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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Heimkehrer Avatar von netfinder
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    Zitat Zitat von Solara Beitrag anzeigen
    ZM dürfte ähnlich anwesenheitspflichtig wie HM sein.
    zu 1. und 4.:ZM ist vor allem im klinischen Abschnitt "anwesenheitspflichtiger" als HM und sicherlich aufgrund vieler regelmässiger Praktika zeitaufwändiger; unterscheidet sich natuerlich aber auch von Uni zu Uni.

    So, und coxys Frage finde ich ziemlich schwerwiegend, denn es wäre ja dann definitionsgemäß ein Zweitstudium, oder? Das duerfte nach so vielen Jahren der Juristerei unmoeglich zu begruenden sein.
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  2. #7
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von spätzünder66 Beitrag anzeigen
    Mit zunehmender Anzahl der Berufsjahre hat sich meine Frustration erhöht und jetzt ist der Punkt gekommen, an dem ich mir darüber klar werden muss, ob ich tatsächlich den Rest meines mindestens noch 22 Jahre währenden Berufslebens mit einer Tätigkeit verbringen will, die mir nur noch selten Spass macht und bei der mir am Abend das Gefühl der "Befriedigung" fehlt, etwas Sinnvolles, Kreativ-handwerkliches und wirklich Nützliches gemacht zu haben.
    Also DAS kannst du doch auch einfacher haben... Man kann auch neben dem Beruf aktiv sein. (Und: Als Arzt stellt man auch manchmal die Sinnhaftigkeit und den Nutzen des eigenen Handelns in Frage.)
    Ich denke dass ein Studium in dem Alter einfach wirtschaftlich ein absolutes Minusgeschäft ist - Verdienstentgang während des Studiums, und dann eigentlich auch nicht mehr genug Zeit sich wirklich hochzuarbeiten.



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  3. #8
    Rettungs-Zivi Avatar von Lateiner
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    Da kann ich Espresse nur zustimmen: Seine Erfüllung kann man auch neben dem Beruf finden und geht dadurch dann deutlich weniger Risiken (finanzielle, ...) und Kompromisse (Kind <-> Studium) ein.

    Ich kenne mich nicht wirklich mit Juristerei aus, aber das ist doch auch ein riesiges Feld, oder? Vielleicht findest du ja dort eine ganz neue Richtung, die dir mehr Spaß macht und für die du keine oder zumindest kleinere Einschnitte hinnehmen musst.

    Alles Gute,
    Lateiner



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  4. #9
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von Espressa Beitrag anzeigen
    Also DAS kannst du doch auch einfacher haben... Man kann auch neben dem Beruf aktiv sein. (Und: Als Arzt stellt man auch manchmal die Sinnhaftigkeit und den Nutzen des eigenen Handelns in Frage.)
    Ich denke dass ein Studium in dem Alter einfach wirtschaftlich ein absolutes Minusgeschäft ist - Verdienstentgang während des Studiums, und dann eigentlich auch nicht mehr genug Zeit sich wirklich hochzuarbeiten.
    Hm... also ich denke, dass eine Anwältin 1 + 1 zusammenzählen kann und weiß, dass ein Studium mit 43 ein Minusgeschäft ist - wirtschaftlich gesehen. Auch weiß ich aus eigener Erfahrung, dass ein Hobby eine unbefriedigende Jobsituation niemals aufwiegen kann - ganz im Gegenteil.

    Emotional gesehen kann ein Neuanfang der Größte Gewinn deines Lebens sein. Ich weiß, wovon ich da spreche. Erstens komm ich genau aus der Ecke und zweitens hab ich mit 35 mit dem Med-Studium (nach einem 1. Studium und 8 Berufsjahren) nochmal ganz neu angefangen. Und ich kann euch aus tiefstem Herzen versichern: Das war die beste Entscheidung meines Lebens! Eigentlich fühlt es sich fast an wie ein Lottogewinn, plötzlich nur noch das zu tun, was einem Spass macht.

