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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Scha-Fanatiker Avatar von Marita
    Mitglied seit
    05.09.2003
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    Hallo,
    habe da einen interessanten Fall und freue mich auch Eure Meinungen.

    Die letzten zwei Jahre habe ich in einer Abteilung gearbeitet, in der man pro Monat ca. 6-8 Nachtschichten macht. Von Mitternacht bis morgens um halb 9 zählt das ganze als BD und wird mit 75% bezahlt. Am Folgetag macht man durch "Nicht-Anwesenheit" dann 8,5 Minusstunden auf dem AZ-Konto. Das ganze wird dann irgendwann mit WE-Diensten etc. wieder reingeholt. So soll das Konto dann irgendwann wieder auf null sein.

    Nun habe ich wegen Personalmangel im Nov und Dez vermehrt Nachtschichten machen müssen und so 60 (!) Minusstunden angesammelt.

    Ab Januar habe ich in eine andere Abteilung gewechselt (selbes KHS), wo ich nur Mo bis Fr von 8-16:30 Uhr arbeite, WE-Dienste sind nicht möglich, da ich kein FA bin, Überstunden ebenfalls kaum möglich, man wird eher mal früher heimgeschickt. Das finde ich zwar ansich nett, aber nun wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass ich auf meinem Konto ja "unglaubliche" 60 Minusstunden hätte und wie ich mir das vorstelle, die je wieder reinzuarbeiten.

    Ich habe auch das großzügige Angebot bekommen, dass ich den mit 75% bezahlten BD zurückzahlen könnte und dafür dann die 60 Minusstunden gestrichen würden.

    Auf die Anmerkung, dass der Dienstplanverantwortliche doch dafür zuständig sei, dass ich nicht zu viel ins Minus komme und das ganze im Folgemonat wieder ausgleichen werden sollte, wurde mir mitgeteilt, dass der "arme" Dienstplanverantwortliche doch nicht dafür verantwortlich sei, dass ich jetzt in einer anderen Abteilung bin, wo ich das ganze nicht mehr reinholen kann.

    Mir ist klar, dass die Rechnung mit den Minus 60 Stunden auf meinem Konto zwar formal richtig ist (Ich habe ja durch den BD definitiv nicht genug "normale" Arbeitszeit leisten können), aber ich sehe nicht ein, dass ich allein daran schuld sein soll, dass ich jetzt im Minus bin.
    Kennt sich jemand mit dem Begriff "Annahmeverschulden" des AG aus? Trifft das hier zu?

    Ist es nicht die Verantwortung des AG, wenn er mir durch angeordneten BD nicht genug Zeit lässt, um normale AZ anzusammeln?

    Ist es OK, wenn ich jede Minute, die ich jetzt Überstunden mache, auf diese minus 60 Stunden anrechnen lassen muss? Da werde ich ja alt, bis ich das abgestottert habe...

    Vielen Dank schonmal und ich bin gespannt auf Eure Meinungen!
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  2. #2
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    24.01.2009
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    Ich kenn mich mit sowas zwar nicht aus, aber mein Tip wäre, sich mal an den Personalrat/Betriebsrat zu wenden. Die sind eigentlich immer ganz fit mit sowas.

    Und meine persönliche Meinung: Also du musst mehr arbeiten, dafür, dass du Nachtdienste machen "darfst"- ich glaub langsam die ticken nicht mehr alle ganz richtig.

    Von wann bis wann gehen denn die Dienste? Also arbeitest du dann von Mitternach bis 08:30 oder arbeitest du länger, aber diese Phase wird nur zu 75%angerechnet.
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  3. #3
    Scha-Fanatiker Avatar von Marita
    Mitglied seit
    05.09.2003
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    war good old Bavaria
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    49
    Danke für Deine Antwort. Der Betriebsrat hat versprochen, eine "Insellösung" für mich zu finden, aber dem ganzen vertraue ich nicht so ganz...

    Die Nachtschicht ist immer von 18:30 bis morgens um 8:30 Uhr, dann geht man nach Hause und kommt dann entweder am selben Abend wieder zum Nachtdienst oder am Tag drauf zum normalen Tagdienst.

    Die Zeit von 18:30 h bis Mitternacht ist AZ, von Mitternacht bis 8:30 Uhr ist es BD, von 8:30 bis ca. 9 Uhr ist dann wieder AZ (Übergabe) bis man dann ausstempelt (bei uns wird gestempelt).

    Ich finde es auch verrückt, dass ich durch meine Arbeit im BD Minusstunden bei der normalen Arbeitszeit bekomme - je mehr ich also BD mache (oder machen muss), in der ich ja definitiv AUCH arbeite, desto mehr Minusstunden mache ich also...
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  4. #4
    Dunkelkammerforscher
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    Im schönen Süden
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    das war mal...
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    Ich kenne es eigentlich so, dass die Minusstunden sofort mit den BD Stunden verrechnet werden und du sowie so nur die Differenz ausbezahlt bekommst. Deswegen sind ja Dienste unter der Woche so schlecht bezahlt....



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  5. #5
    Scha-Fanatiker Avatar von Marita
    Mitglied seit
    05.09.2003
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    war good old Bavaria
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    Das Problem ist eben, dass das bei uns getrennt zu sein scheint - Wir kriegendie BD-Stunden ausbezahlt, dafür aber keine Arbeitszeit angerechnet.

    Ich habe inzwischen Nachricht vom Betriebsrat - er hat mir großzügig mitgeteilt, dass es der Abteilung gaaar nichts ausmacht, wenn ich das ganze einfach gaaaanz langsam mit täglich ein paar Stunden plus ausgleiche, ich darf dafür auch so lange brauchen, wie ich will.
    Dann werde ich wohl in den sauren Apfel beissen.
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