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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #101
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von John Silver Beitrag anzeigen
    wenn man aber dabei bedenkt, dass die Nacht-, Wochenend- und Feiertagsarbeit (und das sind diese sogenannten "Bereitsschaftsdienste" in Wahrheit) in jeder Branche mit deutlichen Zuschlägen belohnt, bei Ärzten aber mit deutlichen Abzügen "bestraft" wird, relativiert sich auch dieser "Segen"
    Könntest du das näher erläutern?



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  2. #102
    Banned
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    Was gibt's denn da zu erläutern? Diese Dienste werden als "Bereitschaftsdienste" deklariert, und dann behaupten die Verwaltungen kackfrech, mindestens 51% der Zeit verbringe man mit Schlafen oder Eierschaukeln, deshalb werde die Zeit nur zu X% als Arbeitszeit gewertet, und Zuschläge seien sowieso nicht angemessen. Die Behauptung ist in den meisten Krankenhäusern schlicht unwahr. Wenn man Dienst hat, ist man meistens nur am Rotieren. Wenn man in der Nacht mehr als 2 Stunden Schlaf bekommt, hat man großes Glück - und wenn man Pech hat, bekommt man nicht eine Minute Ruhe und arbeitet die Nacht durch; und das meistens nach einer vollen 8-Stunden-Tagschicht. Am Wochenende und an Feiertagen ist es genauso. Die meisten Kliniken rechnen so: Die Dienstzeit wird bestenfalls zu 90% als Arbeitszeit gewertet, Zuschläge gibt es keine. Da der Arzt nach dem Dienst heim geht, werden aber die 8 Stunden, die man sonst im Tagdienst des Folgetags gearbeitet hätte, abgezogen. Es bleiben meist ca. 2-3 Stunden, die einem angerechnet werden, das sind dann rund 50 € brutto. Etwas besser wird's, wenn die Klinik noch eine Pauschale zahlt, aber das tun nicht alle. Diese Dienste sind stressig, sehr anstrengend, zehren ziemlich an den Kräften - und man bekommt so gut wie nix. Einzig Nachtdienste am Freitag und Samstag und die Tagdienste am Samstag bringen einigermaßen Geld, weil die 8 Stunden nicht abgezogen werden. Insgesamt ist aber die Bezahlung dieser Dienste ein Witz; und deshalb ist auch das Geschwafel, man könne ja als Arzt sein Einkommen durch Dienste verbessern und sei deshalb im Vorteil gegenüber anderen Berufsgruppen, nichts weiter als dummes Zeug.



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  3. #103
    Registrierter Benutzer Avatar von sayeh
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    Urlaubssemesteeeer :)
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    Zitat Zitat von John Silver Beitrag anzeigen
    Was gibt's denn da zu erläutern? Diese Dienste werden als "Bereitschaftsdienste" deklariert, und dann behaupten die Verwaltungen kackfrech, mindestens 51% der Zeit verbringe man mit Schlafen oder Eierschaukeln, deshalb werde die Zeit nur zu X% als Arbeitszeit gewertet, und Zuschläge seien sowieso nicht angemessen.

    Bin noch weit davon entfernt, aber hab trotzdem ne Frage dazu:

    Wie wird das denn kontrolliert, ob man "eierschaukelt", pennt oder gerade rotiert? Also wie können die Verwaltungen da einen genauen Prozentsatz ausrechnen...?



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  4. #104
    Ehemaliger User 05022011
    Guest
    "Da der Arzt nach dem Dienst heim geht, werden aber die 8 Stunden, die man sonst im Tagdienst des Folgetags gearbeitet hätte, abgezogen."

    Na das verstehe wer will - ein normaler Mensch sicher nicht ? Der Arzt arbeite z.B. 10 Stunden im Nachtdienst geht dann nach Hause und sie ziehen ihm 8 Stunden ab, so dass nur zwei bezahlt werden ???? Wovon ziehen die den da was ab - sorry, sicher sehr naiv gefragt, aber würd das gern auch mal verstehen, wie das mit den Diensten und so ist.



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  5. #105
    kreuzt-nix-mehr
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    08.03.2009
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    PJ
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    Zitat Zitat von Khiri Beitrag anzeigen
    "Da der Arzt nach dem Dienst heim geht, werden aber die 8 Stunden, die man sonst im Tagdienst des Folgetags gearbeitet hätte, abgezogen."

    Na das verstehe wer will - ein normaler Mensch sicher nicht ? Der Arzt arbeite z.B. 10 Stunden im Nachtdienst geht dann nach Hause und sie ziehen ihm 8 Stunden ab, so dass nur zwei bezahlt werden ???? Wovon ziehen die den da was ab - sorry, sicher sehr naiv gefragt, aber würd das gern auch mal verstehen, wie das mit den Diensten und so ist.
    na da du am nächsten tag nicht regulär arbeitest wird dir das eben als minusstunden angerechnet



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