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Zitat von
berti
chirurgie-bin ich zu doof?
die frage ist schon im ansatz falsch, denn wie heisst es so schön: you can teach a monkey, to be a good surgeon... und da ist nen quentchen wahres dran
Zitat von
Die Niere
Weisst du dass es verschiedene Optiken gibt, bei TAPP arbeitet ihr wahrscheinlich mit 30° (das heisst du schaust wirklich um die Ecke!)? Weisst du was Horizont bedeutet und wie man ihn immer wieder leicht findet und warum es wichtig ist, diesen einzuhalten? Weisst du wie man auch anders um die Ecke schauen kann?
ähm, da hätteste doch auch gleich die antwort schreiben können, anstatt zu fragen
also... ich bin zwar nicht so recht vom fach, habe aber so ab und an im nachtdienst den kameramann gespielt, details sind möglicherweise von system zu system unterschiedlich:
generell hast du dieses lange metalldingen, was die optik beherbergt. wie schon angedeutet gibt es da verschiedene winkel, aber wohin schauen wir nun?
bei einer 30°-optik schaut man also nicht geradeaus entlang der rohrachse, sondern eben 30° (oder 70° oder sonstwas) abgewinkelt davon... aber in welche richtung? bei den mir bekannten systemen (kann auch sein, dass ich das jetzt genau verdrehe, aber es geht ja ums prinzip) ist die richtungsabweichung entgegen der einleitung des kaltlichtkabels, das ist das meist graue dingen relativ am ende, was du dann gegenüber der kamera verdrehen kannst. zeigt das kabel nach oben, schaust du nach unten usw...
wenn du jetzt also weiter nach rechts von deinem bildausschnitt gucken möchtest, um den wurm z.b. aufm monitor besser einzustellen, drehst du das teil langsam nach links...
aber achtung: die camera dazu (meist das würfelige schwarze dingen ganz am ende der apparatur in deinen händen) sollte in der horizontalen (referenz bauchdecke z.b.) bleiben und nicht mitgedreht werden... sonst macht das blutdruck (bei dem typen mit den anderen instrumenten in der hand)!
jetzt musst du nur noch den abstand zum objekt richtig einstellen, also zurück für übersicht und rein für "makro" und schon bist du ein guter kameramann...
äh, da war doch noch was: du musst natürlich antizipieren, was der typ mit den instrumenten als nächstes machen will... das ist der schwerste part (insbesondere wohl auch, weil der das teilweise scheinbar eben selber nicht weiss, bevor er es am monitor sieht) und führt dann manchmal neben blutdruck auch zu verbalen entgleisungen... dies liegt dann eher daran, dass man nicht immer so schnell auf das gegenüberliegende niveau herunterkommt
airmaria