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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Diamanten Mitglied Avatar von Relaxometrie
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    Zitat Zitat von Espressa Beitrag anzeigen
    Also ich würde an deiner Stelle den Komillitonen gegenüber nichts von deiner bisherigen Karriere erwähnen...
    Naja, sobald man einige Leute im Semester besser kennenlernt, kann man seine Vorgeschichte wohl kaum verheimlichen, wenn man nicht lügen möchte. Bei der Kombination Heilpraktiker/Medizin folgen dann natürlich die entsprechenden Vorurteile und Diskussionen



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  2. #7
    Rettungs-Zivi Avatar von Lateiner
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    Zitat Zitat von Espressa Beitrag anzeigen
    Also ich würde an deiner Stelle den Komillitonen gegenüber nichts von deiner bisherigen Karriere erwähnen...

    Ansonsten: für deinen Mut und Entschlossenheit!
    Die Entscheidung Arzt zu werden müsste doch aber eigentlich von allen die eine negative Einstellung gegenüber Heilpraktikern haben, als Schritt in die richtige Richtung verstanden werden.



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  3. #8
    alea iacta est Avatar von loewin
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    Zitat Zitat von Espressa Beitrag anzeigen
    Also ich würde an deiner Stelle den Komillitonen gegenüber nichts von deiner bisherigen Karriere erwähnen...
    dito!
    interessant finde ich aber, dass du nach einer heilpraktiker-karriere nun den weg eines schulmediziners einschlagen willst.
    für mich geht das irgendwie nicht auf ein blatt. schliesslich wirst du nicht ohne überzeugung 8 jahre im beruf gearbeitet haben.
    das wird noch hitzige diskussionen geben, da dich bestimmt der ein oder andere fragen wird, was du vorher gemacht hast.

    darf ich fragen was dich zu dem späten entschluss gebracht hat?
    gabs nen auslöser?
    "Wenn unser Problem das Geld ist, warum kaufen wir uns dann keine Lösung?"



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  4. #9
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
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    So ein Mist....gerade habe ich eine lange Antwort geschriebe, schicke den Text los und dann hängt sich irgendwie das Programm auf
    Naja, also nochmal, in Kurzform.

    Erstmal: Ist ja lustig, da scheint ja noch eine Menge auf mich zu zu kommen. Allerdings sehe ich das nicht mehr ganz so dramatisch, weil sowieso jeder dazu seine Meinung hat und nach meiner Erfahrung Diskussoinen über das Thema nicht viel Sinn macht. Es gibt sehr viele Vorurteile, manche haben gute, manche schlechte Erfahrungen gemacht...Ich kann höchstens erzählen wie ich gearbeitet habe und wie ich den HP sehe und das sich aus meiner Sicht der Arzt un HP nicht wiederspricht. Ganz im Gegenteil sogar, er ergänzt sich sehr gut (das habe ich alles in meinem verschwundenen Text geschrieben...naja).

    Kurz zu meiner Entscheidungsfindung:

    Dafür gibt es mehrere Gründe. Der wichtigste: Ich habe (mit Ausbildung) ca. 12 Jahre in einer, wie soll ich es sagen...Heilpraktikerkomune gelebt. Ich habe an der Schule, an der ich meine Ausbildunggemacht habe angefangen zu unterrichten, habe mitgeholfen eine Schwesternschule mit aufzubauen und war jetzt einfach satt.
    Erst habe ich ernsthaft überlegt etwas ganz anderes zu machen, habe dann aber festgestellt, dass ich unbedingt weiter Menschen helfen möchte und bin so auf den Arzt für Psychosmatik und Psychotherapie gekommen, weil er sich nicht grundsätzlich von dem unterscheidet, was ich vorher getan habe, aber mehr Möglichkeiten bietet.
    Was ich damit meine ist: Zum HP kommen vor allen Dingen Menschen mit psychosomatischen Erkrankungen und brauchen meist ein ganzes Paket an Hilfe um wieder gesund zu werden. Von diesem Paket kann der HP nicht so viel abdecken wie ein Arzt. Er kann zwar auch Gesräche führen, den Patienten gefühlsmässig auffangen und praktische Therapien zur Unterstützung anwenden (Massagen, Homöopathie, Akupuntkur usw.), aber er kann z.B. keine Medikamente verschreiben und direkt mit anderen Fachrichtungen zusammenarbeiten. Ausserdem, und das ist wirlich nicht zu unterschätzen, stehen nach meiner Erfahrung hinter den Kranheitsbildern oft sehr schwere seelische Konflikte, die sehr oft durch traumatische Erlebnisse (Gewalt, Mißrauch) ausgelöst worden sind und da kann ich dem Patienten zwar als HP zwar grundsätzlich helfen, habe aber, wie gesagt, als Arzt mehr Möglichkeiten und bin durch das soziale Umfeld des Patienten auch lange nicht so angreifbar.
    So, also, dass war es in Kurzform.....



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  5. #10
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    10.01.2009
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    Wow, also das find ich mal einen wirklich wirklich guten Grund!
    Ernsthaft.
    Psychosomatiker oder überlagerte Patienten sind nämlich für den "normalen" Arzt echt ein Problem, weil man eigentlich nichts findet, und eigentlich auch keine Therapie anbieten kann (entgegen der Erwartung des Patienten, was ihn eher enttäuscht). Und da viele der "Psycho-Schiene" leider sehr abgeneigt sind, denke ich dass sie noch besser einer komplementären Therapie zugänglich wären, die sie zwar auch nicht wirklich brauchen die aber dennoch wirken würde, wenn sie entsprechend vermittelt wird.

    Und eigentlich perfekt wenn du dann beides bist! Genial! Würdest du in meiner Gegend praktizieren hätte ich laufend Kandidaten für dich.



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