täglich für Patienten den "Arsch aufreisse"). Besonders da ja angeblich "Ärztemangel" in Deutschland herrscht ...

    Und wie gesagt: Die Frage ob die ideologische Erfüllung, die der Job geben kann, eventuelle finanzielle Benachteiligungen aufwiegt?

    Wie geht es da den "gestandenen" Medizinern?



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  4. #9
    Diamanten Mitglied Avatar von sodbrennen
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    war mal ...
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    Dienste werden aber entweder extra vergütet (-> mehr Geld) oder in Freizeit abgegolten (-> weniger Arbeitszeit). Es gibt noch viele andere akad. Sparten, die weniger verdienen als Ärzte (viele Geistes- und Naturwissenschaften), insbes. das Einstiegsgehalt ist gar nicht sooo schlecht.
    Aber wenn's dir nur um's Geld geht, dann bist du bei BWL wahrscheinlich schon richtig. Oder du studierst noch Jura und wirst Notar. Da gibt's dann für's Vorlesen vieeeeeeeeeel Geld, brauchst halt Glück.



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  5. #10
    Los! Tanz deinen Namen! Avatar von Leelaacoo
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    Wo bin ich? Hier? Wo ist das? Und wieviele?
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    Ich finde persönlich die Frage nach dem "sich-finanziell-lohnen" etwas unglücklich formuliert...ganz ehrlich würde ich in deinem Fall sagen, dass es nicht lohnt...da du ja schon einen ordentlichen Job und einen unbefristeten Vertrag hast...die (mind.) 6 Jahre Studium würden dich sowohl unmittelbar finanziell (man gewöhnt sich ja an so manches, wenn man Geld verdient) und auch mittelbar (Rente etc.) zurückwerfen...man müsste dann schon ausrechnen, wie schnell du durch Gehaltsteigerung im TV-Ärzte auf die Summe kämst, welche du jetzt bei Verbleib in deinem Job verdienen würdest...ich schätze ganz grob, dass da nicht nur ein Jahrzehnt ins Land ginge...
    Ansonsten "lohnt" sich der Arztberuf genauso viel oder wenig wie jeder andere Job...du lernst was, leistet was und bekommst Kohle dafür...zwar sicher nicht so viel wie als 23jähriger Hedgefond-Manager, aber mehr als ein Fabrikarbeiter...man kann davon leben und zur Zeit ist die Arbeitslosigkeit eher unwahrscheinlich (das war auch mal deutlich anders...wer weiß, was noch kommt). Ich hab mit 1600 Euro netto im ersten Jahr angefangen (hat sich ja Gott sei Dank gebessert), da war ich zwar froh, den Job zu haben, aber 3 WoEnden im Monat zu arbeiten und häufiger mal der A**** vom Dienst zu sein kann einen bei der Summe schon mal ärgern...im Vergleich mit anderen studierten Leutchen...inzwischen bin ich mit dem Gehalt zufrieden und arbeite momentan auch da, wo ich immer sein wollte und deshalb auch aus monäteren Gründen eh nicht unzufrieden wäre...da spielen viele Faktoren mit rein, was Zufriedenheit angeht.

    Und über die Beschwernisse des Arztseins gibts hier ja genug Beiträge, man muss sie nur, wie überall sonst auch, kompensieren können...ist es dir wichtig, an WoEnden und Feiertagen und Nachts frei zu haben...dann laß es. Kannst du manchmal tägliche Frustration aufgrund von unzufriedenen Patienten/Angehörigen/Chef/Verwaltung/Krankenkasse etc. und viele fachfremde und höufig auch stupide Tätigkeiten (Verschlüsseln/Tippen/Telefonieren/Anträge bearbeiten) durch andere Dinge (Privatleben! Spaß an Medizin/Kollegen) aushalten? Dann mach es...

    Das Problem ist ja, du weißt erst, ob es sich gelohnt hat, wenn dus gemacht hast...und nur das Studium ist ja nicht alles, danach gehts erst los...überlegs dir gut...kann man nicht pauschalisieren.

    LG Lee (die heut mal wieder angep***** ist, weil trotz maximaler Anstrengungen und Überstunden wieder mal alle unzufrieden sind...)



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