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  1. #61
    Ein Huhn auf Reisen... Avatar von Moorhühnchen
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    Das kosmetische Ergebnis ist wirklich einwandfrei, das hätte ich so nicht erwartet, zumal eine gute Freundin von mir vor etlichen Jahren eine Deckung erhalten hat, die wirklich gruselig aussieht. So als wäre Plastik oder Gummi draufgeklebt worden. War aber wohl ne ganz andere Technik.

    Es sieht immer noch so aus, wie auf dem letzten Handybild und das obwohl ich mich gegen eine Spaltung des Lippenbändchens entschieden habe (bzw. das einfach nicht mehr forciert habe), welches direkt unterhalb des Transplantates ansetzt. Die Stelle am Gaumen, wo das Gewebe entnommen wurde, fühlt sich manchmal noch ein wenig komisch an, wenn man mit der Zunge drüberstreicht, aber das ist im Alltag wirklich kein Thema.
    Preislich lag es bei mir dann unter 600 Euro und ich finde, dafür hat es sich dann doch gelohnt!

    Wackeltechnisch ist es wahrscheinlich kein großer Unterschied zu vorher - der Zahn wackelt minimal wenn ich ihn zwischen Zeigefinger und Daumen nehme, sitzt aber insgesamt noch fest im Kiefer, würde ich behaupten.

    Ich habe im OK noch einen der vorderen Molaren, wo das Zahnfleisch ebenfalls ziemlich runter ist und auch mit Schmerzempfindlichkeit bei Kälte einhergeht. Wenn ich das Ergebnis von unten sehe, würde ich mir das für oben auch wünschen. Aber ehrlichgesagt fand ich den Weg zum endgültigen Ergebnis dann doch relativ beschwerlich (lag aber wohl auch an dem grippalen Infekt und den darauffolgenden "Komplikationen" damals nach der OP).
    Insgesamt reagiere ich aber auch wohl etwas atypisch auf resobierbares Nahtmaterial, wie sich erst vor Kurzem wieder rausgestellt hat. Da gab's ne fette Nekrose auf Vicrylfäden....
    Geändert von Moorhühnchen (03.10.2017 um 22:38 Uhr)
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  2. #62
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    Moorhühnchen, danke für deine Ausführungen! Ja, mir scheint das ist sicher nicht die einfache/schnelle Lösung... Aber wenn der Zahnfleischaufbau jetzt eine gute Weile hält, dann ist das natürlich auch echt was Wert! Waren deine "Komplikationen" vor allem wegen der atypischen Reaktion auf Nahtmaterial, oder was gibt es noch zu befürchten? Worauf würdest du bei der Zahnarztauswahl achten bzw. wie hast du deine Zahnärztin damals gefunden? Und mit dem Molar im Oberkiefer, den lässt du erstmal einfach so, oder hat dir da auch mal jemand zu so einer "Versiegelung" geraten? Dass war ja auch meine Ausgangsfrage... Muss man mit so freien Zahnhälsen überhaupt was machen, solange man nicht zu schmerzgeplagt ist und/oder man keinen Karies am Zahnhals hat? Drücke dir jedenfalls fest die Daumen, dass das Transplantat vorn noch laaaaange hält!!!



  3. #63
    Ein Huhn auf Reisen... Avatar von Moorhühnchen
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    Zitat Zitat von querfeldein Beitrag anzeigen
    Waren deine "Komplikationen" vor allem wegen der atypischen Reaktion auf Nahtmaterial, oder was gibt es noch zu befürchten?
    Ich habe keine Ahnung, warum das Transplantat anfangs so weiß geworden war. Auf die Idee, daß die Fäden schuld gewesen sein könnten, bin ich erst dieses Jahr gekommen, da es bei einem anderen Eingriff Probleme gab und meine Haut auf die Vicrylfäden mit Nekrosenbildung reagiert hat. Erst da ist mir aufgefallen, daß ich bei vorangegangenen OPs auch jeweils Wundheilungsstörungen hatte...
    Vielleicht war es aber auch einfach nur die "Grippe" und die ganze Husterei, ich hab mich damals echt elend gefühlt und wenn man dann noch so eine blöde Wundfläche hat und eigentlich den Schnabel halten soll, aber nicht aufhören kann zu husten....

    Worauf würdest du bei der Zahnarztauswahl achten bzw. wie hast du deine Zahnärztin damals gefunden?
    Es war Zufall, daß in der Zahnarztpraxis eine Zahnärztin angefangen hat, die sich wohl auf sowas spezialisiert hat oder es noch tun möchte. Sie ist vermutlich ein gutes Stück jünger als ich und ich konnte trotz Nachfrage nicht wirklich rausfinden, wie oft sie den Eingriff vorher schon gemacht hatte. Außer daß sie mir Bilder von einem anderen Patienten gezeigt hatte, bei dem sie es ein oder zwei Monate vorher durchgeführt hat.
    Und mit dem Molar im Oberkiefer, den lässt du erstmal einfach so, oder hat dir da auch mal jemand zu so einer "Versiegelung" geraten? Dass war ja auch meine Ausgangsfrage...
    Ich laß das jetzt erstmal so. Zu einer Versiegelung hat mir noch keiner geraten. Ich kann ja mal danach fragen, aber da es mir in den letzten 10 Jahren, in denen das Problem nun schon besteht, noch keiner angeboten hat, bin ich da erstmal skeptisch. Wäre ja wesentlich einfacher als eine Transplantation. Und vermutlich günstiger, so daß sich mehr Leute dafür entscheiden würden.....

    Drücke dir jedenfalls fest die Daumen, dass das Transplantat vorn noch laaaaange hält!!!
    Vielen Dank!
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  4. #64
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    Tausend Dank, Moorhühnchen, für deine geduldigen Ausführungen!!! Hat mich ehrlich sehr beruhigt. Ich werd's mir auch noch mal in Ruhe überlegen. Danke dir und weiter alles Gute



  5. #65
    Juxnutte Avatar von McDübel
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    @Atya: Na Du bist ja fleißig unterwegs gewesen. Ich persönlich finde die Aussage bzgl. Erfolgsaussicht von Nr. 5 irgendwie glaubwürdiger als die anderen. o.O
    Und nein, bei mir lebt noch alles im Mund. Also keine wurzelbehandelten Zähne bisher. Toi toi toi! ;)


    @Moorhühnchen: Hab mir gerade mal Deine Story durchgelesen. Und nach den ersten Fotos hätte ich dieses schöne Endergebnis nicht erwartet. Sieht richtig gut aus!

    Wackeltechnisch ist es wahrscheinlich kein großer Unterschied zu vorher - der Zahn wackelt minimal wenn ich ihn zwischen Zeigefinger und Daumen nehme, sitzt aber insgesamt noch fest im Kiefer, würde ich behaupt
    Hmm... ich glaube ja, dass einem die Fingerbeeren da durchaus einen Streich spielen können bei der Wahrnehmung bzgl der Überprüfung der Festigkeit von Zähnen. Hab das gerade mal bei mir ausprobiert und nach einer Weile hatte ich auch das Gefühl, dass der Zahn ganz leicht "mitgeht". Die sitzen aber alle bombenfest bei mir. Diese Fehlwahrnehmung schiebe ich daher auf die "Polsterung" der Fingerbeeren. ;)



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