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ist zwar nicht gefragt worden, aber ich werf mal noch ein paar Ergänzungen zu Magdeburg ein.
Lebenserhaltungskosten sind niedrig, wir zahlen keine Studiengebühren, trotzdem is die Uni gut ausgestattet. In der Bib gibts immer die neuesten Bücher und auch in angemessener Anzahl, im Notfall kann man vorbestellen, dann wartet man halt etwas drauf. Semesterticket gilt leider nur für die Stadt, aber damit kommt man gut hin. Nach Berlin sind es 2h mit der Regionalbahn (die jede Stunde fährt).
Als Durchfall- und Aussiebfach gilt die Biochemie. Der Prof ist etwas speziell, aber auch Chemie und Physio sind nicht ganz ohne. Es wird einem kein Schein geschenkt, Sitzscheine gibts nicht und es ist in der Tat so, dass Magdeburg zu den Unis mit den meisten Prüfungen zählt.
Ana zieht sich über alle 4 Semester: 1. und 2. Semester Präpkurs, 2x pro Woche ca. 2 oder 3h mit insgesamt 8 mündlichen Testaten, dazu Histo und Mikroana (je 1 Semester) mit Klausur. Dazu gibts im 1. Jahr noch ne Embryoklausur. 3. Semester hätten wir dann die Neuroanatomie mit Klausur und mdl. Testat und im 4. als Physikumsvorbereitung einen Kurs namens topographische Anatomie mit 4 Makro- und 2 Mirko-Testaten, die allerdings nur orientierend sind und keinerlei Bedeutung haben.
Physik: 1 und 2. Semester, Bio ebenfalls. Bei letzterem hat sich einiges verändert, über diese 2 Semester gibts diverse Klausuren, Seminartestate, Praktika (mit 300 Punkten, die man erreichen kann )
Chemie zieht sich nervigerweise über 3 Semester, wobei im 1. nur VL ist. Zu der geht kaum jmd., vorbereiten tut sich auch keiner wirklich und im 2. Semester fallen alle reihenweise durch die Klausur Das Praktikum ist dann im 3., was das anstrengendste aller Semester ist.
Physio und Biochemie: im 3 Semester, Physio mit 4 Teilklausuren und 2 Seminarvorträgen, die am Ende zusammengezählt werden. Dazu Praktikum und integriertes Seminar, 3 Testate über 2 Semester (12 Praktika) verteilt.
BC ist im 3. und 4. Seminar, dazu gibts am Ende des 3. Semesters ne Praktikumsklausur. Praktikum selbst sind 10 Termine, jedes Mal mündliches Testat mit der Aussicht, direkt vom Oberboß geprüft zu werden.
Die VL sind soweit ganz ok, man muss sie sich nicht antun, aber in BC ist es hilfreich, wenn einen der Prof. schonmal in der VL gesehen hat. Ist halt ne kleine Uni und man lernt sehr schnell die Leute kennen, kann mit den Profs auch mal reden. Die Qualität hängt, wie so oft, von den jeweiligen Dozenten ab, bestes Bsp. ist Physio, wo von top bis flop alles dabei ist.
Übrigens haben wir ab der Klinik auch 1 Seminargruppe, die teilweise in Englisch weitermacht (nur Seminare), außerdem haben wir seit letztem Jahr auch ein Skillslab. Ist zwar klein und man merkt halt, dass es nicht über Studiengebühren finanziert wird, sondern direkt von der Uni/Dekanat, aber es wächst stetig und man gibt sich viel Mühe.
Zu erwähnen sind noch Austauschprogramme mit Mexiko und den USA für PJ, außerdem noch Frankreich, Türkei, Holland, Littauen und diverse Kleinprogramme. Da brauchen wir uns also auch nicht verstecken.
Ich kann meine Uni auf alle Fälle empfehlen . Hab ja vorher schonmal in Berlin angefangen, wo ich nicht wirklich zurechtkam. Hab den Wechsel nie bereut, obwohl zwischenzeitlich ganz kurz Erstwunsch Hannover war, was ich mir finanziell jedoch nie hätte leisten können. Ansonsten war Magdeburg von Anfang an im Gespräch