    Ich arbeite auch nebenbei - ca. 15 h / Woche und werde, wie es im Moment aussieht, das Medizinstudium sogar 1 Jahr unter der Mindestzeit beenden. Wie das geht? Ganz einfach - tu, was dir Spass macht und du machst es richtig. Ich habe zwar im Moment einen echt stressigen Alltag, aber ich möchte mit niemandem tauschen, schon gar nicht mit mir selbst vor 10 Jahren

    Was ich allerdings nicht beurteilen kann, ist die Sache mit dem Kind. Wenn ich mir vorstelle, zusätztlich zum Studium und Arbeit noch ein Kind zu haben... dann wirds tatsächlich eng. Wenn es aber dein absoluter Traum ist, dann würde ich es nicht wegen dem Kind aufgeben, das macht dich/euch nicht glücklicher. Vielleicht gibt es ja noch einen anderen Weg, als nebenher zu arbeiten - im Idealfall Erspartes oder z.b. ein Kredit?

    Wenn du mit 43 anfängst, bist du voraussichtlich mit 50 fertig. Sicher, das war dann kein astreiner Karriere-Lebenslauf, aber was solls? Wer zum Teufel schreibt dir denn vor, was du mit 43 noch machen darfst und was nicht mehr? Du bist am Ende ganz allein für dein Leben und deine Freude darin verantwortlich. Wenn du dann mit 80 frustriert bist, weil du es doch alles anders hättest machen wollen, dann kannst du das dann nicht auf deine Kinder schieben oder auf diejenigen, die dir davon abgeraten haben. Mit 50 hat man heutzutage noch realistische 15, vielleicht sogar 20 Jahre Arbeit vor sich. Ich weiß ja nicht, wie´s euch dabei geht aber ich würde diese 15 Jahre etwas tun wollen, das mir Spaß macht und nicht etwas, wo ich mich jeden Tag aufs Neue quälen muss. Man liest hier, auch insbesondere im Oldie-Forum, immer wieder von Verantwortung der Gesellschaft gegenüber, der Wirtschaftlichkeit, dem Staat gegenüber, den jüngeren Studienbewerbern gegenüber und nicht zuletzt deiner Familie gegenüber. Aber ich denke, dass man gerade in diesen Zeiten, in denen wir leben, ein bißchen mehr Verantwortung für sich selbst übernehmen muss.
    Geändert von McDreamy (11.05.2010 um 22:36 Uhr)



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  5. #10
    LA Avatar von alex1
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    "Just treat!"
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    724
    Ich habe selber ein Semester Zahnmedizin studiert, bevor ich zur Humanmedizin gewechselt habe.
    Was mich besonders abschreckte waren die praktischen Kurse, die
    a) ziemlich stressig mit vielen Zwischenprüfungen und hohem Leistungsdruck verbunden waren und
    b) viel Zeit von einem verlangt haben, bis man die Aufgaben gemeistert hat.

    Es kann gut sein, dass ich handwerklich weniger begabt bin, als ich vor dem Studiumbeginn dachte. Allerdings fiel mir damals auf, dass viele Kollegen Probleme mit den Kursen hatten und meistens die Leute mit entsprechendem beruflichen Hintergrund+Erfahrung weniger Stress hatten.
    Bei uns waren ca. 10% aller Studenten gelernte Zahnechniker und ein Grossteil hatte bereits praktische Erfahrung vor dem Studium gesammelt.

    Mein Tipp wäre, dich auf diese Aufgaben vorzubereiten und dich selber zu testen. Ich glaube, dass ein etwas höheres Alter eine gewisse negative Rolle spielen kann, wenn es um das Erlernen komplexer handwerklichen Fertigkeiten geht.
    Versuch mal eine Woche Praktikum beim Zahntechniker zu machen und dann siehst du, was auf dich in den ersten paar Jahren Zahnmedizinstudium an praktischen Aufgaben zukommt.
    In God we trust, all others must have data.



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