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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Banned
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    altes Häschen
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    Ich muß allerdings hinzufügen, daß für meinen Geschmack zu schnell die Aufmerksamkeit auf den Eisenstoffwechsel im Allgemeinen und Transferrin im Speziellen gelenkt wurde. So wird keine vernünftige Diagnostik betrieben. Erst umfassende Anamnese, dann gescheite körperliche Untersuchung, dann reden wir weiter. Man behandelt Patienten, keine Laborwerte.



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  2. #12
    ziemlich alle...
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    548
    Also erstmal werden keine Laborwerte therapiert. Deren Normalwerte umschließen in der Regel den Bereich, der von 95% einer gesunden Population eingenommen wird. 5% liegen sowieso in Hinsicht auf einzelne Parameter außerhalb, so dass ich darauf allein nicht viel geben würde. Gerade weil du berichtest, dass es schon immer irgendwie so war und in der Familie auch bekannt ist, legt die Vermutung ja nahe, dass eine Anämieneigung famliär besteht, woher diese nun auch immer kommt. Lass den Eisenstoffwechsel in einer Spezialambulanz dafür abklären, wird dort nichts gefunden gibt dir das vielleicht etwas mehr Sicherheit. Du sagst selbst, dass du dich schlecht ernährst, das liegt am ehesten im Bereich der eigenen Kapazitäten etwas zu verbessern und hier würde ich anfangen: Also regelmäßiger und bewusster essen, mehr Zeit dafür investieren und wenn es dir dann besser geht die komischen Laborwerte in den Skat drücken.
    Deine Beschwerden sind schlimmer geworden, hast du denn etwas an deiner Lebensweise verändert? Wie schnell ist es schlimmer geworden? Wie sind denn der Rest des Blutbildes? (Leukos? Thrombos?) Hast du irgendwelche geschwollenen Lymphknoten, häufiger Infektionen als sonst? Ist es schlimmer geworden, seit die Diagnostik betrieben wurde?
    Was ich bei der Konstellation aus negativen Entzündungswerten, komischen Anämiebeschwerden und Verdauungsproblemen ausschließen lassen würde ist eine Zöliakie, dafür brauchst du eine Überweisung zu einem Gastroenterologen. Ebenso sind hier Nahrungsmittelallergien interessant. Wieso die exsudative Enteropathie? Hast du denn einen Eiweißmangel? Ödeme?



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  3. #13
    Diamanten Mitglied Avatar von Relaxometrie
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    Zitat Zitat von Monty Beitrag anzeigen
    Was ich bei der Konstellation aus negativen Entzündungswerten, komischen Anämiebeschwerden und Verdauungsproblemen ausschließen lassen würde ist eine Zöliakie
    Daran hatte ich auch kurz gedacht, aber bei einer längere Zeit vor sich hindümpelnden Zöliakie hätte der/die Fragesteller(in) etwas von Gewichtsverlust geschrieben. Obwohl mir auffällt, daß er/sie die konkreten körperlichen Beschwerden noch gar nicht näher beschrieben hat. Kommt vielleicht noch.



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  4. #14
    Registrierter Benutzer
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    dass auch Eisensubstitution das Transferrin erniedrigen kann
    dachte ich auch erst, jedoch nahm ich vor weiteren blutuntersuchungen kein eisen ein.
    Obwohl mir auffällt, daß er/sie die konkreten körperlichen Beschwerden noch gar nicht näher beschrieben hat. Kommt vielleicht noch.
    eine sie. ja sicher auch ein grund warum die ärzte die akte schnell schlossen. bin vielleicht nicht deutlich in meiner beschwerdebeschreibung. ist mir unangenehm, halte mich kurz und sachlich, mache außerdem eher einen vitalen eindruck. ich versuchs..

    beschwerden: -lähmende müdigkeit (stark einschränkend, permanent vorhanden, nicht beeinflußbar, unanhängig von rhythmus, schlafdauer, tagesaktivität), daraus resultierende müdigkeitsbedingte (?) beschwerden.
    -weicher breiiger stuhlgang (begann vor einem jahr mit anhaltenem durchfall, ging in weichen unverdautem stuhl über, normalisierte sich für wochen/wenige monate, ging dann wieder in bestehenden breiigen stuhl über (keine auflagerungen oder schmerzen).
    gewicht ist seit beginn der verdauungsbeschwerden konstant.
    -multiforme auschläge am oberkörper (juckreiz), laut hautarzt neurodermitis
    -diverse allergien,-ständige infekte, extrem trockene schleimhäute, schnelle erschöpfung;
    Deine Beschwerden sind schlimmer geworden, hast du denn etwas an deiner Lebensweise verändert? Wie schnell ist es schlimmer geworden? Wie sind denn der Rest des Blutbildes? (Leukos? Thrombos?) Ist es schlimmer geworden, seit die Diagnostik betrieben wurde?
    der zeitpunkt der verschlechterung, war relativ zeitgleich mit einem umzug in eine neue wohnung (das mcs-syndrom sehe ich aber eher skeptisch), ich habe aufgehört zu stillen, und es begannen verdauungsbeschwerden. seitdem scheint die müdigkeit stetig zuzunehmen, restlichen beschwerden sind eher konstant. der rest des blutbildes ist in ordnung. das sich die verschlimmerung auf die diagnostik bezieht, denke ich nicht. trotzdem konsultierte ich einen psychologen, jedoch führte dieser die beschwerden eher auf ein physisches problem zurück.



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  5. #15
    Gold Mitglied
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    10.10.2008
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    Denk mal die Konstellation Müdigkeit und sehr sehr niedriges Ferritin spricht recht deutlich für eine Eisenmangelanämie. Es gibt sonst nichts was ein so erniedrigtes Ferritin verursachen kann (habs nochmals bei uptodate nachgekuckt) ... auch mit der Transferringeschichte würde ich bei Eisenmangel bleiben. Ein Blutbild mit richtigen Werten wäre nicht schlecht zu haben, auch würde mich die MCV interessieren. Die GI Beschwerden können sogar von der Eisenmangelanämie kommen ... ich würde mehr auf die "unangenehmen" Beschwerden eingehen und noch gerne wissen wie genau die Ernährung aussieht. Und ob schon jemals Nichtessen und/oder vermehrt Eis (also nicht Speiseeis sondern gefrorenes Wasser) gegessen wurde. Denk eine konsequente Eisensubstitution wäre angebracht...

    Mich interessieren wie die Schwangerschaft im zeitlichen Verlauf mit der Symptomatik zusammenhängt.



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