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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #71
    Kinder-Fraktion Avatar von THawk
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    Ich hab nicht selber in Greifswald studiert, kenne aber einige Studis dort und war schon mehrfach oben - da es dich eher in eine Großstadt zieht, würde ich an deiner Stelle Greifswald ganz bald ausschließen
    Dort besonders ist die Semester-Zeiten-Verteilung im klinischen Abschnitt. Ich persönlich und die meisten meiner Freunde dort finden's bescheiden, aber für sehr forschungs- / auslandswillige mag es vielleicht interessant sein.
    "Wir hatten Zeit. Er, weil er alt, ich, weil ich jung war."
    Eric-Emmanuel Schmitt: Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran



  2. #72
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    Ich studiere in Mannheim seit dem ersten Semester und muss sagen, dass ich die Lage hier sehr gut finde. Die Vorklinik ist durch ein modulares System gekennzeichnet, in dem Themen organbezogen abgehandelt werden. Wenn man zum Beispiel das Modul Atmung hat, so macht man die komplette Anatomie, Physiologie und Biochemie, die zum Atmungssystem gehört. Die Lehrenden sind sehr bemüht, die Ausstattung der Unterrichtsräume und der Labore ist top. Für nähere Informationen kann ich www.marecum.de empfehlen.



  3. #73
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    @Ria : Du wolltest doch wissen, wie bzw. wo man solche Ticker herbekommt,also hier hätte ich ein Link für dich http://www.tickerfactory.com/ezticke...r_designer.php
    oder der hier http://ticker.7910.org/deu



  4. #74
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    Kann auch jemand was zu Düsseldorf, Aachen, Duisburg-Essen sagen?



  5. #75
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    Ich will ja schon seit Taaaagen mal hier was zu Aachen schreiben, jetzt, wo tatsächlich jemand was dazu wissen will, bin ich natürlich gezwungen, das auch zu tun

    Also, ich hab jetzt das erste Semester fast hinter mir, kann also noch nicht soo viel sagen, aber ich versuchs mal.

    Also, Aachen als Stadt find ich toll, es ist nicht riesig, aber groß genug, das heißt, man hat alles, was man braucht und kann auch wunderbar weggehen, da Aachen eben die einzige Großstadt hier in der näheren Umgebung ist, anders als eben im Ruhrgebiet, wo man eine riesige Stadt hat und deswegen nicht alles am Ort. Es ist aber eben auch nicht so groß, dass man ewig weite Wege hätte, ich bin in fünf Minuten am Klinikum und in sieben in der Stadt (mit dem Bus, mit dem Fahrrad dauerts auf einer Strecke immer länger, weil Aachen, trotz der Nähe zu den Niederlanden, erstaunlich bergig ist ) und zu der Kommilitonin, die am weitesten von mir weg wohnt, fahr ich mit dem Bus 25 Minuten. Also kann man auch durchaus mal spontan was machen, ohne erst ewige Strecken einplanen zu müssen, was ich durchaus von Vorteil finde.
    Ansonsten hat Aachen auch eine schöne Innenstadt, mit dem Marktplatz und Rathaus und natürlich dem Dom.
    Außerdem ist man super schnell in den Niederlanden und Belgien, ersteres ist ziemlich praktisch, wenn man unerwartet Sonntag abends noch Besuch kriegt und irgendwas kochen will
    Zu Aachen als Stadt allgemein kann ich nur den Thread von Muriel im Aachen-Forum empfehlen: Alles, was Aachen so lebenswert macht oder so was in der Art.

    Jetzt zur Uni.
    Hier gibts ja seit einigen Jahren einen Modellstudiengang, den jetzt im Herbst die ersten mit wohl durchaus guten Ergebnissen abgeschlossen hat.

