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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    Göttingen Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    28.03.2010
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    Du hast noch keinen Eindruck vom Beruf des Arztes.
    Naja, zumindest nur in begrenzter Form.

    Du hörst nicht zu. Die Vorstellungen, die Du hast, sind sämtlich falsch; aber Du lässt Dir nicht sagen, wie es wirklich ist, sondern versuchst, Dir Deine Vorstellungen um jeden Preis zu erhalten. So wird das nix.
    Das ist aber etwas übertrieben dargestellt. Zugegeben, bin ich an einigen Stellen etwas stur geblieben, hab aber doch meine "Vorstellungen" immer vorsichtig mit einem Fragezeichen relativiert. Also dogmatisch bin ich nicht.

    Vielen Dank für die Beiträge.
    Ich bin jedenfalls immer noch nicht ganz davon überzeugt, dass (sagen wir) jahrzehnte Routine tatsächlich zu keinem Motivationsverlust führt. Das sagt mir immer eine Hinterstimme meines gesunden Menschenverstandes.

    Ich glaube, dass
    [...] das wirst Du noch feststellen, wenn Du etwas klinische Erfahrung hast
    eine bestimmt sehr zutreffende Aussage ist. Insofern freue ich mich da auf einige "Erleuchtungen".

    (Und lasst euch doch nicht gleich so leicht provozieren ...)



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  2. #22
    Banned
    Mitglied seit
    18.10.2007
    Ort
    unterm Bett
    Semester:
    altes Häschen
    Beiträge
    1.937
    Um uns zu provozieren, musst Du schon früher aufstehen

    Sei Dir eines gesagt sein (und ich werde nicht müde, das zu wiederholen): Es ist absolut egal, was Du jetzt über die Medizin im Allgemeinen und einzelne Fachrichtungen im Speziellen denkst. Welche Fachrichtung Du wirklich wählen wirst, weißt Du frühestens am Ende des Studiums, weil Du erst dann wirklich einen Einblick in die Medizin hast - und selbst danach werden sich Deine Präferenzen noch ändern, wenngleich zumeist in engerem Rahmen, das garantiere ich Dir.



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  3. #23
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    10.10.2009
    Beiträge
    154
    Das Problem ist in unserem Job ist nicht unbedingt der Mangel an Abwechslung, sondern eher die Zeit sich mit dem ganzen Abwechslungsreichtum zu Beschäftigen. Jeder Mensch, der zu dir kommt hat in der Regel mehr als ein Problem. Un wenn du es schaffst neben dem Bandscheibenvorfall auch noch die Depression des Patienten zu erkennen und noch etwas gegen den bisher nicht behandelten Diabetes Mellitus Typ II zu tun, dann ist der Tag schon VERDAMMT ausgefüllt. Für einen Anfänger in unserem Fach kann ich nur Raten: Nimm dir die Zeit für das was unser Fach aus macht: Niemanden Schaden, Krankheiten erkennen und wenn Möglich behandeln oder zumindest dass Leid lindern. Versuche nicht aus Zeitdruck in den Zynismus einiger Kollegen verfallen, die Sagen, die Beschwerden XY interessieren mich nicht, weil es eine andere Fachrichtung ist.
    Zur Exotik: Ist wie im Pflanzenreich, wenn du nicht alle heimischen Gewächse auf der Wiese erkennen kannst, woher willst du dann erkennen was die exotischen sind, die irgendwo unscheinbar dazwischen wachsen?
    Zur Befriedigung: Deine Wunsch scheint zu sein, dass andere Kollegen/Patienten/Öffentlichkeit/Familie dich möglichst für deine zukünftige Arbeit bewundern. Das geht schief. Und Exotik und Anerkennung bedeutet nicht unbedingt dasselbe, weil für den Laien, nämlich unseren Patienten, der weiss nicht unbedingt, dass er eine seltene Erkrankung hat. Wenn er ein dickes Problem hat und du kannst ihm Helfen, wo andere vorher vielleicht schon versagt haben, dann bist du sein Held. Wenn du ihm nur sagen kann "Herzlichen Glückwunsch, Sie sterben bald an einer seltenen Erkrankung" wird es häufiger schwieriger, auch wenn du als Arzt und Mensch hier vielleicht weitaus mehr gefordert bist.



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  4. #24
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    25.05.2008
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    100
    Ehrlich gesagt kann ich nicht verstehen was du mit Zynismus meinst, wenn jedes Fachgebiet seine Krankheitsbilder bahandelt, ist eher ungewöhnlich das ein Arzt Bandscheibe, Diabetes sowie Depression behandelt sind 3 verschiedene Fachgebiete. Natürlich wird jemand der wegen entgleisten Diabetes kommt und Depressionen oder Bandscheibenprobleme vom Internisten Antidepressiva sowie Schmerzmedikation weiterführen aber ein Internist sollte weder die Erstdiagnose Bandscheibe oder Depression stellen noch diese ohne neurlogische/orthopädische bzw psychiatrische Vorstellung behandeln, ebenso wird ein Neurologe natürlich Diabetikern weiter Medikamente oder Insulin geben sollte aber keinen Diabetes neu einstellen auch bei Deprssion empfehle ich als angehender Neurologe immer noch eine psychiatrische Betreuung.



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  5. #25
    unsensibel Avatar von Lava
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    20.11.2001
    Ort
    schon wieder woanders
    Semester:
    FA
    Beiträge
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    Rheumatologie. Das hab ich im PJ gemacht und da einen Haufen sehr seltener Sachen gesehen. Außerdem ist die Diagnostik anspruchsvoll und vielfältig. Manchmal dauert es Jahre, bis man endlich eine Diagnose hat.

    Diese große Vielfalt an Krankheitsbildern hat man dann aber auch nur, wenn man in einem Zentrum mit großem Einzugsgebiet arbeitet. In einer rheumatologischen Praxis in Klein Kallakucka wird man wohl hauptsächlich den üblichen Kram haben...
    "tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami



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