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  1. #11
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    Zitat Zitat von SuperSonic Beitrag anzeigen
    Wie kommst du auf knapp 3000 €? Realistischer sind Pi mal Daumen 3500 € im ersten Jahr (TV-Ärzte) - [...]

    Man könnte sogar schon fast von knapp 4000 Euro sprechen:

    Nach den den meisten Tarifverträgen des MB - auch nach den Verträgen mit privaten Klinikträgern - sind es zur Zeit im ersten Jahr ca. 3700 Euro/Monat Grundgehalt plus Vergütung für Dienste, Überstunden, etc.

    An Unikliniken (Ost und West) sind es zur Zeit 3846 Euro und ab dem 1. 8. 2010 3892 Euro plus Vergütung für Dienste, Überstunden, etc.

    An kommunalen Kliniken sind es seit dem 1.1.2009 3663 Euro plus Vergütung für Dienste, Überstunden, etc.
    Was es (rückwirkend) ab dem 1.1.2010 geben wird, steht noch nicht fest, denn der MB hat gerade die nächste Tarifrunde eingeläutet,
    womit sich auch der Zweck dieses Threads "Lohnt sich das Medizinstudium?" erklären dürfte, denn Jammern und Übertreiben (um es vorsichtig zu formulieren) ist schließlich die oberste Gewerkschaftspflicht.

    Der MB fordert jedenfalls ab dem 1.1.2010 eine Erhöhung der Grundgehälter an kommunalen Kliniken um 5 Prozent und eine deutliche Erhöhung der Stundensätze für Bereitschaftsdienstvergütungen. Bei Assistenzärzten fordert er eine Anhebung von momentan 22,30 Euro/h auf ca. 30 Euro/h.
    Geändert von habichnicht (06.01.2010 um 06:02 Uhr)



  2. #12
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    Zitat Zitat von Tobi1987 Beitrag anzeigen
    Freue mich auf euren (ehrlichen) Antworten!

    Tobi

    Hallo Tobi,

    nimm es mir bitte nicht übel, aber meine ehrliche Antwort auf dieses posting lautet:

    Ich vermute, die Figur Tobi1987 ist ein Fake, denn Dein Beitrag enthält IMHO etliche Ungereimtheiten.
    Weil heute Feiertag ist und ich gerade Lust aufs Schreiben hab, will ich mal einige dieser Ungereimtheiten nennen:

    Zitat Zitat von Tobi1987

    Bei mir (Abi 1,3) ist es momentan so, dass ein Medizinstudium bereits mein zweites Studium wäre und ich dafür meinen momentanen Job opfern müsste.

    Ich habe Wirtschaftswissenschaften fertig studiert und nebenbei den IHK-Industriekaufmanntitel erworben.

    Nun bin ich frische 23 und arbeite [....]

    Der Job macht Spaß, erfüllt mich aber nicht wirklich und Medizin hatte mir bereits vor dem Wirtschaftsstudium überlegt, weil es mich einfach fasziniert.

    Wenn ich mir überlege, was ein Arzt zu Beginn seiner Karriere verdient und dass die Gehaltssprünge selten in gleicher Höhe ausfallen wie in der Industrie, dann komme ich aber schon ins Grübeln ...
    Knapp 3000Eur brutto (netto wohl ca 1700- 1800) mit Ende zwanzig ... das ist vergleichbar mager mit anderen Akademiker-Berufen (vor allem in dem Alter, manche haben dann schon ihre ersten Beförderungen hinter sich und sind Teamleiter).[....]
    Also:

    Tobi1987 ist "frische 23". Das müssten dann ziemlich frische 23 sein, wenn ich das 1987 aus Deinem Nick als Geburtsjahr interpretiere, denn das Jahrv 2010 ist gerade mal 5 Tage alt.

    Tobis bisheriger CV müsste dann so aussehen:

    Geburtsdatum: Zwischen dem 1. und 5. Januar 1987

    Spätestens Ende 2009 das erste Studium (WiWi) abgeschlossen.

    Das Studium müsste mindestens 6 Semester (Bachelorstudiengang) gedauert haben. Ein Diplom- oder Masterstudiengang hätte noch länger gedauert.

    => Studienbeginn spätestens zum WS 2006/07

    => Abi spätestens Sommer 2006 (nach 13 Schuljahren) und dann Studium ohne vorherigen Wehr- oder Ersatzdienst.

    Alternative: Abi nach 12 Schuljahren im Frühjahr/Sommer 2005 und dann Bund oder Zivildienst.


