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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #486
    Diamanten Mitglied
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    Da mein Staatsexamen naht, hier mal kurz und knapp: Ich studier (noch ;) ) in Aachen, habe mittlerweile das komplette Studium hinter mir und kann es durchaus empfehlen. Größtenteils, vor allem in den ersten Jahren, sehr engagierte Dozierende, meiner Meinung nach sehr sinnvoll aufgebautes Curriculum mit den Systemblöcken. Habe vor einiger Zeit schonmal in diesem Thread ausführlicher geschrieben, sollte eigentlich so grob noch Bestand haben. Es wird regelmäßig mit starker Beteiligung der Fachschaft etwas am Curriculum geändert, wenns nicht so läuft, wie es sollte. Alles in allem halt deutlich "modelliger" als Köln, was ich persönlich aber sowohl aus lernpsychologischer Sicht als auch einfach von meinen persönlichen Vorlieben her gut finde.
    Hast du konkrete Fragen? Frag gerne hier oder auch per PN.



  2. #487
    Diamanten Mitglied Avatar von PrinzessinAmygdala
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    Zitat Zitat von Zanza Beitrag anzeigen
    Da mein Staatsexamen naht, hier mal kurz und knapp: Ich studier (noch ;) ) in Aachen, habe mittlerweile das komplette Studium hinter mir und kann es durchaus empfehlen. Größtenteils, vor allem in den ersten Jahren, sehr engagierte Dozierende, meiner Meinung nach sehr sinnvoll aufgebautes Curriculum mit den Systemblöcken. Habe vor einiger Zeit schonmal in diesem Thread ausführlicher geschrieben, sollte eigentlich so grob noch Bestand haben. Es wird regelmäßig mit starker Beteiligung der Fachschaft etwas am Curriculum geändert, wenns nicht so läuft, wie es sollte. Alles in allem halt deutlich "modelliger" als Köln, was ich persönlich aber sowohl aus lernpsychologischer Sicht als auch einfach von meinen persönlichen Vorlieben her gut finde.
    Hast du konkrete Fragen? Frag gerne hier oder auch per PN.
    Kann ich bisher so bestätigen. Die Fächer sind sehr gut miteinander verknüpft. Die Lernspirale, auf die hier viel Wert gelegt wird, funktioniert und das Studium macht echt Spaß. Es gibt auch viele Projekte, bei denen man sich engagieren kann, und auch in der Freizeit wird gerne was für die Studenten organisiert. Da ist das Gemeinschaftsgefühl schon da.



  3. #488
    mild 'n' wooly Avatar von sheep
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    Zitat Zitat von Sheyda Beitrag anzeigen
    Hallo, gibt es aktuellere Berichte über Hamburg? Was erweist sich als bes. schwer? Ist Rausprüfen angesagt? Worauf wird sehr viel wert gelegt fächermässig? Bestehen Prüfungen häufig in praktischer bzw mündlicher Form (Referate zB.)? Und ist es gut möglich während des Studiums eine Doktorarbeit zu verfassen? Ich weiß noch, dass es in alten System relativ gut machbar war.
    Danke im Voraus.
    deine frage ist zwar schon ne weile her, ich antworte aber trotzdem mal (vielleicht hilft es ja sonstwem bei der entscheidungsfindung):

    ich studiere in hh im mittlerweile 6. fs (2. imed-jahrgang mit beginn ws 13/14) und bin nach wie vor extrem zufrieden. natürlich läuft auch hier nicht alles perfekt, aber das gesamtpaket ist mehr als überzeugend!

    die zeit bis zum physikumsäquivalent ist durch den verhältnismäßig großen klinikanteil vom 1. semester an relativ machbar, weil interessant (man weiss halt immer, wofür man den ganzen schmotz überhaupt lernt -> roter faden!). die grundlagenfächer werden nicht in riesigen isolierten blöcken oder gar semesterweise unterrichtet, sondern immer themenbezogen im hinblick auf die unterschiedlichen organ(systeme) - zb. modul b2: ana: thorax/hals; physio: herz-kreislauf-atmung; bc: alles rund ums blut und etwas enzymkinetik; medsoz: fokus auf herzerkrankungen/prävention... dazu etwas klinik (kardio/pneumo/angio... in diversen fallvorstellungen/expertenpanels). das hier sind bspw. aktuelle themen des 2. fs/ss16 (glaube für die module c1/d1) -> https://www.uni-hamburg.de/campuscen...zin-sose16.pdf

    das klassische "physikum" gibts in hh nicht. semester-/modulklausuren enthalten fragen (nahezu) aller am jeweiligen modul beteiligten fächer/institute; die ergebnisse fließen allesamt in die endnote der hamburger physikumsäquivalenz mit ein. für mündliche testatleistungen (anatomie/biochemie/osce) gilt dasselbe.

