Ein Noro kommt selten allein ©
Fühl dich wohl mit Haldol ©
Witzig, ein Moderator bei der Berichterstattung aus Berlin meinte, dass man die Marathonis daran erkennen würde, dass sie keine Treppe laufen können. Ich bin gegen 15 Uhr durch Berlin mit den Öffentlichen und hab am Alex tatsächlich nicht nur offensichtlich Läufer in Sportklamotten gesehen sondern auch ne junge Frau, hübsch gekleidet, aber die Treppen kam sie nicht runter
Irgendwie hab ich in Bezug auf Marathon den Gedanken, dass der gesunde Mensch mit einigermaßen regelmäßigem Freizeittraining relativ gut bis in die Halbmarathondistanz oder so bis 28,30km trainieren kann, da macht man vielleicht 30 Wochen-km und vielleicht n bisschen was nebenher und dann geht das. Aber für die Marathondistanz scheint ja überproportional mehr Training, mehr Ernährungsbewusstsein, vielleicht 60 WKM, nötig zu sein, als gäbe es da eine Schwelle.
Was denkt ihr darüber?
Ich hab heut "nur" 5km gemacht, dafür aber in meiner Wettkampfzeit und das nach Arbeit (inkl im OP und 10km Radweg.)
Freu mich schon auf den freien Donnerstag, da will ich wieder laaang laufen.
And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...
Schreibe da nachher noch mal mehr zu, aber Frau Pelz, 60km sind für einen etwas erfahrenen Läufer so überhaupt nicht viel.
Bei mir läuft zur Zeit echt nix - außer der Nase! Gestern hab ich versucht ne runde zu drehen, ich hatte auch keine Schmerzen, War ja schonmal toll ist. Aber irgendwie hatte ich Probleme durch die Nase zu atmen und hab dann total arges Seitenstechen bekommen und musste Gehpausen einlegen. Ich hoffe dass es bald auch mal wieder gut läuft, nicht dass ich die lust verliere
Aber in den nächsten Tagen kommt meine neue Winterlaufkleidung, hoffentlich wird s bald kalt genug dafür!
"Hodor!" - Hodor
@AA: Oh je, gute Besserung!
@KH: Anti, niemand hat behauptet, man könnte mit KH keine tollen Dinger raushauen. Klar sind die Menschen verschieden, deswegen würde ich persönlich auch immer alles selber ausprobieren und nur das vergleichen. Was ich sagen wollte, ist, dass der Mann schon eine zweistellige Zahl an Marathons gelaufen ist, diesmal aber zum ersten Mal in Ketose. Und er ist nicht nur PB gelaufen, sondern verspürt jetzt auch keinerlei Nachwirkungen, im Gegensatz zu sonst. Klar, beim ersten ist das vielleicht was anderes, aber ob das wirklich ein großer Unterschied zwischen 20. und 21. Mara ist?
Jedenfalls verfolge ich die "Versuchsreihe" der beiden weiter mit Spannung. Ein befreundeter, extrem erfahrener Ultraläufer hat vor ein paar Wochen bei einem 24-h-Lauf das mit der Ketose (natürlich schon einige Zeit vorher wegen der Umstellung) ausprobiert und ist begeistert, will sich so weiter ernähren. Mein Bekannter hat ihn mit dem Fahrrad begleitet und immer mal wieder Ketonkörper gemessen und ihm Butterbrühe (nur Fett und E'lyte) gereicht.
Mein Bekannter hat auch neulich eine Spiro gemacht - und hatte bei einem 4er-Schnitt 96% Fettverbrennung. Das sind absolute Topwerte.
Aber ich bin weit davon entfernt, irgendjemanden "bekehren" zu wollen - wie gesagt, ich finde die Sache einfach sehr interessant und spannend. Falls sich wider Erwarten jemand hier noch für das Thema interessieren sollte, dann kann ich nur wärmstens Stephen Phinney's "The Art and Science of Low Carbohydrate Performance" empfehlen.
@München: Ich warte jetzt erstmal die Werte ab - kriege ich morgen. Am Samstag steht noch ein letzter Langer an - mal sehen, was der bringt. Dann kann ich immer noch entscheiden, was passieren soll. Muss auch nochmal mit meinem Bekannten sprechen.
@Fr. Pelz: Ich weiß nicht, also ich denke auch, dass es da ein bisschen drauf ankommt, was man sich für Ziele setzt. Mal realistisch betrachtet: In München ist Zielschluss nach 6,5 h. Da kannst du eine 9er-Pace laufen und es klappt noch mit dem Finish. Klar, der Sinn der Sache ist das wohl nicht, aber es sollte auch nur der Veranschaulichung dienen. Wenn man wie Anti oder Colour sehr ambitioniert an die Sache rangeht, muss man natürlich auch eine Menge tun. Oder wie mein Coach sagt: "Du hast zwei Möglichkeiten - entweder in der Vorbereitung leiden oder im Wettkampf..."
Irgendwer hat mal gesagt, dass man die Strecke am Stück laufen kann, die man in einer Woche läuft. 40 Wochenkilometer also. Kenne zwar niemanden, der sich mit so wenig auf einen Mara vorbereitet (und schon gar nicht auf den ersten), aber wer weiß? In der Triavorbereitung hat man sehr viel weniger km als in der Maravorbereitung und trotzdem muss man bei der LD am Ende einen Mara laufen. Klar, Schwimmen und Radfahren trainiert auch die allgemeine Grundlagenausdauer, aber dafür muss man das halt im WK auch vorher machen...
An Tagen wie diesen...
***20.07.2014***
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