    Tobi1987 hatte einen Abischnitt von 1,3 und hat sich schon damals für Medizin interessert.
    => Mit diesem Schnitt hätte er bereits direkt nach dem Abi, also zum WS 2005/06 oder 2006/07 einen Studienplatz in Medizin bekommen können.

    => Tobi1987 könnte jetzt (WS 2009/10) im 7. Semster sein und im SoSe 2012 im 12. Semester. Im Herbst 2012 hätte er das HEX machen und dann seine erste Stelle antreten können. Da man an Tobis bisherigem CV sieht, dass er ein Überflieger zu sein scheint, darf man zu Recht annehmen, dass er das Medizinstudium in der Regelstudienzeit hätte geschafft haben können.

    Er hätte dann nicht erst Ende 20, sondern bereits mit 25 Jahren Arzt sein und seine erste Stelle antreten können.

    Sein Grundgehalt hätte dann schätzungsweise bei ca. 47 000 Euro/Jahr liegen können. (Letztes Jahr waren es ca. 44 400 Euro/a. Wenn man eine leichte Erhöhung für das Jahr 2012 einkalkuliert, dürfte das etwa hinkommen.) Durch Dienste etc. hätten noch einige Tausender hinzu kommen können.

    Also nix mit

    [Zitat Tobi1987]:
    "Knapp 3000Eur brutto (netto wohl ca 1700- 1800) mit Ende zwanzig ..."[Ende des Zitats],

    sondern mit 25 Jahren monatlich ca. 4000 Euro brutto plus Vergütung für Dienste, Überstunden, etc..

    Mit 28/29 Jahren hätte Tobi1987 bereits im 4. oder 5. Berufsjahr sein können und dann ein Jahresgrundgehalt ca. 55 000 Euro (geschätzt für das Jahr 2017; im Jahr 2009 waren es gut 51 000 Euro) plus einige Tausender für Überstunden, Dienste etc. haben können.

    Mit 30/31 Jahren hätte Tobi1987 Facharzt sein können und
    ein Jahresgrundgehalt von ca. 65 000 Euro (Prognose für das Jahr 2017; im Jahr 2009 waren es ca. 58 000 Euro) plus Vergütung für Dienste, Überstunden etc. haben können.

    Nachdem sich dieser Tobi1987 bisher als äußerst strebsam erwiesen hat (wer mit 22/23 schon so einen Superjob bei dem Konzern mit den sieben grünen Buchstaben bekommt, muss das einfach sein ), traue ich ihm zu, dass er bereits mit Anfang 30 hätte Oberarzt sein können, wenn er sich gleich nach dem Abitur für ein Medizinstudium entschieden hätte.

    Dann hätte er mit Anfang 30 ein Jahresgrundgehalt von ca. 78 000 Euro (geschätzt für das Jahr 2018; im Jahr 2009 waren es an kommunalen Häusern gut 72 000 Euro) plus Vergütung von Diensten, Überstunden, Poolbeteiligung etc. haben können.


    Und falls sich Tobi1987 für eine Unikarriere entschieden hätte, hätte er als Überflieger mit Anfang 30 sogar OA an einer Uniklinik geworden sein können und ein Jahresgrundgehalt von ca. 85 000 Euro (geschätzt für das Jahr 2018; im Jahr 2009 waren es ca. 77 000 Euro) plus Vergütung von Diensten, Überstunden, Poolbeteiligung etc. gehabt haben können.

    Tobi, Du siehst, Du hast damals nach dem Abitur mit der Entscheidung gegen das Medizinstudium vielleicht einen Fehler begangen, falls Du doch kein Fake sein solltest.
    Geändert von habichnicht (06.01.2010 um 09:01 Uhr)



  3. #13
    Scutmonkey Deluxe Avatar von Hellequin
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    Zitat Zitat von habichnicht Beitrag anzeigen
    Dann hätte er mit Anfang 30 ein Jahresgrundgehalt von ca. 78 000 Euro (geschätzt für das Jahr 2018; im Jahr 2009 waren es an kommunalen Häusern gut 72 000 Euro) plus Vergütung von Diensten, Überstunden, Poolbeteiligung etc. haben können.
    Überstunden vermutlich weniger, da sich in vielen (zumindestens in den Kliniken die ich kenne) OA Verträgen der Passus fndet, das Überstunden mit dem Grundgehalt abgegolten sind.
    In this Job, I have to steal my laughs where I can, no matter how sad, pathetic or snide. *Jenny Sparks*

    Im Morgengrauen nach der Nachtschicht hatte Dr. Elsner für die großen Fragen der Menschheit
    - Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Was wollen wir? - alle Antworten:
    Er kam von der Nachtschicht, ging nach Hause und wollte nur noch schlafen!



