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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Back on Stage Avatar von Rico
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    Tübingen
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    Klingt nicht schlecht, is vom Arbeitsumfang und der Art (Untersuchen von durch andere angeworbene Probanden) ähnlich wie meine, das war gut zu schaffen. Wichtig ist halt, dass die Rekrutierung zuverlässig läuft, v.a. wenn Du das eben nicht in der Hand hast. Hoffentlich gibt es nicht zu viele Ausschlusskriterien..
    Was so irgendwie noch etwas nebulös klingt ist die Kontrollgruppe. Gibt es da ein Konzept wie Du die anwerben sollst (Ambulanzpatienten mit anderen, für die Studie nicht relevanten Diagnosen, Aushang/Annonce, Freunde und Verwandte)?
    Definition of clinical experience:
    Making the same mistake with increasing confidence over an impressive number of years.



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  2. #7
    Diamanten Mitglied
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    @Strodti: Vielen Dank erstmal für deine Antwort.
    Ja, die Methoden sind gängig, gut evaluiert und werden von denen schon seit 10 Jahren angewandt. Das sollte also kein Problem sein.
    Zum Kontakt kann ich sagen, dass ich zumindest den Gesprächstermin heute sofort bekommen hab (Montag Mail - heute Termin) und dass ich eine Doktorandin aus der Arbeitsgruppe kenne, die kurz vor dem Abschluss steht und mit der Betreuung zufrieden war.
    Das Thema interessiert mich sehr - sonst wäre ich gar nicht erst hingegangen...
    Zu den Problemen der klin. Studie: Er hat mir ein mehrere Seiten umfassendes Skript gegeben, in dem die gesamte Studie (von der ich ja nur einen kleinen Teil machen würde) beschrieben ist (so wie ich das verstanden habe zum Zweck eines Fördergeldantrages). Darin steht, dass das Studienprotokoll den Richtlinien für "Good Clincal Practice" entspricht und von der Ethikkommission genehmigt wird. Ob schon ein Antrag gestellt wurde, weiß ich allerdings nicht. Aber nachdem ich im März anfangen soll (mir wäre es ja lieber im April)...aber ich werde auf jeden Fall nochmal genauer nach dem "Gesamtzeitplan" und Stand der Dinge fragen.
    So weit so positiv. Hier meine Bedenken:
    1) Probanden für Kontrollgruppe finden
    2) Zeit - wenn aus einem Jahr zwei werden, wäre das schon sehr lang; sein Angebot: 2 Doktorarbeiten, jeder macht die Hälfte der Patienten; was ich mich allerdings dabei frage: Geht das überhaupt, dass 2 Leute am gleichen Thema arbeiten? So wie ich ihn verstanden habe, wäre es dann so, dass ich so lange Datenerhebung mache, bis ich 30 Patienten durch habe, dann übernimmt ein weiterer Doktorand und macht nochmal 30 Patienten...

    Das sind meine bisherigen Überlegungen. Alles andere hat sich, wie gesagt, sehr gut angehört und von dieser einen Bekannten habe ich eben auch Positives über die Betreuung/Arbeitsgruppe an sich gehört.

    EDIT @Rico: Die Patienten sind wohl bereits in einer weitergefassten, interdisziplinären Studie und es wäre für sie quasi nur ein weiterer Termin.
    Ja, das Problem mit der Kontrollgruppe sehe ich auch - er hat mich schon gefragt, ob ich von hier bin und somit viele Leute unterschiedlichen Alters kenne, was ich leider verneinen musste.
    An Tagen wie diesen...

    ***20.07.2014***

    ***12.07.2015***

    ***17.07.2016***

    ***09.07.2017***

    ***01.07.2018***



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  3. #8
    Banned
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    02.01.2011
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    178
    Zitat Zitat von bonescrusher Beitrag anzeigen
    Hi!

    Ich bräuchte einen Rat und eine Einschätzung!

    Ich war heute bei einem Dr. Gespräch an meiner Uni. Das Fachgebiet wäre die Kardiologie.

