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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    06.05.2010
    Beiträge
    1
    Hi!
    Ich arbeite seit einem Jahr an meiner experimentellen Doktorarbeit neben dem Studium. Mein Betreuer empfiehlt mir, ein Poster auf einem Kongress zu präsentieren. Wie wichtig und nützlich ist eine solche Präsentation wirklich?
    Wer übernimmt normalerweise die Reisekosten? Welche Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung/Reisestipendium gibt es?



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  2. #2
    irgendwo dazwischen
    Mitglied seit
    05.09.2004
    Ort
    im Grünen
    Semester:
    neverending story
    Beiträge
    1.876
    Also ich kann nur von unserer Uni reden, hier gibts eine extra Kommission "zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses". Dort kann man Antrag auf Reisekosten, Übernachtung usw. stellen. Einige Antragsblätter, halt typisch Bürokratie, aber man bekommt sein Geld am Ende wieder, da alles übernommen wird, außer Tagegeld. Manchmal zahlen auch die Institute direkt, einfach mal den Doktorvater fragen, vor allem, wenn er es schon vorschlägt von sich aus.
    Miss you Mum



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  3. #3
    Arbeitstier
    Mitglied seit
    30.05.2005
    Beiträge
    529
    Hallo,

    also bei uns gibt es zwar auch Anträge auf Reisekostenerstattung. Aber.....

    Ich habe meine Kongresskosten meist also letztlich selbst bezahlt. Problem bei den Stipendien ist, daß die meistens erst wenige Tage vorher ihre Entscheidung mitteilen. Du kannst dich mal bei der DAAD erkundigen für Kongresse im Ausland.

    Also soweit ich weiß, bekommt man bei Kongresspräsentationen immer auch eine bessere Benotung. Sicherlich wird es nicht schaden.

    Aber wie auch schon gesagt, all dies sollte Dir auch Dein Betreuer sagen können.



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  4. #4
    Gold Mitglied
    Mitglied seit
    28.06.2004
    Beiträge
    412
    Ein Poster zu präsentieren bedeutet eine Menge zusätzliche Arbeit und hat - zumindest mich - auch ganz schön unter Druck gesetzt. Trotzdem war es eine wichtige Erfahrung und ein erster Vorgeschmack für den Ablauf der Verteidigung. Ich würde es also wieder tun und auch empfehlen. Reisekosten fielen bei mir so gut wie nicht an, weil der Kongreß ganz in der Nähe stattfand. Ich weiß aber, daß meine Vorgänger irgendwann mal auf einem Kongreß im Ausland waren und anstandslos alles bezahlt bekamen, incl. Flug und Übernachtungen. Das hatte damals unser Betreuer organisiert, ich würde mich an ihn wenden.

    Gilt denn eine Posterveröffentlichung genauso wie ein Artikel für die Benotung?



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  5. #5
    Verklumpungsprüfer
    Mitglied seit
    30.03.2006
    Ort
    An der Biegung des Flusses.
    Semester:
    War einmal.
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    6.874
    Zitat Zitat von zuiope Beitrag anzeigen
    Wie wichtig und nützlich ist eine solche Präsentation wirklich?
    Die Fähigkeit, wissenschaftliche Daten einem Fachpublikum auf englisch zu präsentieren, ist eine fast immer notwendige Grundvoraussetzung für eine Karriere in der Wissenschaft (sei es im Grundlagenbereich oder im klinisch-universitären Umfeld). Wenn man sowas anstrebt, sollte man daher möglichst früh anfangen zu üben bzw. ausprobieren, ob man diesen Zirkus mitmachen möchte. Wenn diese Perspektive nicht im Fokus steht, ist es weder wichtig noch nützlich.


    Zitat Zitat von zuiope Beitrag anzeigen
    Wer übernimmt normalerweise die Reisekosten? Welche Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung/Reisestipendium gibt es?
    Viele Arbeitsgruppen sind in ihrem Reiseetat limitiert. Man sollte unbedingt vorher mit dem Chef klären, ob die Reisekosten und die Teilnahmegebühr bei dem Kongress (bei hochrangigen Meetings u. U. einige hundert Euro) vom Hausetat übernommen werden können.

    Falls das nicht möglich ist, kann man auch versuchen, bei Forschungs- und Forschungsnachwuchs-fördernden Einrichtungen (Unistiftungen, Begabtenförderungsvereinen (sofern man in einem solchen drin ist), DFG o. ä.) einen Zuschuss zu beantragen. Das braucht dann aber einige Monate bis ein halbes Jahr Vorlaufzeit.



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