Sportwahn ;o)

[Espressa]

@Espressa: Rudern ist eigentlich kein Ausdauertraining das ist eher Krafttraining. Und ich wette mit dir dass du beim Rudern niemals deine maximale Herzfrequenz erreichts...deswegen brauchst du auch keine Pulsuhr.

Rudern hat bei weitem nicht den gleichen Effekt wie ein optimales Ausdauertraining. Ausdauertraining ist ja nicht nur gut für die Fitness, Figur und Psyche sondern hat auch nachgewiesene Effekte auf kardiovaskuläre Risikofaktoren wie Bluthochdruck, endotheliale Dysfunktion, Insulinresistenz und Hyperlipidämie.

Aber 3mal/Woche schaffe ich auch nicht ich schaffe max. 2 mal

Ohohohohooo, hüte deine Zunge mein Sohn.

Rudern kannst du wie Laufen in unterschiedlichen Intensitätsgraden betreiben. Vom Sprint über 250m bis zur Ganztagestour über 50-60 km ist da alles drin.
Die erreichbaren Geschwindigkeiten hängen stark von Bootstyp ab, aber von der Anstrengung her ist es schon ziemlich mit Laufen vergleichbar.

Im gut trainierten Sommerzeiten schaffte ich 5x die Woche 10-15 km. War dann klar keine Bestzeit, und eben mit Pausen, aber das liegt schon drin.

[Muriel]

eine offizielle Dauerbefreiung die salomonische Lösung.

Das wäre mein Traum gewesen *Seufz* Ich gehe ab Montag mit meiner Tochter übrigens zum Kinderturnen, was ihr eh gefallen wird, da sie eine Klettermotte ist und was zudem dazugedacht ist, dass sie nicht genauso wird wie ich, hüte den Anfängen Prinzipiell finde ich zwar nicht mal ansatzweise etwas Verwerfliches daran, nicht sportlich oder sportbegeistert zu sein, es erleichtert einem allerdings einiges, wenn man es ist

[Colourful]

Was erleichtert das einem denn? Soziale Erwünschtheit?
Und klar, man kann (muss) mehr essen, wenn man viel Sport macht und nicht abnehmen will - ja, das gibt es.
Aber ansonsten?

[Espressa]

Was erleichtert das einem denn? Soziale Erwünschtheit?
Und klar, man kann (muss) mehr essen, wenn man viel Sport macht und nicht abnehmen will - ja, das gibt es.
Aber ansonsten?

Nun, man hat schon mal ein breiteres Spektrum an Freizeitaktivitäten - kann sich auch mal Gruppen oder Vereinen anschließen, und tut sich nun mal leichter wenn man eine "Grundsportlichkeit" besitzt. Der Firmenskitag, der Stadtlauf, der Fahrradausflug werden auch nicht zur peinlichen Aktion.

Ganz klar ist aber Arbeit und Spiel auch die Urform des heutigen Sports, sodass man, sofern die physische Aktivität dadurch abgedeckt ist, auf Extra-Übungen gewiss verzichten kann.

[sodbrennen]

Ging einfach zu einem Verein, und sagte: Ich will bei euch rudern.

Im Frühjahr sind es zwei Jahre. Wobei ich den ersten Winter gar nichts gemacht hab, und dieses Jahr versuche ich den Trainingszustand irgendwie zu halten bzw. zu steigern, weil jetzt im Winter auch noch Regatten sind.

Im Sommer ist ja alles easy, da freut man sich rauszukommen an die Luft, ans Wasser, in die Sonne - da macht es immer Spass. Da musste ich nie einen Gedanken an die Leistung verschwenden.

coole Sache! ... wobei 5x/Woche schon viel ist!

Ein gesetzlich vorgeschriebenes Sportprogramm wäre für mich jedenfalls der einzige, dann aber auch 100%ige Grund, diesem Land den Rücken zu kehren. Es gab keinen glücklicheren Zeitpunkt in meinem Leben als die letzte vollbrachte Pflichtsportstunde. Da war das bestandene 3. Stex nix gegen.

Ging mir ja auch so, zumindest bei etlichen Disziplinen. Manches war ja auch in Ordnung, auch wenn man nicht so gut war (Volleyball, Sprung/Wurf, das ist ja ned so wild; Ausdauer war schrecklich, Geräteturnen und so auch). Aber mit der Zeit kann man seine Einstellung ja ändern und dann ist es vielleicht doch gar nicht so schlecht. Ein Spitzensportler werde ich nie, aber ich bewege mich nun deutlich öfter ((halb)freiwillig) als zu Schulzeiten.