Nein, Fettreserven, kann man damit nicht schneller angreifen. Vorteil ist natürlich, dass man über den Zeitraum des Trainings mehr Kalorien verbrennt, wenn man schneller läuft (einfache Physik). Dafür läuft man aber evtl. über einen kürzeren Zeitraum.
Es ist gut geeignet, um seine Zeiten zu verbessern (hab das beim 1000-m-Lauf gemerkt) und es fördert durchaus die Leidensfähigkeit. Außerdem gibt es andere Trainingsreize als nur normales Laufen.
Ausdauersport und Gewicht verlieren ist so ne Sache.
Abnehmen kann man darüber nur bedingt.
Wenn ich z.B. eine Stunde mit meinem aktuellen Tempo laufen gehe, verbrenne ich Kalorien im Wert von ca. 75g Körpergewicht (Fett plus zugehöriges Wasser). Ist dann einfach auszurechnen, wie oft ich laufen gehen muss, um ein kg Körpergewicht los zu werden und wie viele Woche das bei einem Trainingsumfang von ca 3 1/2 Stunden pro Woche ich dafür brauche.
Dazu kommt noch das Problem, dass man beim Laufen kaum Muskeln aufbaut und der Köper sich auch noch denkt- hey, Muskeln beim Laufen sind doof, die muss ich ja schleppen und die verbrennen auch noch Energie, die ich bei einer Ausdauerleistung anderweitig brauchen kann.
Muskeln haben aber den Vorteil, dass sie den ganzen Tag mehr Kalorien verbrennen als Fettgewebe und nicht nur die eine Stunde, wo man laufen geht.
Also kann man besser abnehmen, wenn man mehr Muskeln hat.
Ich mach beides, weil ich die Ausdauerleistung brauche und Laufen für mich eine sehr gute Wirkung auf die Psyche hat. Dafür nehme ich in Kauf, dass sich meine Muskeln evtl. langsamer aufbauen.
Intervalltraining finde ich klasse und mache das ca. 1x/Woche, aber zur Zeit isses mir zu kalt dafür.