    Es handelt sich um eine prospektive Klin. Studie. Sie schimpft sich: Handheld BNP - Studie ...

    http://medizin1.uk-wuerzburg.de/schw...np-studie.html
    Objektivierung der kardiovaskulären Dysfunktion im ambulanten und hausärztlichen Bereich mittels handgehaltener Echokardiographie
    und dem BNP-Schnelltest.

    Diese Studie lief schon .... jetzt haben sie aber ein Follow Up gemacht, um herauszubekommen, wie es den Pat. heute geht, bzw. ob sie noch leben!
    Jetzt würde mit meinem Einsatz, dass 2te Follow Up kommen, es würden alle Patienten wieder einbestellt ... und untersucht werden! Evtl. neue Biomarker entnommen ... und die Aussagen von früher auf Plausibilität überprüft und weitere Prognosen angestellt.

    Es sei scheinbar die einzige Studie in diesem Gebiet der Herzinsuffizienz und die Rekrutierungszahlen belaufen sich auf 900 Menschen!
    Mir versicherte man, dass es immer etwas gäbe, über das ich schreiben könnte, nichts würde im Sande verlaufen. Das Studienprotokoll ist glaub schon in Bearbeitung ... genauso wie diverse Fragebögen etc. Die Untersuchungen werden immer von einem Arzt begleitet bzw. ich kann zusehen!
    Meine erste Famulatur müsste ich dort machen, dass ich eingearbeitet werden kann! Es handelt sich um eine Herzinsuffizienzambulanz ... also die klin. Tätigkeit ist direkt mit der Forschung verbunden!

    Was haltet ihr davon?? Kann man das einschätzen anhand der Infos?

    Danke

    lg
    Wie viele lost to follow ups gab es denn beim ersten Mal? Worauf sollen sie denn GENAU untersucht werden? Wer bestellt sie ein? 900 klingt mir ein wenig viel; klar kommen die nicht alle zur Nachuntersuchung, aber du müsstest ja auch eruieren, wie viele noch leben, wie ich das verstanden habe.

    "Irgendwas schreiben" ist bei einer prospektiven, randomisierten Studie methodisch falsch. Eine Fragestellung muss a priori existieren,, sonst kann man von keiner sauberen wissenschaftlichen Praxis sprechen. Hast du eine GENAUE Fragestellung angeboten bekommen? Steht die Hypothese fest, die getestet werden soll im Rahmen deiner Dissertation(nicht der kompletten Studie, da ist ein Unterschied)?

    Mit welchen Methoden sollst du also auf was auswerten? Bekommst du dabei Hilfe durch einen Biomathematiker?



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  4. #9
    Banned
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    02.01.2011
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    Zitat Zitat von facialis Beitrag anzeigen
    es sind innnerhalb eines jahres 50 patienten geplant, wobei mir der betreuer ehrlich sagte, dass ein drittel davon erfahrungsgemäß nicht zu kontrollen kommt. ich soll also auch darauf achten dass die patienten zu kontrollen einbestellt werden. .
    Es sind ja drei Untersuchungen; sind die Patienten dafür rekrutiert? Oder ergibt sich das erst im Laufe der Zeit? Wie genau hat man sich das vorzustellen, dass du darauf achten sollst, dass alle zur dritten Untersuchung kommen? Was wäre, wenn sie dies nicht tun würden? Müsste dann die Datenerhebung ausgewertet, zusätzliche Patienten eingeschlossen werden? Und wenn ja, wer rekrutiert sie?

    Läuft das ganze im Rahmen einer längerfristigen, prospektiv randomisierten Studie, die groß genug ist, um Zwischenberichte(die übrigens rein validitätstechnisch gesehen eine Katatrophe, aber gängige Praxis sind) als Dissertationen zu vergeben?

    Ist die "fertige" Arbeit schon geschrieben und abgegeben, oder ist nur die Datenerhebung zu einem erfolgreichen Ende gekommen?



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