teaser bild
Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 5 von 7
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Giftmischerin Avatar von karibe
    Mitglied seit
    22.08.2006
    Ort
    München
    Beiträge
    98
    Hallo,

    ich mache gerade mein letztes PJ-Tertial in der Gynäkologie. Ich wollte euch kurz fragen, was ihr als Gyn-Pjler tun durftet.
    Mir kommt es nämlich vor, als ob ich in diesem PJ kaum was tun dürfte und die Lehre auch kaum existent seie. Die anderen 2 Tertiale habe ich aber in Frankreich gemacht, es kann also sein, dass ich komplett verwöhnt bin (eigene Patienten, jede OP, jede Bildgebung erklärt, eigene Visite, viele Eingriffe... usw. usf.).

    Zur Zeit gehört zu meiner Arbeit:
    - BEs
    - Nadeln legen
    - wenn möglich: bei der Visite mitlaufen, bei der Morgenbesprechung dabei sein
    - Haken halten
    - in der Chefarztsprechstunde das vordere Blatt halten, Abstriche ausstreichen, putzen, zuhören (teilweise sehr interessant)
    - OP-Springer
    - wenn ich Glück habe, dann darf ich in die Ambulanz und dort schallen und manchmal auch reingucken
    - wenn ich Glück habe, dann darf ich EUs machen mit Sono.

    Bislang habe ich 2 Patientinnen vaginal-digital untersucht (beide in Vollnarkose) und habe 2 Anamnesen machen dürfen, 1 Geburt gesehen. Wir hatten in 6 Wochen 1 Fortbildung. In die Fortbildungen anderer Fächer darf ich nicht, da entweder Cherfarztsprechstunde ist, oder eine OP.

    Also, wie sieht es so aus in Deutschland? Liegt es an der Gyn, oder bin ich zu verwöhnt und es ist normal so, oder ist es wirklich nicht so toll in meiner Klinik?



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #2
    Herzschamane
    Mitglied seit
    28.02.2005
    Ort
    Deichschafland
    Semester:
    6.WBJ Wunderheilung
    Beiträge
    2.599
    Ein Kommilitone von mir hat Gyn im PJ gemacht, dort hat er folgendes gemacht:
    - natürlich BEs und Nadeln
    - viele Assistenzen im OP (u.a. wohl einige 1.Assistenzen)
    - sehr viele Sonos, v.a. Niere
    - Assistenz bei vag. Untersuchungen (ich glaube er hat überwiegend im OP untersucht)
    - Geburten gesehen, Sectiones mitassistiert
    - die OÄ haben wohl einiges erklärt, der Chef wohl nicht
    - Patienten aufnehmen
    - es gab generell PJ-Fortbildungen in dem Haus (ca. 4 pro Woche, kleines Kreiskrankenhaus).



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #3
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    23.04.2003
    Beiträge
    126
    bin seit Februar in der Gyn:

    BEs und Nadeln (hält sich aber in Grenzen, teile ich mir meist mit Assistenten)
    Sonos (Niere selbstständig Fetometrie unter Anleitung)
    Geburten sehen
    Ambulanz: Untersuchungen, vag. US
    Geburtshilfe: Abschlussuntersuch. selbstständig
    OP: 2. Assistenz, auch mal 1. Assistenz (v.a. bei Sectiones, auch bei LSKs, Brust-OPs,...), Nähen
    Je nach Zeit und wer da ist wird eig. viel erklärt.
    Wir haben fast jeden Tag Unterricht, und es ist überhaupt keine Diskussion wenn ich da hin gehe: "Klar, geh da hin"
    Peripheres größeres Haus, kann ich nur jedem empfehlen!
    Eigentlich kann ich fast immer da hin gehen wo es interressant ist, bzw. worauf ich gerade Lust habe...



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #4
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    27.12.2007
    Beiträge
    245
    Ich hab auch Gyn als Wahlfach gemacht und durfte folgendes:
    - gefühlte 1000mal bei ner vag. HE als 2. Assistent assistieren
    - ein einziges Mal bei ner Mamma-OP als 1. Assistent am Tisch stehen
    - vielleicht so ca. 10mal bei ner abd. HE a.s 2. Assistent am Tisch stehen
    - sonst höchstens mal zuschauen im OP
    - im OP ab und an mal in Narkose vaginal untersuchen, sonst eigentlich (fast) nie (s. unten)
    - 1mal bei ner Geburt untersuchen
    - öfters mal Schwangere schallen
    - Blut abnehmen
    - Nadeln legen
    - Patienten aufnehmen (aber wie gesagt, nie untersuchen)
    - bei der Sprechstunde vom Chef zuschauen und nach jeder Patientin alles aufräumen
    - Fortbildungen gab es kein einziges Mal
    - bei der Visite mitlaufen, ab und an mal selber in einem Zimmer Visite machen unter Aufsicht
    - vielleicht so ca. 5 normale Geburten sehen

    Grüße
    Hepar



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #5
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    28.08.2006
    Ort
    Freiburg
    Beiträge
    85
    Neben BEs usw. durfte ich regelmäßig:
    -Pat. aufnehmen (Anamnese, körperliche u. gyn Untersuchung samt vag. Sono)
    -Betreuung von Chemopat. mit Portanstechen, Chemo anhängen, Dokumantation usw.
    -Pat.vorstellung beim Chef, mit anschließender Besprechung
    -Pat.vorestellung in mehreren Zimmern, bei der Chefarztvisite
    -selbst Abrasiones machen, teilweise selbst Hysteroskopieren
    - OP Assistenz 1. oder 2.
    -Fortbildung 1x pro Woche (u.a. Üben von Mammastanzen an Suppenfleisch ;), und Endoskopieren)

    Der wichtigste Ratschlag: selbst aktiv werden, nicht warten, bis man was angeboten bekommt, seien es Untersuchungen oder Fortbildungen.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook