1. Zuschnitt gescheit lernen und insb. verstehen. Einfach die Zuschnittanleitungen auswendig lernen ist schon arg mühsam und wenig hilfreich (es verstehen ist besser als es nur auswendig wissen, woll?). Insb. die Tatsache, dass der Zuschnitt TNM- bzw. krankheitsabhängig ist fand ich zu Beginn herausfordernd, weil ich in Fächern wie Gyn und Uro eher weniger aufgepasst habe . Vorbereitung: die gängigen diversen Tumorerkrankungen halbwegs kennen (auf Uniniveau reicht) damit man die Sachen, die man sieht und hört halbwegs einordnen kann. Andere Herausforderung: das makroskopische Auge entwickeln. Heimtückische unscheinbare Tumoren erkennen und vernünftig zuschneiden, insb. in "banalen" Präparaten wie Hämorrhoiden oder Gallenblasen. Lösung: Erfahrung, Achtsamkeit (trotz Zeitdruck), Respekt vor dem (jedem!) Präparat.
2. Institutsabhängig. An der Uni wohl schon mehr (hörte da so Sachen wie von 8:00-21:00 und später), wovon ich abraten würde, falls du nicht unbedingt habilitieren willst. Ansonsten eher gutes außeruniversitäres Institut mit breitem Spektrum und voller Weiterbildungsermächtigung. Eine echte und korrekte Arbeitszeiterfassung wirst denk ich von der Tendenz eher weniger finden. Beliebt macht man sich zumindest nicht wenn man drauf pocht. Einfach mal bei den Hospitationen die Assistenten beobachten und bis zum Schluss bleiben.
3. Wochenenden und Nächte gibts meines Wissens nach nur in großen Uni-Instituten. Nachfragen.
4. Abhängig vom Präpariertempo und ob man noch klinisch demonstriert. 2-3h incl. Dokumentation denke ich sind schon drin. Wenn man zu zweit incl. Präparator arbeitet entsprechend schneller.
5. Gutachtenzulage ist institutsabhängig. Der größte Lohn ist ja eh, dass man eine der wenigen Sektionen mehr auf der Liste hat. Dieste s. 3.