Patientenarbeiten selbstgefertigt oder vom Labor? Was sagt die Prozent-Zahl aus?

[AntOn..]

Hallo an die Zahnis...
In einem Uni-Ranking tauchen unter anderem Prozentzahlen zu Laborarbeiten, die selbstgefertigt werden und die, die vom Techniker/Labor stammen, auf.
Eine Uni hat z.B. 88 % selbstgefertigte Arbeiten, eine andere 22 %. Was sagt das aus? Welches ist besser?
Danke für Eure Antworten!!!

[KalisBLN]

Entweder heißt das wieviele Patientenarbeiten vom Studenten selber angefertigt werden, oder wieviele von externen Laboren statt der eigenen die Arbeiten anfertigen. Bin ich mir nicht sicher, aber wenns der Erste Fall ist, dann ist das auf jeden Fall angenehmer für den Studenten, wenn er nicht alle Arbeiten selber herstellen muss.

[chris225]

Wenn im klinischen Studienabschnitt Patienten prothetisch versorgt werden, fallen natürlich zahntechnische Arbeiten an. Hier gibt es zum Teil erhebliche Unterschiede zwischen einzelnen Unis, wie hoch der Anteil der von den Studenten selbst hergestellten Arbeiten ist und wie viele Sachen von einem Partnerlabor der Uni hergestellt werden.
Natürlich ist es sinnvoll für einen Zahnarzt, die Tücken und Fehlerquellen, die die zahntechnische Realisierung einer Versorgung mit sich bringen kann bereits während seiner Ausbildung am eigenen Leib erfahren zu haben. Denn dann präpariert man später automatisch vorausschauender in Bezug auf die Laborarbeit. Trotzdem würde ich dir empfehlen, eine Uni zu wählen, bei der du möglichst wenig selbst herstellen musst. Du lernst schließlich den Beruf des Zahnarztes und nicht den des Technikers. Je mehr Technikkram selbst angefertigt werden muss, umso mehr Gelegenheit gibt man zudem irgendwelchen Assistenten mit small dick Problematik, sich auszutoben und Testate wegen Nichtigkeiten zu verweigern. Stressquellen also maximiert.

[AntOn..]

@chris225
Supi, das bringt mich weiter, danke!!