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Hallo zusammen,
Ich bin mittlerweile fündig geworden bezüglich einer Stelle und habe sogar theoretisch die Möglichkeit einer grundsätzlichen Entscheidung: Uniklinik oder städtisches (kleines) Institut (jeweils mit voller Weiterbildungsermächtigung)
Nun meine Frage: Ich hadere mit meiner Entscheidung ob ich direkt nach dem Studium das Kapitel "Uni" abhaken soll oder nicht ... Grundsätzlich kann ich mir vorstellen noch zu habilitieren, möchte aber ersteinmal in das Berufsleben starten und mich einfinden, bevor ich so eine Entscheidung treffe.
Ist es ein "Muss" wenn man in der Pathologie eine gute Ausbildung und Karriereoptionen haben möchte, an eine Uniklinik zu gehen, oder wäre eine Ausbildung an einem kleinen Haus (wir sprechen von 2-3 Oberärzten und einem Assistenten + reichlich MTAs) bezüglich der Betreuung und Weiterbildung an sich sogar besser? Wie schaut es mit einem Wechsel von einem kleineren Haus an eine Uniklinik nach ein paar Jahren aus?
Die gesamten Rahmenbedingungen des kleineren Hauses (Keine Befristung im Arbeitsvertrag, Möglichkeit einer Poolbeteiligung, frühe Einbindung in die Histologie, Freizeitgestaltung und Work-Life Balance) sind besser, aber ich habe "Angst"/Bedenken, dass ich, wenn ich nicht zumindest ein paar Jahre Uniklinik gemacht habe, "Potential" verschenke oder mich Karrieretechnisch bereits durch diese Entscheidung sehr einschränke ...
Einziges Manko an dem kleinen Institut: Die jährlichen Obduktionszahlen sind Einstellig ... Es wird jedoch die Möglichkeit einer zweiwöchigen Rotation pro Jahr in ein Rechtsmedizinisches Institut gewährleistet, um die Fallzahlen voll zu bekommen. Ansonsten sind die anderen Fallzahlen bezüglich Einsendegut etc. realistisch erfüllbar.
Ich bitte um Einschätzungen und Erfahrungen von Kolleg:innen die den Job eine Zeit lang machen und hierzu etwas beitragen können.
LG