    ab ende des 3. fs kann man sich dann, sofern alle module bestanden sind, zur "prüfung normalfunktion" anmelden. die pnf beteht aus einem osce (12 stationen) sowie einer mündlichen prüfung, in welcher man 2 fächer zugelost bekommt (ana, bc, physio, medsoz). die physikumsäquivalenz wird allerdings erst nach erfolgreich abgeschlossenem 5.fs erteilt, da in semester 4/5 gemäß lernspirale noch physikumsrelevante inhalte unterrichtet werden. macht den wechsel (wie auch auslandssemester) mitunter schwieriger/unmöglich!

    die "klinik" beginnt zwar schon ab dem 1.fs, zieht aber anteilig ab dem 4.fs nochmal spürbar an! man verbringt wesentlich mehr zeit auf station (uak, praktika), hat klinikseminare und auch die prüfungen werden zunehmend praxisbezogener (durch die zahlreichen osces)... an anderen unis quälen sich die studis dagegen noch ganz hauptsächlich mit physio, bc und anderem vk-krams.
    ab dem 5./6.fs beginnt dann langsam die 3. lernspirale und der anteil klinik/praxisunterricht <-> vl/seminare... beträgt ~60:40, wobei die reihenfolge der module ab dem 4. fs relativ frei wählbar ist.

    doktor-arbeit ist neben der uni ist ganz gut machbar, wie ich finde. ich habe mich direkt nach der pnf, also nach dem 3. fs umgeschaut und auch relativ schnell was gefunden. kann meine zeit sehr flexibel einteilen und fülle ganz gern (größere) freistundenblücke mit der diss. wer allerdings aktiv forschen will, der kommt auch hier in hh zumeist nicht um 1-2 freisemester herum.

    finde übrigens nicht, dass sich hier einzelne grundlagenfächer als besonders unüberwindbare hürden etabliert haben. klar, jedes institut hat so 2-3 echt "fiese" prüfer, aber an welcher uni läuft das schon anders... anteilig sind gefühlt v.a. ana/histo & bc recht dominant zu beginn. die beiden fächer prüfen auch sehr gerne mündlich (nur testate, keine referate). zu "meiner zeit" hat physio lediglich klausurfragen gestellt, ebenso wie medsoz, also alles recht entspannt an und für sich.
    Geändert von sheep (12.06.2016 um 11:33 Uhr)
    "um ein tadelloses mitglied einer schafherde sein zu koennen, muss man vor allem ein schaf sein."

    - albert einstein -



  4. #489
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    Hallo Sheep,
    super Beitrag! Kannst du in etwa sagen in welcher Zeitspanne du durchschnittlich in der Uni eingespannt bist? Ich gehöre zu den zukünftigen Unipendlern (sofern das mit dem Studienplatz klappt) und HH steht ganz oben auf meiner Liste! Werde aber durchschnittlich pro Strecke 1,5 h unterwegs sein.... Lieben Dank schon mal!



  5. #490
    mild 'n' wooly Avatar von sheep
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    hej mexxi, kann man so pauschal nicht sagen - es gibt zeitaufwändigere module und solche, in denen man höchstens für 1-2 pflichtveranstaltungen/tag (also für 2-3h) zur uni kommen muss

    ausserdem kommt es auch extrem stark darauf an, ob man konsequent vl besucht oder nicht. denn dann sind 10h-tage (+/- 1-2h) echt keine seltenheit.

    kenn aber mehrere leute die 1-1,5h/tag & strecke pendeln (ich fahr ebenfalls ne gute stunde nach e'dorf, obwohl ich in hh lebe) - wenn man die zeit zum lernen/entspannen nutzen kann, ist das halb so wild
    "um ein tadelloses mitglied einer schafherde sein zu koennen, muss man vor allem ein schaf sein."

    - albert einstein -



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