teaser bild
Seite 1 von 11 12345 ... LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 5 von 53
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    10.01.2009
    Beiträge
    3.902

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Irgendwie hab ich gerade so eine verrückte Idee, so schön langsam auf die britischen Prüfungen hinauszuarbeiten.

    Im meinem Schamanenfall also am Royal College of Ophthalmologists, beginnend mit dem Part I Fellowship
    No previous experience in ophthalmology is necessary for candidates to sit the Part 1 FRCOphth but candidates will be required to pass this examination before they enter into the third year of ophthalmic specialist training.

    The structure is based on the learning outcomes from the curriculum for the first two years of training. This includes basic sciences but also theoretical optics and some pathology. There is no clinical component and the syllabus is assessed by a theoretical written section.
    Hat jemand von euch schon sowas gemacht? (Gibts ja auch für andere Fächer). Die Prüfungen sollen sehr schwer sein, besonders später die mit dem klinischen Teil. Dafür darf man aber auf ein positives Ergebnis sicherlich stolz sein.

    Bin schon gespannt auf die Antworten.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von Fino
    Mitglied seit
    23.03.2003
    Ort
    war Luebeck
    Semester:
    Paediatrie 3. WBJ
    Beiträge
    1.760
    Zitat Zitat von Espressa Beitrag anzeigen

    Hat jemand von euch schon sowas gemacht? (Gibts ja auch für andere Fächer). Die Prüfungen sollen sehr schwer sein, besonders später die mit dem klinischen Teil. Dafür darf man aber auf ein positives Ergebnis sicherlich stolz sein.

    Bin schon gespannt auf die Antworten.
    Die Antwort: jahaaa

    Nur, dass es bei mir das Royal College of Paediatrics and Child Health ist.
    Die schriftlichen Pruefungen sind schon anspruchsvoll, und bei uns (ich vermute, dass das bei den Augenschamanen aehnlich ist) betraegt die Durchfallquote ca. 70%. Auf die schriftlichen Pruefungen bereiten sich die Leute mit Hilfe von (kommerziellen) Fragenbanken vor, z.B. von Pastest. Altfragen werden im Gegensatz zu den IMPP-Fragen nicht veroeffentlicht. Einige Beispielfragen kann man auf der jeweiligen Homepage des betreffenden College ansehen, denn ein oder zwei dieser Fragen kommen in aehnlicher Form dran.

    Das Klinische ist hart, und es wird sehr pingelig auf Unteruschungstechniken und auch Gespraechsfuehrung geachetet. Wir muessen einen OSCE Parcours bewaeltigen, wobei wir zwei "communication stations" haben, eine "history taking and management planning station", eine "child development assessment station", eine "video station" und 4 "clinical stations", wobei eine Station "paediatric cardiology" und eine andere "paediatric neurology" sein muessen. Ansonsten kann alles von "paed. gastroenterology" bis "paed. rheumatology" dran kommen. Das klinische wird an ausgewaehlten KHs abgehalten, wobei es sowohl Unikliniken als auch "District General Hospitals" sein koennen. Man sollte nur nicht glauben, dass man an der Uni die "Kolibris" bekommt und am DGH die "Feld- und Wiesenpaediatrie". In Regionen mit hohem Einwandereranteil (London, birmingham, Manchester, Bradford(!!!) bekommt man allerdings eher ein Kind mit Thalassaemie oder einer Stoffwechselerkrnakung vorgesetzt als z.B. in Aberdeen.

    Die Pruefung ist relativ gut standardisiert und teuer (bei uns ca. 500 Pfund).
    Eine ganz schoene Herausforderung, aber ich weiss nicht, ob man damit was anfangen kann, wenn man in Deutschland arbeitet? Koennen deutsche CAs mit dieser Pruefung was anfangen?
    Nocent docent
    Eifriges Mitglied der "das versus dass Polizei"



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #3
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    10.01.2009
    Beiträge
    3.902
    Zitat Zitat von Fino Beitrag anzeigen
    Die Antwort: jahaaa
    (...)
    Die Pruefung ist relativ gut standardisiert und teuer (bei uns ca. 500 Pfund).
    Eine ganz schoene Herausforderung, aber ich weiss nicht, ob man damit was anfangen kann, wenn man in Deutschland arbeitet? Koennen deutsche CAs mit dieser Pruefung was anfangen?
    Erstmal: Gratulation!
    Ich denke nicht dass es in D irgendeine Relevanz hat wenn man die ablegt.
    Es gibt auch eine europäische Prüfung: FEBO (Federal Board of Opthalmologists), die allerdings noch leichter wie sie deutsche Facharztprüfung sein soll, also auch nicht wirklich eine Messlatte.

    Es wäre einfach ein guter Grund sich mit der Materie genauer auseinanderzusetzen. Denn wo keine Prüfung, da kein Lernen (bei mir leider so). Und da ich null Forschungsambitionen hab würde ich sonst beim absoluten Minimum bleiben das man an Wissen abliefern muss.

    Was mich schreckt, ist die ewige Bücherliste die zur vorbereitung empfohlen wird (auch schon für die Basics) - wobei natürlich nicht alle Bücher komplett von Anfang bis Ende relevant sind. Wie und wo kriegt man raus was man da am besten lernt? Haben die Briten auch ein "Medi-learn-Forum" in dem die das diskutieren?



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von Fino
    Mitglied seit
    23.03.2003
    Ort
    war Luebeck
    Semester:
    Paediatrie 3. WBJ
    Beiträge
    1.760
    Zitat Zitat von Espressa Beitrag anzeigen
    Erstmal: Gratulation!
    Ehem, bin noch dabei, das Klinische vorzubereiten..., hoffentlich kannst Du mir bald dazu wirklich gratulieren
    Nocent docent
    Eifriges Mitglied der "das versus dass Polizei"



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #5
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
    Mitglied seit
    04.04.2003
    Ort
    Oche -> Kölle
    Beiträge
    30.693

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Espressa: Ein OA von mir hat diese Prüfung nach seiner FA-Prüfung mal gemacht und ist durchgefallen Er hat sich allerdings nicht explizit darauf vorbereitet, sondern ist mit frischem FA-Lernwissen dort angetanzt. Das Problem ist, dass man für eine deutsche FA-Prüfung eher nicht lernt, in welchen Prozentsätzen bei der retinal vein occlusion study mit welcher Methode Erfolge erzielt wurden Die Fragen sind wohl teilweise sehr theoretisch angelegt. Über den Sinn kann man sich streiten. Die Studienlage zu kennen, ist sicherlich gut und wünschenswert, aber die Grundzüge, ohne Prozentzahlen auf die zweite Nachkommastelle zu kennen, sollten eigentlich ausreichen Solltest Du aber tatsächlich so was in Angriff nehmen, wäre ich Dir dankbar, wenn Du Deine Erfahrungen mitteilen könntest.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
Seite 1 von 11 12345 ... LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook