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  1. #36
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    ist zwar nicht gefragt worden, aber ich werf mal noch ein paar Ergänzungen zu Magdeburg ein.

    Lebenserhaltungskosten sind niedrig, wir zahlen keine Studiengebühren, trotzdem is die Uni gut ausgestattet. In der Bib gibts immer die neuesten Bücher und auch in angemessener Anzahl, im Notfall kann man vorbestellen, dann wartet man halt etwas drauf. Semesterticket gilt leider nur für die Stadt, aber damit kommt man gut hin. Nach Berlin sind es 2h mit der Regionalbahn (die jede Stunde fährt).

    Als Durchfall- und Aussiebfach gilt die Biochemie. Der Prof ist etwas speziell, aber auch Chemie und Physio sind nicht ganz ohne. Es wird einem kein Schein geschenkt, Sitzscheine gibts nicht und es ist in der Tat so, dass Magdeburg zu den Unis mit den meisten Prüfungen zählt.

    Ana zieht sich über alle 4 Semester: 1. und 2. Semester Präpkurs, 2x pro Woche ca. 2 oder 3h mit insgesamt 8 mündlichen Testaten, dazu Histo und Mikroana (je 1 Semester) mit Klausur. Dazu gibts im 1. Jahr noch ne Embryoklausur. 3. Semester hätten wir dann die Neuroanatomie mit Klausur und mdl. Testat und im 4. als Physikumsvorbereitung einen Kurs namens topographische Anatomie mit 4 Makro- und 2 Mirko-Testaten, die allerdings nur orientierend sind und keinerlei Bedeutung haben.

    Physik: 1 und 2. Semester, Bio ebenfalls. Bei letzterem hat sich einiges verändert, über diese 2 Semester gibts diverse Klausuren, Seminartestate, Praktika (mit 300 Punkten, die man erreichen kann )
    Chemie zieht sich nervigerweise über 3 Semester, wobei im 1. nur VL ist. Zu der geht kaum jmd., vorbereiten tut sich auch keiner wirklich und im 2. Semester fallen alle reihenweise durch die Klausur Das Praktikum ist dann im 3., was das anstrengendste aller Semester ist.

    Physio und Biochemie: im 3 Semester, Physio mit 4 Teilklausuren und 2 Seminarvorträgen, die am Ende zusammengezählt werden. Dazu Praktikum und integriertes Seminar, 3 Testate über 2 Semester (12 Praktika) verteilt.

    BC ist im 3. und 4. Seminar, dazu gibts am Ende des 3. Semesters ne Praktikumsklausur. Praktikum selbst sind 10 Termine, jedes Mal mündliches Testat mit der Aussicht, direkt vom Oberboß geprüft zu werden.

    Die VL sind soweit ganz ok, man muss sie sich nicht antun, aber in BC ist es hilfreich, wenn einen der Prof. schonmal in der VL gesehen hat. Ist halt ne kleine Uni und man lernt sehr schnell die Leute kennen, kann mit den Profs auch mal reden. Die Qualität hängt, wie so oft, von den jeweiligen Dozenten ab, bestes Bsp. ist Physio, wo von top bis flop alles dabei ist.

    Übrigens haben wir ab der Klinik auch 1 Seminargruppe, die teilweise in Englisch weitermacht (nur Seminare), außerdem haben wir seit letztem Jahr auch ein Skillslab. Ist zwar klein und man merkt halt, dass es nicht über Studiengebühren finanziert wird, sondern direkt von der Uni/Dekanat, aber es wächst stetig und man gibt sich viel Mühe.

    Zu erwähnen sind noch Austauschprogramme mit Mexiko und den USA für PJ, außerdem noch Frankreich, Türkei, Holland, Littauen und diverse Kleinprogramme. Da brauchen wir uns also auch nicht verstecken.

    Ich kann meine Uni auf alle Fälle empfehlen . Hab ja vorher schonmal in Berlin angefangen, wo ich nicht wirklich zurechtkam. Hab den Wechsel nie bereut, obwohl zwischenzeitlich ganz kurz Erstwunsch Hannover war, was ich mir finanziell jedoch nie hätte leisten können. Ansonsten war Magdeburg von Anfang an im Gespräch
    Miss you Mum



  2. #37
    Ehemaliger User 05022011
    Guest
    Zitat Zitat von netfinder Beitrag anzeigen
    so schlimm kanns ja nicht gewesen sein^^...
    hat auch niemand gesagt, denn es ging - wie du bei genauerem Lesen leicht hättest feststellen können - gar nicht ums letzte Jahr

    die Stadt Marburg liegt im Lahntal und wenn dort erst mal der Regen/Nebel drin hängt, dann hängt der drin - netfinder fahr einfach mal hin und mach dir ein eigenes Bild, dann weißt du, wovon ich geredet habe - in Hessen ist das jedenfalls bekannt



  3. #38
    Diamanten Mitglied Avatar von Colourful
    Registriert seit
    18.07.2009
    Semester:
    Ich bin sooooo alt.
    Beiträge
    5.586
    So, es ist auch schön in der schönsten Stadt der Welt zu studieren und deswegen berichte ich jetzt noch mal etwas über Hamburg...

    Insgesamt ist die Stadt einfach nur großartig, man hat wahnsinnig viele Möglichkeiten etwas zu unternehmen, der Hafen ist sehr, sehr schön und der Elbstrand kann sich auch sehen lassen. Und wenn man einfach in Ruhe durch den Wald laufen will, dann findet sich auch immer etwas, auch, wenn man dafür etwas fahren muss. Das ist vielleicht ein Nachteil an so einer Großstadt, die Wege sind manchmal einfach sehr weit und ich habe subjektiv das Gefühl, dass ich dauernd nur unterwegs bin um von A nach B zu kommen.

    Der Campus an sich befindet sich eigentlich nur auf dem Gelände des Universitätskrankenhauses in Eppendorf, man ist also kaum an der Hauptuni und ich habe auch drei Semester gebraucht, um mir in der Zentralbibliothek mal ein Buch auszuleihen, da wir unsere Ärztliche Bib vor Ort haben.

    Das erste Semester besteht in Hamburg zuerst aus einem Teil des Präpkurses (Leibeswand und Extremitäten) und den Bio- und Chemiepraktika, die bei uns im Januar stattgefunden haben. Außerdem wird schon ein kleiner Teil der Biochemie abgehandelt.
    Die Klausuren sind, meinem Eindruck nach zu urteilen, fair und meistens gut zu bestehen, man hat jedoch auch *nur* drei Versuche.

    Im zweiten Semester darf man dann für die Physikpraktika ans andere Ende der Stadt fahren, sich dort Nachmittage lang langweilen und muss mehr oder weniger sinnlose, handschriftliche Protokolle anfertigen, die dann benotet werden. Dafür habe ich die Klausuren aber als fair empfunden.
    Zusätzlich zu dem Physiknervkram gibt es auch den wunderschönen Histokurs, in dem man sich weiter langweilen kann, auch, wenn es durchaus Spezialisten gibt, die das wirklich spannend fanden. Ich kann leider am Abzeichnen von Zellverbänden nichts finden. Tut mir schrecklich leid.
    Die Histoklausuren fand ich ziemlich schwer, da sind dann beim ersten Mal so 40% durchgefallen, was ich schon erschreckend finde, da man wirklich nicht davon ausgehen kann, dass die alle nicht gelernt haben.
    Damit es dann nicht langweilig wird, macht man auch noch einen kleinen Teil Physio im zweite Semester.

    Das dritte Semester ist aber deutlich besser, der Präpkurs mit den inneren Organen (Hallo Leber, dich wollte ich schon immer Mal in die Hand nehmen..), dem Kopf und der vegetativen Physiologie ist für meinen Geschmack schon sehr viel interessanter, auch, wenn ich eine Stoffwechselbiochemieklausur, eine Physioklausur, drei Anatomietestate und eine Gesamtklausur Anatomie dann schon sehr anstrengend fand. (In dieser Zeit lernt man auch wirklich nur.)

    Das vierte Semester beschäftigt sich dann thematisch mit Neuroanatomie und Physiologie. Ist okay, kommt aber wirklich immer auf den Dozenten an, mit dem der Unterricht steht und fällt.
    Das gilt auch für die Vorlesungen, wenn die Dozenten die Fähigkeit haben komplizierte und, auf den ersten Blick, unverständliche Sachverhalte interessant und anschaulich zu unterrichten, dann macht es wirklich Spaß. Nur hat leider nicht jeder dieses Talent, sodass die Qualität der Vorlesungen und Seminare sehr stark vom Dozenten abhängen.

    Insgesamt muss man sagen, dass Hamburg vielleicht nicht die tollste Universität ist, aber dennoch die schönste Stadt, auch, wenn das WOhnen wirklich teuer ist, wenn man nicht gerade eine Stunde fahren möchte....


    Ich würde Hamburg empfehlen. Immer.



  4. #39
    Registrierter Benutzer Avatar von ernieundbert123
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    Zitat Zitat von Colourful Beitrag anzeigen
    ... auch, wenn ich eine Stoffwechselbiochemieklausur, eine Physioklausur, drei Anatomietestate und eine Gesamtklausur Anatomie dann schon sehr anstrengend fand. (In dieser Zeit lernt man auch wirklich nur.)
    Kann alles soweit unterschreiben, jedoch kommt im dritten Semester noch die Psychoklausur dazu. Das dritte Semester war lerntechnisch der Alptraum, vor allen Dingen ab Januar mit drei Anatomietestaten und zwei Tage nach dem letzten Testat dann die Gesamt-Anatomieklausur mit allen Themen aus dem 1. und 3. Semester inkl. Embryo.

    Und noch ein Nachtrag zum vierten Semester: Neurophysiologie und ZNS ist eine Gesamtklausur. Obwohl viel Stoff, fand ich es ganz angenehm, hier nur eine Klausur zu schreiben.

    Aber wie Colourful schreibt: Schönste Stadt der Welt



  5. #40
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    an der See :)
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    ...ähm...mal nen kleiner Einwurf, da ich glaube ich irgendwas verpennt hab... ich lese hier immer mal wieder "wir zahlen hier keine Studiengebühren"... heißt, das es gibt tatsächlich unis an denen man günstiger wegkommt und nicht diese dummen 500€ pro semester(?) zahlen muss?? Dachte es gibt mittlerweile überall Studiengebühren in Deutschland...
    ...dann würde mir ja die Suche nach dem Ort nun eingeschränkt werden Muss nämlich das ganze Studium komplett selbst finanzieren (ohne Eltern etc.).
    Danke, Ria



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