  4. #14
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    Zitat Zitat von Hellequin Beitrag anzeigen
    Überstunden vermutlich weniger, da sich in vielen (zumindestens in den Kliniken die ich kenne) OA Verträgen der Passus fndet, das Überstunden mit dem Grundgehalt abgegolten sind.
    In den TV-Ä habe ich eine solche Regelung noch nie gesehen, aber OÄ können ja auch außertariflich bezahlt werden und dann einen Individualvertrag haben, in dem so etwas steht.
    In anderen Branchen gibt es auch Arbeitsverträge für leitende Angestellte, in denen keine Wochenstundenzahlen, sondern nur die Aufgaben, die erledigt werden müssen, genannt werden.

    (Bei den OÄ könnten andereseits aber auch größere Zulagen für die Beteiligung an der Behandlung von Privatpatienten, für Gutachten usw. dazukommen, aber es ging mir in diesem Beitrag ohnehin nicht um ein paar tausend Euro mehr oder weniger, sondern nur um die grobe Größenordnung.)

    Ich wollte nur daran erinnern, dass jemand, der mit 22 Jahren ein Studium in einem anderen Fach so erfolgreich abschließen kann, dass er sofort einen überdurchschnittlich hoch bezahlten unbefristeten Job bei einem unserer größten global player bekommt, auch in der Lage gewesen hätte sein müssen, mit 25 Jahren das Medizinstudium erfolgreich abzuschließen, mit 31 den FA zu machen und OA zu werden.
    Einem solchen Überflieger dürfte man sogar einen CA-Posten mit Mitte 30 zutrauen.

    Also Tobi, auch wenn Du schon 23 bist, ist noch nicht alles verloren: Falls Du dieses Jahr noch mit dem Medizinstudium begännst, könntest mit 40, oder sogar schon mit Ende 30, habilitiert sein und Dich um einen CA-Posten bewerben.



  5. #15
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    Oh mann, antwortet ihm halt lieber auf seine Fragen anstatt hier irgendwelche perfiden nachforschungen aufzustellen und vermeintliche unstimmigkeiten in seinem lebenslauf zu suchen. Solche posts sind traurigerweise echt typisch für dieses Forum.

    Es ist sehrwohl möglich mit 23 Jahren sein Bachelorstudium beendet zu haben und eine gute Anstellung zu haben. Ich bin selbst gerade 22 geworden, mir fehlt noch ein Semester zum Bachelorabschluss, das wäre dann ca. im Juli dieses Jahr (immernoch mit 22 Jahren). Hätte ich 12jähriges Abi gemacht, dann wäre ich sogar schon mit 21 fertig gewesen.

    Und trotz wirtschaftskriese ist es immernoch so, dass sich arbeitgeber um die top-absolventen reißen. 53.000 €/Jahr ist absolut nicht ungewöhnlich für einen Absolventen mit sehr gutem Abschluss und überzeugendem Auftreten.
    Außerdem ist Siemens jetzt auch nicht unbedingt der beliebteste Arbeitgeber, der sich seine leute aus hunderten bewerbern raussuchen kann und mit einem mini gehalt abspeisen kann.

    Ich habe mich auch schon direkt nach dem Abi für medizin interessiert, trotzdem habe ich ein wirtschaftsstudium angefangen. Ich hätte auch sehr gute chancen auf dem Arbeitsmarkt wenn ich mein jetziges Studium beende, hätte auch schon angebote für festanstellungen. Trotzdem überlege ich mir, doch noch mit Medizin anzufangen. Macht mich das jetzt auch zu einem Fake?

    Manchmal sollte man sich einfahc mit seinen abstrusen verschwörungsgedanken ein bisschen zurückhalten und wenn man nichts produktives zu einem thema sagen will/kann es einfach mal sein lassen.



    @tobi1987:
    Daneben gibt es auch in der Wirtschaft viele Berufe, die Know-How aus beiden Disziplinen benötigen. Hier kann ich allein mehrere Stellen von meinem momentanen Arbeitgeber nennen, die eindeutig ein med. und wirtschaftliches Studium erfordern (Besonders im Bereich Sales für Medizinische Geräte).
    Würdest du dich denn für solche Stellen interessieren? Käme das dann als Alternative zum Arztberuf für dich in Betracht, falls du dich fürs Medizinstudium entscheidest?
    Geändert von putonghua (06.01.2010 um 11:42 Uhr)



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