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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Sandmännchen Avatar von Miss
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    Original geschrieben von Heinz Wäscher
    Ich denk,Du bist dauernd unterzuckert??
    Na,es ist ja schon so,daß postprandial erst mal jede Menge Insulin ausgeschüttet wird,und der Bz sinkt

    ich wollte damit sagen, daß er sonst normal ist...

    Und in extremen Lernphasen verballere ich anscheinend so viel Glucose, das ist es, was mich wundert!



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  2. #7
    Back on Stage Avatar von Rico
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    Das hat direkt weniger mit Insulin zu tun, als mit dem mit dem Lernen meistens verbundenen Streß, der zu einer erhöhten Auschüttung kataboler Hormone führt, v.a. Adrenalin und bei länger andauerndem Streß (über Wochen) eben am Smesterende oder vor Examen auch Cortison.
    Die stellen im evolutionären Irrlauben, der Streß begründe sich auf einer physischen Bedrohung (Bär, Wolf, Mammut) vermehrt Glukose zur Verfügung. Da aber kein wirklicher Verbrauch stattfindet (das Gehirn verbraucht bei geistiger Anstrengung nur unwesentlich mehr Glukose als in Ruhe), bleibt zunächst ein erhöhtes Glukoseangebot übrig, auf das der Körper dann mit einer Erhöhung des Grundumsatzes reagiert, weil ihm der Weg zu einer Neu-Speicherung ja durch die katabolen Effekte des Cortisons verwehrt ist.
    Das zusammen führt also zu großem Hunger und dazu, daß man jede Menge essen kann ohne zuzunehmen, ja sogar noch abnimmt.

    Ist natürlich langfristig (über Jahre - hier und da ein paar Monate sind nicht schlimm) nicht das beste, (daher als Diätmethode nicht anzuraten) da mit dem erhöhten Grundumsatz, auch beispielsweise die "Zellalterung" verstärkt wird, da der hohe Umsatz freie Radikale & Co. in einem Außmaß produziert, das das antioxidative System der Zelle überfordert.
    Tierversuche zeigen, daß Tiere, die permanent gestreßt werden nicht so alt werden wie solche, die in "Frieden" leben konnten.
    Definition of clinical experience:
    Making the same mistake with increasing confidence over an impressive number of years.



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  3. #8
    Foreninventar Avatar von Froschkönig
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    genug
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    Spielt außer Glucose denn nicht auch der Sachverhalt eine Rolle, daß beim Prozess des lernens der Bedarf an Neurotransmittern sprungartig ansteigt ? Diese müssen als präkursor vorhanden sein und synthetisiert werden !
    KEINE Wiederbeschaffung von Goldkugeln und anderen Preziosen !
    Das schlimme an den Minderwertigkeitskomplexen ist, daß die falschen Leute sie haben
    (Sir Alec Guiness)



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  4. #9
    Back on Stage Avatar von Rico
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    31.01.2002
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    Tübingen
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    6.701
    Nicht sprunghaft und nur in begrenzten Arealen des Gehirns (wenn ich meinen Präpassi vertrauen darf). Beispielsweise macht es für die Neurotransmitter der Sehbahn keinen Unterschied, ob sie jetzt ein Landschaftsbild oder ein Biochemiebuch übertragen.
    Der Energiebedarf ist der selbe...

    Und dem gesteigerten Energiebedarf der Regionen, die für das Lernen zuständig sind steht gegenüber eine zur Untätigkeit verdammte Muskulatur.... ich glaub, das reicht nicht aus, um den BZ runterzureißen, bzw. Gewichtsabnahmen zu erklären...
    Definition of clinical experience:
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  5. #10
    Diamanten Mitglied Avatar von hobbes
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    Semester:
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    1.457
    Naschen lenkt vom öden lernen ab. Wie wär's mit diesem Erklärungsversuch. Ich denke, das trifft den Punkt am besten. Ist wahrscheinlicher als die Neurotransmitter und Glucoseverbrauch Theorie.
    hobbes



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