    Im ersten Semester sieht das Ganze so aus, dass man an den ersten drei Tagen Einführungsveranstaltungen hat, für die man einer Gruppe mit zwölf Leuten zugeteilt wird und dann mit Tutoren aus höheren Semestern mal das Klinikum anschaut und alle möglichen Sachen erledigt wie Bibausweis holen und so weiter und auch abends weggeht.
    Meine Tutoren am Anfang waren nicht soo toll, aber das war auch die Ausnahme, alle, mit denen ich sonst so gesprochen habe, waren echt begeistert und ich auch, als ich dann mit einer anderen Gruppe abends was gemacht habe.
    Nach diesen drei Tagen gehts dann los mit dem so genannten Einführungsblock, in dem man morgens Vorlesungen zu allen möglichen Sachen wie Notfallmedizin und Hygiene hat und am Nachmittag dann diverse Praktika und POL-Runden zu diesen Themen. Das hat echt Spaß gemacht und man hat auch wirklich was gelernt und sowohl die Dozenten (viele Jungassis aus der Anästhesie zum Beispiel) als auch die Tutoren aus den höheren Semestern wollten uns wirklich was beibringen und waren echt motiviert bei der Sache. Am Ende gabs dann die erste Klausur, aber die war auch mehr so ne Spaßklausur, da ist kaum jemand durchgefallen.
    Danach gehts dann richtig los, erstmal hauptsächlich mit Chemie und Physik je drei bis vier Mal die Woche und ein paar Termivorlesungen und dann die Seminare dazu. Bio hatten wir am Anfang einmal die Woche und zusätzlich hat man an einem Nachmittag in der Woche immer ein Physikpraktikum.
    Die Chemievorlesungen waren nicht soo toll, der Prof hat das etwas zu wörtlich genommen, man konnte im Zeeck quasi mitlesen, was er gesagt hat, zu den Vorlesungen ist man auch mehr gegangen, um mitzubekommen, was er NICHT sagt, was man also nicht lernen muss.
    Physik war an sich ganz in Ordnung, aber viiiel zu verwirrend, wenn man nicht Physik-begeistert ist und einfach nur die Klausur bestehen will. Das Praktikum dazu war teilweise gut und überwiegend nervig, weil die Versuche nicht so funktioniert haben, wie sie sollten, aber gut, das überlebt man auch
    Die Chemieklausur war dann schon Anfang Dezember, da sind glaub ich etwa 15% durchgefallen, aber inklusive Zahnis (die irgendwie immer schlechtere Schnitte haben als wir ).
    Zu der Zeit haben auch die Physikvorlesungen aufgehört und es ging richtig los mit Zellbio, also mehrmals die Woche Bio und Biochemievorlesung und später Physio, die auch fast alle ziemlich gut waren. Zu denen sollte man auch hingehen, da die Zellbioklausur die Siebklausur des ersten Semesters ist mit 50-60% Durchfallquote.
    Am Ende schreibt man dann noch Termi, Physik und eben Zellbio, danach hat man dann jeweils acht Tage Chemie- und Biopraktikum, wobei bei Bio auch noch ne Klausur dazu kommt. Bio ist wirklich interessant, Chemie meistens eher nicht so...

    Im zweiten Semester hat man dann Zellbio II mit Biochemie, Physio, Histo (dazu hat man die ersten drei Wochen des SoSe Praktikum) und Humangenetik, außerdem Biometrie, Psycho und IPO, also Interdisziplinäre Propädeutik der Organsysteme. Die Klausuren von IPO und ZB sind zweigeteilt, man hat also quasi ständig Klausuren, ist dafür aber auch, wenn man alle auf Anhieb besteht, Ende Juli fertig und hat dann, wenn man kein KPP mehr machen muss, den ganzen Sommer frei
    Mehr zum Modellstudiengang auf der Seite vom UKA.

    Das Klinikum ist jetzt nicht wirklich ein Augenschmeichler auf den ersten Blick, steht aber unter Denkmalschutz und ist das größte eingebäudige Uniklinikum in Europa... was man auch merkt, wenn man mal "schnell" irgendwo hin will.
    Im Klinikum, dem MTI und im Physikzentrum sind die meisten Veranstaltungen, das ist alles mehr oder weniger nah aneinander. Nur für die Chemie- und Physikvorlesungen muss man in die Stadt.
    Im Klinikum selbst gibt es zum einen die Medizinische Bib und zum anderen einen Lernraum, der auch rund um die Uhr offen ist, wie ich mir habe sagen lassen...
    Die Fachschaft ist auch sehr engagiert und macht wirklich viel, vorallem guten Kaffee

    Studiengebühren gibts hier, mit dem Sozialbeitrag kommt man auf 690€ pro Semester, also nicht ganz wenig. Aber man merkt, wo das Geld hinfließt, wir haben zum Beispiel das AIXTRA, ein Skillslab, wo man wirklich viele Kurse belegen kann zum Punktieren, Reanimation, Famu-Training und und und. Ist auch wirklich super ausgestattet!
    Auch die Mikroskope in der Pathologie, wo wir jetzt auch das Biopraktikum haben, sind vor kurzem mit Studiengebühren gekauft worden, davor waren die, wie unser Dozent meinte, älter als er...

    Allgemein herrscht unter den gut 250 Studenten im Semester (plus ungefähr 60 Zahnis) eigentlich ne nette Atmosphäre und die Profs machen auch meistens den Eindruck, als würden sie sich tatsächlich freuen, dass Studenten da sind

    Aachen ist allerdings eine Maschistadt durch und durch, was man vorallendingen merkt, wenn man weiblich ist und abends weg geht, aber auch beim Hochschulsport macht es sich bemerkbar.. Trotzdem sind zumindest die Maschis und E-Techniker, die ich beim Judotraining kennengelernt hab, entgegen aller Gerüchte echt nett

    So, ich denke, das sollte jetzt erstmal reichen...

    Achso, und natürlich würde ich Aachen weiterempfehlen!



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